Märkte & Kurse

Konjunktur
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Konjunkturnachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten vierzehn Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Konjunkturnachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
19.04.2024 06:35

ROUNDUP: Berichte über Explosion im Iran - Die Nacht im Überblick

TEHERAN/TEL AVIV (dpa-AFX) - Iranische Medien haben inmitten gefährlicher Spannungen in Nahost über eine Explosion weit im Landesinneren berichtet. Laut der Nachrichtenagentur Fars war der Grund für die Explosion in der Nacht zu Freitag nahe der Metropole Isfahan noch unbekannt. Sie ereignete sich demnach nahe dem Flughafen der Millionenstadt. Wie Fars auf Telegram berichtete, befindet sich dort auch ein Militärstützpunkt. In mehreren Provinzen des Landes wurde Staatsmedien zufolge die Luftabwehr aktiviert, an mehreren Flughäfen wurde der Betrieb eingestellt. Der US-Sender ABC News berichtete unter Berufung auf einen US-Regierungsvertreter, israelische Raketen hätten ein - zunächst nicht näher genanntes - Ziel im Iran getroffen. Die staatliche Nachrichtenagentur Irna berichtete in der Nacht zu Freitag auch über eine Explosion in der Provinz Isfahan. Im Norden Israels wurde nach Armeeangaben kurz darauf Raketenalarm ausgelöst.

In Isfahan befinden sich wichtige Einrichtungen der iranischen Rüstungsindustrie. Auch das größte nukleare Forschungszentrum des Landes ist in der Kulturstadt angesiedelt. Der Iran hatte in der Nacht zum Sonntag Israel mit Hunderten Drohnen, Marschflugkörpern und Raketen angegriffen. Hintergrund war ein mutmaßlich von Israel geführter Angriff auf das iranische Botschaftsgelände in der syrischen Hauptstadt Damaskus, bei dem Anfang April zwei Generäle der iranischen Revolutionsgarden getötet wurden. Israel hatte angekündigt, auf den iranischen Vergeltungsangriff reagieren zu wollen.

Irans Außenminister warnt Israel

Irans Außenminister Hussein Amirabdollahian warnte Israel vor den jüngsten Ereignissen mit deutlichen Worten vor einem militärischen Vorgehen gegen sein Land. "Für den Fall, dass das israelische Regime erneut zum Abenteurertum übergeht und gegen die Interessen des Irans vorgeht, wird unsere nächste Reaktion sofort und auf höchstem Niveau erfolgen", sagte er am Donnerstag (Ortszeit) am Sitz des UN-Sicherheitsrats in New York in einem Interview des US-Fernsehsenders CNN. Der Iran hoffe, dass Israel "den früheren ungeheuerlichen Fehler" nicht wiederholen werde, sagte Amirabdollahian. Er bezog sich damit auf den Luftangriff auf Irans Botschaftsgelände in Damaskus am 1. April. Israel hatte den iranischen Vergeltungsangriff auch mithilfe von Partnern in der Region abgewehrt.

Der Angriff sei als "legitime Verteidigung nach internationalem Recht" erfolgt, sagte Amirabdollahian vor dem UN-Sicherheitsrat. Zu befürchten ist, dass es bei einem großen israelischen Gegenschlag zum Flächenbrand in Nahost kommen könnte. Mit Spannung wurde daher erwartet, wie weit die auf der italienischen Mittelmeerinsel Capri tagenden G7-Außenminister in ihrer Abschlusserklärung an diesem Freitag mit Kritik am Iran und der Ankündigung zusätzlicher Sanktionen gegen die Islamische Republik gehen.

Zum iranischen Großangriff auf Israel mit Hunderten Raketen und Drohnen sagte Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) am Donnerstagabend im ZDF-"heute-journal", die Bundesregierung habe zusammen mit der EU den Ton gegenüber der Führung in Teheran deutlich verschärft und inzwischen "zig Sanktionsregime auf den Weg gebracht". Den Kritikpunkt, Sanktionen seien quasi nutzlos und zeugten von Hilflosigkeit, wies sie zurück. Sie zeigten Ländern wie dem Iran und Russland vielmehr, dass ihr Ziel, auf brutale Weise mit der friedlichen Weltordnung zu brechen, nicht toleriert werde.

