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01.08.2024 14:28

Studie: Längere Zahlungsfristen für Unternehmen

NEUSS (dpa-AFX) - Wegen der schwierigen wirtschaftlichen Lage räumen viele Lieferanten und Kreditgeber in Deutschland ihren Kunden mehr Zeit ein, um Rechnungen zu begleichen. Die durchschnittliche Frist erhöhte sich im ersten Halbjahr 2024 auf 31,37 Tage, wie aus einer Studie der Wirtschaftsauskunftei Creditreform vom Dienstag hervorgeht. Die Zahlungsfristen sind damit aktuell so lang wie zuletzt in der ersten Jahreshälfte 2021. Vor einem Jahr hatten Unternehmen noch 29,93 Tage Zeit.

Der Leiter der Creditreform Wirtschaftsforschung, Patrik-Ludwig Hantzsch, sieht in der Entwicklung einen "Krisen-Indikator". Längere Fristen zielten darauf ab, Unternehmen zu entlasten. "Die Vermeidung von Zahlungsausfällen steht ganz oben auf der Agenda. Entsprechend werden den Kunden derzeit großzügige Zahlungsfristen eingeräumt", sagte Hantzsch. Dies berge jedoch Risiken, da Außenstände möglicherweise gar nicht mehr beglichen werden könnten.

Die längsten Zahlungsfristen gab es der Studie zufolge in der Chemie- und Kunststoffbranche sowie bei Metall- und Elektrounternehmen. Dies sei der Versuch, sich vor Zahlungsausfällen in größerem Umfang zu schützen, so Hantzsch. "Dass das vor allem in den volkswirtschaftlich relevanten Bereichen wie Chemie oder Industrie der Fall ist, muss als Warnzeichen gelten."

Insgesamt ist die Zahlungsmoral der Unternehmen in Deutschland laut Creditreform weiterhin auf niedrigem Niveau. Zwar verringerte sich der Zahlungsverzug in den ersten sechs Monaten 2024 im Vergleich zum Vorjahr deutlich von 10,77 auf 8,8 Tage. Dies ist jedoch auf die längeren Zahlungsfristen zurückzuführen. Unter dem Strich dauerte es demnach fast genauso lang, bis das Geld auf dem Konto eingegangen war. Die Forderungslaufzeit, die sich aus dem vereinbarten Zahlungsziel und dem Zahlungsverzug zusammensetzt, sank nur geringfügig von 40,7 auf 40,17 Tage.

Lieferanten und Kreditgeber verzeichneten unterdessen jedoch mehr überfällige Rechnungen. Das ausstehende Forderungsvolumen lag bei 23.600 Euro je Schuldner, das waren 1700 Euro mehr als im ersten Halbjahr 2023./cr/DP/ngu



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