Märkte & Kurse

Konjunktur
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Konjunkturnachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten vierzehn Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Konjunkturnachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
20.06.2024 11:12

ROUNDUP: Schweizer Notenbank SNB senkt Leitzins auf 1,25 Prozent

ZÜRICH (dpa-AFX) - Die Schweizerische Nationalbank (SNB) tut es erneut: Sie senkt den Leitzins. Der gesunkene Inflationsdruck ermöglicht ihr diesen Schritt.

Der Leitzins wird um 0,25 Prozentpunkte auf 1,25 Prozent gesenkt, wie die SNB am Donnerstag mitteilte. Damit setzt die Nationalbank die Zinswende fort und lockert ihre Geldpolitik weiter.

Es ist der zweite Lockerungsschritt der SNB, nachdem diese schon im März ihren Leitzins vor allen anderen großen Notenbanken um ein Viertelprozent gesenkt hatte.

Mittlerweile hat auch die Europäische Zentralbank (EZB) einen ersten Schritt nach unten vorgenommen. Die US-Notenbank Fed hat dagegen ihre Zinspause zuletzt erneut verlängert.

Teuerung im Bereich Preisstabilität

Der zugrundeliegende Inflationsdruck in der Schweiz sei gegenüber dem Vorquartal nochmals gesunken, erklärte die SNB in einer Erklärung. Mit der Senkung des SNB-Leitzinses könne sie die monetären Bedingungen angemessen halten.

Die SNB werde die Entwicklung der Inflation aber weiter genau beobachten, betonten die Währungshüter. Sie werde ihre Geldpolitik "wenn nötig" anpassen, um auch in der mittleren Frist Preisstabilität zu gewährleisten.

Die Inflation in der Schweiz war im Mai wieder leicht auf 1,4 Prozent gestiegen. Das lag laut der SNB vor allem an höheren Mieten und teureren Erdölprodukten. Auch Dienstleistungen im Tourismusbereich würden heute mehr kosten.

Die aktuelle Inflation in der Schweiz werde also vor allem von der Teuerung der inländischen Dienstleistungen bestimmt, resümierte die SNB. Laut ihrer neusten Prognose geht diese davon aus, dass die Inflation 2024 bei durchschnittlich 1,3 Prozent zu liegen kommt.

Und auch für 2025 und 2026 werden nur Werte von 1,1 und 1,0 Prozent erwartet. Die etwas tieferen Prognosen der SNB als noch vor drei Monaten lägen an etwas geringeren Zweitrundeneffekten.

Franken als Waffe gegen die Inflation

Und die SNB sei weiter bereit, bei Bedarf am Devisenmarkt aktiv zu sein. Der Franken hat sich laut SNB-Chef Thomas Jordan zwar von Januar bis Ende Mai abgewertet.

Doch in den letzten Wochen habe er wieder deutlich an Wert gewonnen. Dies sei vor allem auf politische Unsicherheiten in Europa zurückzuführen. Daher bleibe die Unsicherheit über die weitere Inflationsentwicklung erhöht.

Die SNB werde die Entwicklung der Inflation deshalb weiter genau beobachten und ihre Geldpolitik - wenn nötig - anpassen, um auch in der mittleren Frist Preisstabilität zu gewährleisten. Und die SNB sei weiter bereit, bei Bedarf am Devisenmarkt aktiv zu sein.

Der Schweizer Franken ist die zweite Waffe der SNB in ihrem Kampf gegen die Inflation. Denn mit einer stärkeren heimischen Währung wird weniger Inflation aus dem Ausland importiert. Doch auch in anderen Ländern habe der Inflationsdruck zuletzt leicht nachgelassen, stellte die SNB fest.

Hauptrisiko Weltwirtschaft

Die Entwicklungen im Ausland stellten auch das Hauptrisiko für die Schweizer Wirtschaft dar. Derzeit gehen die Währungshüter von einer mittelfristig etwas steigenden Auslandsnachfrage aus.

Beim heimischen Wirtschaftswachstum bleibt die SNB für das laufende Jahr bei ihrer bisherigen Einschätzung. Sie prognostiziert weiterhin ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von rund 1 Prozent. Für 2025 erwartet sie ein Wachstum von rund 1,5 Prozent./ra/rw/AWP/bgf



Weitere Konjunkturnachrichten
 
Weitere Konjunkturnachrichten der letzten 14 Tage 
Seiten:   1 2 3 4 5    Berechnete Anzahl Nachrichten: 331     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
23.07.2024 16:20 ROUNDUP 2: Ungarn und Slowakei eskalieren Öl-Streit mit Ukr...
23.07.2024 15:55 Kreml droht EU mit Antwort auf Milliarden-'Diebstahl'
23.07.2024 15:24 ROUNDUP 2: Länder sollen Bundesgeld vorrangig in Kita-Perso...
23.07.2024 15:02 ROUNDUP: Ungarn und Slowakei eskalieren Öl-Streit mit Ukrai...
23.07.2024 14:30 ROUNDUP: Aufbau von Wasserstoff-Netz soll 20 Milliarden Euro...
23.07.2024 14:06 Bund will einfacheres Bauen ermöglichen
23.07.2024 13:43 ROUNDUP: Bundesregierung muss Umweltprogramm nachbessern
23.07.2024 13:16 WHO-Vertreter 'extrem besorgt' über Polio-Risiko in Gaza
23.07.2024 13:08 Bayern bleibt bei striktem Ladenschluss - Kleine Lockerungen
23.07.2024 12:49 ROUNDUP: Länder sollen Bundesgeld vorrangig in Kita-Persona...
23.07.2024 12:37 Bund: 2100 von geplanten 5000 Jobs in Kohlerevieren besetzt
23.07.2024 12:10 Finanzministerium lehnt internationale Milliardärsteuer ab
23.07.2024 12:00 Gouverneur: Toter nach ukrainischem Drohnenangriff auf Fähre
23.07.2024 11:59 Gericht: Nachbesserung bei Umwelt-Programm nötig
23.07.2024 11:57 Nato verstärkt Engagement im Nahen Osten und in Afrika
23.07.2024 11:40 Eine halbe Million Euro für Regierungsflüge zur Fußball-EM
23.07.2024 11:36 Aufbau von Wasserstoff-Netz soll 20 Milliarden Euro kosten
23.07.2024 10:46 Generalinspekteur warnt: Russland richtet Armee Richtung Wes...
23.07.2024 08:54 EZB-Vize de Guindos liefert Hinweise für Zinssenkung im Sep...
23.07.2024 08:18 WDH/ROUNDUP 2: Harris startet mit Rückenwind in den Wahlkam...
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.



 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
25.07.2024

NEW GLITNIR BANK HF
Geschäftsbericht

ÉLECTRICITÉ DE FRANCE SA
Geschäftsbericht

TRIVAGO NV
Geschäftsbericht

IFAST CORP. LTD.
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services