Märkte & Kurse

Konjunktur
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Konjunkturnachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten vierzehn Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Konjunkturnachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
07.06.2024 11:44

ROUNDUP 2: Bundesregierung nervt Nato-Partner mit Forderung zu Plan für Ukraine

(neu: Details zur Mission)

BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die Bundesregierung sorgt innerhalb der Nato für Unmut, weil sie ein neues Unterstützungsprojekt für die Ukraine nicht als Mission bezeichnet sehen will. Wie die Deutsche Presse-Agentur von Diplomaten erfuhr, werden Berliner Argumente gegen die Verwendung des Wortes von fast allen anderen Alliierten als unnötige Rücksichtnahme auf Russland und als nicht nachvollziehbar angesehen.

Die Bundesregierung vertritt demnach den Standpunkt, dass der Name "Nato Mission Ukraine" (NMU) irrtümlich so verstanden werden könne, als wenn das Bündnis Soldatinnen und Soldaten in die Ukraine schicken wolle. Sie befürchte deswegen, dass er von Russland für Propaganda gegen die Allianz genutzt werden könnte, heißt es.

Alleine auf den Barrikaden

Befürworter der Verwendung des Begriffes Mission argumentieren hingegen, dass der Kreml das Nato-Projekt so oder so als Aggression verurteilen und für Desinformationskampagnen nutzen werde. Es sei unverständlich, dass Deutschland als einziges Land deswegen auf die Barrikaden gehe - zumal es inhaltlich nach eigenen Angaben voll hinter dem Projekt stehe. Bei ihm geht es vor allem um die internationale Koordinierung von Waffenlieferungen und Ausbildungsaktivitäten für die ukrainischen Streitkräfte.

Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur hat Berlin zuletzt vorgeschlagen, das neue Projekt für die Ukraine "PACT" zu nennen. Die Buchstaben würden dann für "Pledge Assistance Coordination and Training" stehen und damit zum Ausdruck bringen, dass die Nato künftig die militärische Hilfe und die Ausbildungsaktivitäten für die ukrainischen Streitkräfte koordinieren will. Dass es eine Einigung auf diesen Namen gibt, gilt allerdings wegen der harten Position anderer Staaten als eher unwahrscheinlich. Eine Entscheidung kann nur einvernehmlich getroffen werden.

Das Auswärtige Amt wollte sich auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur nicht zu dem Streit äußern. Über Inhalte vertraulicher Verhandlungen könne keine Auskunft gegeben werden, sagte ein Sprecher.

Nato soll künftig Waffenhilfen koordinieren

Der Start des neuen Projekts zur Unterstützung der Ukraine soll im Idealfall beim nächsten Bündnisgipfel von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und den anderen Staats- und Regierungschefs der Nato-Staaten in Washington beschlossen werden. Es gilt auch als Vorkehrung für das Szenario einer möglichen Rückkehr von Donald Trump ins US-Präsidentenamt ab Januar 2025. Äußerungen des Republikaners hatten in der Vergangenheit Zweifel daran geweckt, ob die USA die Ukraine unter seiner Führung weiter so wie bisher im Abwehrkrieg gegen Russland unterstützen werden. Im Bündnis wird befürchtet, dass von einem politischen Kurswechsel in Washington auch die Koordinierung von Waffenlieferungen und Ausbildungsaktivitäten für die ukrainischen Streitkräfte betroffen sein könnte.

Diese Aufgabe wird bislang von den Vereinigten Staaten übernommen. Sie hatten dafür Ende 2022 im Europa-Hauptquartier der US-Streitkräfte in Wiesbaden (Hessen) eine rund 300 Soldaten starke Einheit mit dem Namen Security Assistance Group-Ukraine (SAG-U) aufgebaut. In etwa die gleiche Personalstärke soll nun auch die Nato-Mission haben.

Teil eines großen Ukraine-Pakets für den Gipfel im Juli werden den Planungen von Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg zufolge auch neue Unterstützungszusagen sein. Der Norweger will Alliierten dazu bringen, dem von Russland angegriffenen Land Militärhilfen im Wert von jährlich mindestens 40 Milliarden Euro zu garantieren. Es gehe dabei auch darum, dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zu zeigen, dass er seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine nicht gewinnen werde, hatte Stoltenberg in der vergangenen Woche bei einem Treffen mit den Außenministern der 32 Nato-Staaten in Prag erklärt. Der Betrag von 40 Milliarden Euro würde in etwa der bisherigen jährlichen Unterstützung der Alliierten seit dem Beginn der russischen Invasion entsprechen./aha/DP/stw



Weitere Konjunkturnachrichten
 
Weitere Konjunkturnachrichten der letzten 14 Tage 
Seiten:   24 25 26 27 28    Berechnete Anzahl Nachrichten: 541     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
10.09.2024 16:09 ROUNDUP: Faeser schlägt Grenz-Verfahren für einige Asylsuc...
10.09.2024 15:46 POLITIK: Umfrage: Mehrheit hält Grenz-Zurückweisungspläne...
10.09.2024 15:45 Umfrage: FDP nur noch bei drei Prozent - Union im Höhenflug
10.09.2024 15:38 POLITIK: Schoigu: Keine Verhandlungen ohne ukrainischen Trup...
10.09.2024 15:38 Faeser berät mit Ländern und Union über mehr Zurückweisungen
10.09.2024 15:37 ROUNDUP: Viele Tote in humanitärer Zone - Israel: Ziel Hama...
10.09.2024 15:19 ROUNDUP: US-Außenminister und britischer Kollege kündigen ...
10.09.2024 15:16 Bundesinnenministerium: Vorbehalte gegen Unionsvorschlag zur...
10.09.2024 14:59 Opec hält Nachfrageprognose stabil
10.09.2024 14:38 Rückzahlung von Staatsgeld: Ryanair kündigt Berufung an
10.09.2024 14:00 Union: Haushaltsentwurf der Regierung verantwortungslos
10.09.2024 13:31 Institut: Bundeswehr-Aufrüstung kommt nur sehr langsam voran
10.09.2024 13:07 Grünen-Ministerpräsident Kretschmann offen für Grenzkontr...
10.09.2024 12:51 Finanzminister Lindner: Haushalt war 'kein Selbstläufer'
10.09.2024 12:18 ROUNDUP: Deutsche Inflation sinkt unter 2-Prozent-Marke
10.09.2024 11:50 Russlands Militär erklärt weitere Orte für erobert
10.09.2024 11:45 Grüne Jugend kritisiert Haushaltskurs als unsozial
10.09.2024 10:42 ROUNDUP 2: Union sagt Teilnahme an Migrationstreffen zu
10.09.2024 10:40 Deutsche Industrie sieht Standort unter Druck wie nie zuvor
10.09.2024 10:34 Wahlkampf-Spektakel: TV-Duell zwischen Harris und Trump
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.



 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
23.09.2024

GENOWAY S.A.
Geschäftsbericht

XPEDIATOR PLC
Geschäftsbericht

XIAO-I CORP.
Geschäftsbericht

AXEMBLE GROUP
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services