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04.04.2025 15:58 Angst vor globalem Handelskonflikt erschüttert die Finanzmärkte FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Finanzmärkte haben mit heftigen Kurseinbrüchen auf das weitreichende US-Zollpaket und die Ankündigung von Gegenzöllen durch China reagiert. Am Freitag setzte sich der Kursrutsch auch am deutschen Aktienmarkt fort. Der Dax beschleunigte im Handelsverlauf seine Talfahrt und brach um 3,71 Prozent auf 20.903 Punkte ein. Damit ist der DAX in nur zwei Handelstagen um etwa 1.500 Punkte gefallen. Er hat seine imposante Rekordrally seit Mitte Dezember damit in kurzer Zeit nahezu komplett zunichtegemacht. Bereits am frühen Morgen hatten sich deutliche Verluste an den europäischen Aktienmärkten abgezeichnet, als viele asiatischen Börsen den Handel mit deutlichen Verlusten beendet hatten. Gegen Mittag beschleunigte sich die Talfahrt an den Börsen, nachdem China seine Gegenzölle auf US-Importe in Höhe von 34 Prozent angekündigt hatte. Die Zölle sollen laut Handelsministerium in Peking am 10. April in Kraft treten. Auch am New Yorker Aktienmarkt gingen die Kursverluste kurz vor dem Wochenende weiter, und der Dow Jones verlor im frühen Handel 2,40 Prozent auf 39.587 Punkte. Die Furcht der Märkte vor einem Handelskrieg zeigte sich besonders stark bei Preisen wichtiger Energierohstoffe. Vor allem die Ölpreise gerieten erneut kräftig unter Druck und beschleunigten ihre Talfahrt. Die Notierungen für Rohöl aus der Nordsee und US-Rohöl fielen auf den tiefsten Stand seit 2021. Seit der Ankündigung des Zollpakets am Mittwochabend hat sich Brent-Öl aus der Nordsee um mehr als zehn Dollar je Barrel verbilligt und wurde zuletzt bei 65,43 Dollar je Barrel gehandelt. Eine ungewöhnlich heftige Reaktion zeigte sich auch beim Preis für europäisches Erdgas. Zum Wochenschluss rutschte der richtungweisende Terminkontrakt TTF zur Auslieferung in einem Monat auf 35,15 Euro je Megawattstunde (MWh). Das sind etwa zehn Prozent weniger als am Vortag und der tiefste Stand seit vergangenen September. Während riskantere Anlagen wie Aktien oder Energierohstoffe unter einem Ausverkauf litten, flüchteten die Investoren in als sicher empfundene Anlagen wie Staatsanleihen. Besonders gefragt waren deutsche Bundesanleihen. Während es mit dem Kurse in der zehnjährigen Laufzeit deutlich nach oben ging, sank die Rendite auf 2,52 Prozent. Mitte März betrug sie für zehnjährige Bundesanleihen noch knapp drei Prozent. Damit liegen die Renditen für Bundesanleihen wieder in etwa auf dem Niveau, auf dem sie gehandelt worden waren, bevor das milliardenschwere Finanzpaket von Union und SPD einen Höhenflug ausgelöst hatte./jkr/jsl/he Weitere Nachrichten |
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