Märkte & Kurse

Konjunktur
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Konjunkturnachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten vierzehn Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Konjunkturnachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
08.07.2024 05:46

FDP: Weg vom Acht-Stunden-Tag

BERLIN (dpa-AFX) - Die FDP im Bundestag macht sich für ein Ende des Acht-Stunden-Tags für Deutschlands Beschäftigte in heutiger Form stark. Bereits mit dem Wachstumspaket gewähre die Koalition Angestellten und Unternehmen künftig mehr Flexibilität bei der Gestaltung der Arbeitszeiten, sagte FDP-Fraktionsvize Lukas Köhler der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. "Das ist ein wichtiger erster Schritt in die richtige Richtung, dem perspektivisch die vollständige Umstellung von der Tages- auf eine Wochenhöchstarbeitszeit folgen sollte."

Der Acht-Stunden-Tag heute

Heute darf die werktägliche Arbeitszeit der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer acht Stunden nicht überschreiten. Sie kann auf bis zu zehn Stunden verlängert werden. Acht Stunden dürfen aber binnen sechs Kalendermonaten oder innerhalb von 24 Wochen im Schnitt werktäglich nicht überschritten werden. Zudem kann per Tarifvertrag zugelassen werden, bei langen Bereitschaftsphasen die Arbeitszeit über zehn Stunden werktäglich zu verlängern.

FDP: "Altes Dogma"

Köhler argumentiert: "Damit die Wirtschaftswende gelingt, müssen wir die Produktivität steigern und die Menschen in ihrem Arbeitsalltag entlasten." Den "starren Acht-Stunden-Tag" bezeichnete der Politiker als "altes Dogma". Dieses werde der modernen Lebens- und Arbeitswelt vieler Menschen längst nicht mehr gerecht. "Deshalb schaffen wir jetzt den Einstieg in die Flexibilisierung der Arbeitszeiten, auf die sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer gemeinsam im Rahmen von Tarifverträgen einigen können."

Ampel: Überstunden sollen sich auszahlen

Die Koalitionsspitzen wollen mit ihrer Haushaltseinigung auch dafür sorgen, dass sich Überstunden auszahlen: Steuer- und beitragsfrei gestellt werden Zuschläge für Mehrarbeit, die über die tariflich vereinbarte Vollzeitarbeit hinausgehen. Als Vollzeitarbeit soll dabei bei Tarif-Regelungen eine Wochenarbeitszeit von mindestens 34 Stunden gelten. 40 Stunden sollen es bei nicht tariflich festgelegten oder vereinbarten Arbeitszeiten sein.

Teilzeitbeschäftigte, die aufstocken, sollen einen neuen steuerlichen Anreiz bekommen. Kritikerinnen und Kritiker beklagen, dass viele Beschäftigte laut Umfragen tatsächlich weniger statt mehr arbeiten wollten. Die meisten Überstunden würden heute zudem gar nicht bezahlt.

Acht-Stunden-Tag 1918 eingeführt

Der Acht-Stunden-Tag wurde in Deutschland 1918 eingeführt. Nach dem Ersten Weltkrieg waren revolutionäre sozialistische Kräfte gestärkt. In der Privatwirtschaft herrschte Sorge vor Enteignungen. Hunderttausende Kriegsheimkehrer brauchten Arbeit: Kürzere Schichten für mehr Personen waren das Gebot der Stunde. So wurde am 15. November 1918 das Stinnes-Legien-Abkommen unterzeichnet. Es ist benannt nach den Verhandlungsführern, dem Großindustriellen Hugo Stinnes und dem Gewerkschafter Carl Legien.

Sie vereinbarten den Acht-Stunden-Tag. Das Abkommen brachte die gegenseitige Anerkennung von Gewerkschaften und Privatwirtschaft als Tarifpartner. "Die Bestrebungen der politischen Linken nach einer Vergesellschaftung der Produktionsmittel wurden durch das Abkommen zunichtegemacht", so die Bundeszentrale für politische Bildung./bw/DP/zb



Weitere Konjunkturnachrichten
 
Weitere Konjunkturnachrichten der letzten 14 Tage 
Seiten:   1 2 3 4 5    Berechnete Anzahl Nachrichten: 1.374     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
31.07.2024 10:37 China verurteilt Anschlag auf Auslandschef der Hamas
31.07.2024 10:27 ROUNDUP 2: Hamas meldet Tod ihres politischen Anführers Han...
31.07.2024 10:19 ROUNDUP: Zahl der Arbeitslosen steigt deutlicher als im Somm...
31.07.2024 10:13 ROUNDUP 2: Venezuelas Opposition erhöht Druck - Militär st...
31.07.2024 10:01 Zahl der Arbeitslosen steigt im Juli
31.07.2024 09:51 ROUNDUP/Pistorius zu neuen US-Waffen: Nicht wie Nato-Doppelb...
31.07.2024 09:50 Islamischer Dschihad: Hanija war Symbol des Widerstands
31.07.2024 09:38 Hisbollah: Tod Hanijas wird Widerstand gegen Israel verstär...
31.07.2024 09:34 Stegner: 'Aufrüstung ist die schlechteste Variante'
31.07.2024 09:27 ROUNDUP: Russland greift Kiew mit über 40 Kampfdrohnen an
31.07.2024 09:16 Frankreich: Inflation steigt wieder leicht
31.07.2024 09:01 Japans Zentralbank erhöht Leitzins erneut und normalisiert ...
31.07.2024 08:46 Israelischer Minister: Hanijas Tod macht die Welt besser
31.07.2024 08:44 Russland greift Kiew mit über 40 Kampfdrohnen an
31.07.2024 08:44 Hisbollah: Schicksal von Schukr nach Israels Angriff noch of...
31.07.2024 08:05 Iran verurteilt tödlichen Anschlag auf Hamas Auslands-Chef
31.07.2024 07:58 Palästinenserpräsident Abbas verurteilt Tötung Hanijas
31.07.2024 06:56 ROUNDUP: Hamas meldet Tötung von Auslandschef Hanija
31.07.2024 06:42 IG Metall Küste: Bonus für Mitglieder flächendeckend möglich
31.07.2024 06:35 ROUNDUP: Selenskyj will Schulkinder vor russischen Angriffen...
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.



 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
01.08.2024

MBANK SA
Geschäftsbericht

ICAD
Geschäftsbericht

ZODIAC JRD MKJ
Geschäftsbericht

GZI REAL ESTATE INV.TR.
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services