Märkte & Kurse

Konjunktur
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Konjunkturnachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten vierzehn Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Konjunkturnachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
02.08.2024 16:25

ROUNDUP 2/Anerkennung von Rivale: Maduro wirft USA Einmischung vor

CARACAS (dpa-AFX) - Venezuelas autoritärer Präsident Nicolás Maduro hat die Anerkennung des Oppositionskandidaten Edmundo González Urrutia als Sieger der umstrittenen Präsidentenwahl durch die USA verurteilt. "Die Vereinigten Staaten sollten ihre Nase nicht in unsere Angelegenheiten stecken, denn in Venezuela bestimmt das souveräne Volk", sagte der Staatschef. "Sind die USA vielleicht das Wahlamt? Der faschistische Dämon ist das Wahlamt?"

Die regierungstreue Wahlbehörde hatte den seit 2013 regierenden Sozialisten Maduro zum Sieger der Wahl am Sonntag erklärt. Allerdings veröffentlichte sie bislang nicht die aufgeschlüsselten Resultate der einzelnen Stimmbezirke. Die Opposition wirft der Regierung Wahlfälschung vor und reklamiert den Sieg für González. Neben den USA zweifeln auch die EU, die Organisation Amerikanischer Staaten und eine Reihe lateinamerikanischer Staaten das offizielle Wahlergebnis an.

Nach eigenen Angaben verfügt die Opposition über die detaillierten Ergebnislisten aus mehr als 80 Prozent der Stimmbezirke. Demnach soll González 67 Prozent der Stimmen erhalten haben und Maduro nur 30 Prozent. Der regierungstreue Oberste Gerichtshof bestellte für heute alle Kandidaten ein, um das Wahlergebnis zu überprüfen und zu zertifizieren. "Ich werde da sein", sagte Maduro. "Ich unterwerfe mich dem Gesetz, den Institutionen und der Justiz."

Blinken fordert Gespräche für friedlichen Übergang

Die USA bezogen klar Position. "Angesichts der überwältigenden Beweise ist es für die Vereinigten Staaten und vor allem für das venezolanische Volk klar, dass Edmundo González Urrutia bei der Präsidentenwahl am 28. Juli in Venezuela die meisten Stimmen erhalten hat", teilte US-Außenminister Antony Blinken mit. Es sei jetzt an der Zeit, dass die Parteien in dem südamerikanischen Land Gespräche über einen "friedlichen Übergang" aufnehmen.

González dankte Washington für den Schritt. "Wir danken den USA dafür, den Willen des venezolanischen Volkes anzuerkennen, der sich in unserem Wahlsieg widerspiegelt, und für die Unterstützung bei der Wiederherstellung demokratischer Normen in Venezuela", schrieb der Ex-Diplomat bei X.

Maduro warf der Opposition vor, mit den USA ein Komplott gegen ihn zu schmieden und einen Umsturz zu planen: "Edmundo González Urrutia ist ein Mörder und ein Agent der CIA." Der Staatschef hatte bereits zuvor gesagt, dass González und Oppositionsführerin María Corina Machado ins Gefängnis gehörten. Machado schrieb in einem Beitrag für die US-Zeitung "Wall Street Journal", sie halte sich versteckt und fürchte um ihre Freiheit und ihr Leben. In einem über soziale Medien verbreiteten Video rief sie für Samstag zu landesweiten Demonstrationen auf, an denen ganze Familien teilnehmen sollten.

Maduro: "Es wird keine Vergebung geben"

Zuletzt waren in dem südamerikanischen Land zahlreiche Menschen auf die Straße gegangen, um gegen das aus ihrer Sicht manipulierte Wahlergebnis zu protestieren. Die Polizei griff hart gegen die Demonstranten durch. Laut der regierungsunabhängigen Organisation Foro Penal kamen mindestens elf Menschen ums Leben. Zudem wurden bei den Protesten nach offiziellen Angaben über 1.200 Menschen festgenommen. Sie sollen nun in Hochsicherheitsgefängnisse verlegt werden. "Es wird keine Vergebung geben", sagte Maduro.

Schon Maduros Wiederwahl 2018 war von vielen Ländern nicht anerkannt worden. Der damalige Parlamentspräsident Juan Guaidó erklärte sich zum Interimspräsidenten. Die USA, Deutschland und andere Länder erkannten ihn an, er konnte sich aber im Land nicht durchsetzen - vor allem, weil das Militär hinter Maduro stand. Auch jetzt versicherten die Streitkräfte ihm wieder ihre Loyalität./dde/DP/zb



Weitere Konjunkturnachrichten
 
Weitere Konjunkturnachrichten der letzten 14 Tage 
Seiten:   6 7 8 9 10    Berechnete Anzahl Nachrichten: 9.115     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
10.09.2024 16:09 Blinken: Israelisches Militär muss sein Vorgehen ändern
10.09.2024 16:09 ROUNDUP: Faeser schlägt Grenz-Verfahren für einige Asylsuc...
10.09.2024 15:46 POLITIK: Umfrage: Mehrheit hält Grenz-Zurückweisungspläne...
10.09.2024 15:45 Umfrage: FDP nur noch bei drei Prozent - Union im Höhenflug
10.09.2024 15:38 POLITIK: Schoigu: Keine Verhandlungen ohne ukrainischen Trup...
10.09.2024 15:38 Faeser berät mit Ländern und Union über mehr Zurückweisungen
10.09.2024 15:37 ROUNDUP: Viele Tote in humanitärer Zone - Israel: Ziel Hama...
10.09.2024 15:19 ROUNDUP: US-Außenminister und britischer Kollege kündigen ...
10.09.2024 15:16 Bundesinnenministerium: Vorbehalte gegen Unionsvorschlag zur...
10.09.2024 14:59 Opec hält Nachfrageprognose stabil
10.09.2024 14:38 Rückzahlung von Staatsgeld: Ryanair kündigt Berufung an
10.09.2024 14:00 Union: Haushaltsentwurf der Regierung verantwortungslos
10.09.2024 13:31 Institut: Bundeswehr-Aufrüstung kommt nur sehr langsam voran
10.09.2024 13:07 Grünen-Ministerpräsident Kretschmann offen für Grenzkontr...
10.09.2024 12:51 Finanzminister Lindner: Haushalt war 'kein Selbstläufer'
10.09.2024 12:18 ROUNDUP: Deutsche Inflation sinkt unter 2-Prozent-Marke
10.09.2024 11:50 Russlands Militär erklärt weitere Orte für erobert
10.09.2024 11:45 Grüne Jugend kritisiert Haushaltskurs als unsozial
10.09.2024 10:42 ROUNDUP 2: Union sagt Teilnahme an Migrationstreffen zu
10.09.2024 10:40 Deutsche Industrie sieht Standort unter Druck wie nie zuvor
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.



 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
12.09.2024

WIELTON SA
Geschäftsbericht

VÉTOQUINOL SA
Geschäftsbericht

VUSIONGROUP SA
Geschäftsbericht

VULCAN ENERGY RESOURCES LTD.
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services