USA und Israel beraten über Offensive in Rafah

Hochrangige Vertreter der US-Regierung haben unterdessen nach Angaben des Weißen Hauses bei einer Schalte mit Vertretern der israelischen Regierung ihre Bedenken zu einer Militäroffensive in der Stadt Rafah im südlichen Gazastreifen dargelegt. Die israelische Seite habe sich bereit erklärt, die Bedenken zu berücksichtigen. Gemeinsames Ziel sei es, die islamistische Terrororganisation Hamas in Rafah zu besiegen, teilte das Weiße Haus am Donnerstagabend (Ortszeit) mit. Die Israelis hätten auch zugestimmt, mit der US-Seite zu dem Thema im Austausch zu bleiben. Bald solle es weitere Beratungen geben.

Die USA als wichtigster Verbündeter Israels und auch Deutschland haben die Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu wiederholt vor einer großangelegten Offensive in Rafah gewarnt. Die Stadt an der Grenze zu Ägypten ist derzeit mit Hunderttausenden Flüchtlingen überfüllt. Vor dem iranischen Großangriff mit Raketen und Drohnen auf Israel am Wochenende hatte Netanjahu verkündet, es gebe bereits einen Termin für eine Offensive. Israels Verteidigungsminister Joav Galant widersprach dieser Darstellung jedoch kurz darauf.

US-Veto im Sicherheitsrat gegen UN-Vollmitgliedschaft für Palästina

Eine Resolution für die Vollmitgliedschaft eines palästinensischen Staats bei den Vereinten Nationen ist unterdessen im UN-Sicherheitsrat an einem Veto der USA gescheitert. Zwölf Mitgliedsländer stimmten am Donnerstag in New York für die Resolution, die Schweiz und Großbritannien enthielten sich. Aufgrund des Vetos der USA, die permanentes Mitglied des mächtigsten UN-Gremiums sind, scheiterte die Annahme der Beschlussvorlage. Die US-Regierung vertritt die Haltung, dass eine Einigung mit Israel auf eine Zweistaatenlösung eine Voraussetzung für die Anerkennung einer UN-Vollmitgliedschaft Palästinas ist./ln/DP/zb



Weitere Konjunkturnachrichten
 
Weitere Konjunkturnachrichten der letzten 14 Tage 
Seiten:   24 25 26 27 28   Berechnete Anzahl Nachrichten: 558     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
03.05.2024 11:10 Volkswirte stellen Standort Deutschland schlechtes Zeugnis a...
03.05.2024 11:05 Eurozone: Arbeitslosenquote verharrt auf 6,5 Prozent
03.05.2024 10:08 Rheinmetall-Chef mahnt mehr Militärausgaben in Deutschland ...
03.05.2024 10:08 Hoffnungsschimmer im Maschinenbau trotz weiterer Auftragsfla...
03.05.2024 09:53 ROUNDUP 2: Bundesregierung: Russland für Cyber-Angriff auf ...
03.05.2024 09:36 Türkei: Inflation steigt auf fast 70 Prozent
03.05.2024 09:16 Deutschland: Weniger Arbeitskräfte in landwirtschaftlichen ...
03.05.2024 09:03 Frankreich: Industrie produziert weniger
03.05.2024 06:35 ROUNDUP: Kiew fordert schnelle Lieferung von US-Waffen - Die...
03.05.2024 06:35 ROUNDUP: Gaza-Abkommen hängt von Hardlinern ab - Die Nacht ...
03.05.2024 06:34 ROUNDUP/Bundesregierung: Russland für Cyber-Angriff auf SPD...
03.05.2024 06:16 Hofreiter: Mit 'Agentengesetz' kann Georgien nicht Teil der ...
03.05.2024 06:10 Gemeinde Binz will Rügener LNG-Terminal vor Bundesgericht s...
03.05.2024 06:09 Trump-Prozess: Anwalt von Pornodarstellerin Stormy Daniels b...
03.05.2024 06:09 Handwerk: Deutliche Konjunkturbelebung nicht absehbar
03.05.2024 06:07 Presse: Israel rechnet mit Ablehnung von Geisel-Deal durch d...
03.05.2024 06:06 Bundesregierung: Russland für Cyber-Angriff auf SPD verantw...
03.05.2024 05:50 Zoll stellt Bilanz vor und empfängt Christian Lindner
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.



 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
16.05.2024

ZUEBLIN IMMOBILIEN HOLDING AG
Geschäftsbericht

ZAMIL INDUSTRIAL INVESTMENT CO
Geschäftsbericht

WABCO INDIA LTD
Geschäftsbericht

XPLORA TECHNOLOGIES
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services