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31.03.2025 11:48 Trump-Zölle könnten Buchmarkt von Bertelsmann treffen GÜTERSLOH (dpa-AFX) - Der nordamerikanische Buchmarkt von Bertelsmann könnte den Zollstreit zwischen den USA und Kanada zu spüren bekommen. Konzernchef Thomas Rabe sagte der Deutschen Presse-Agentur bezogen auf die USA-Buchgeschäfte: "Wir beziehen aus Kanada Papier. Das wird möglicherweise mit Zöllen belegt, das ist aber alles noch unklar." Bertelsmann besitzt mehrere Druckereien in den USA. Der Bertelsmann-Chef ergänzte: "Die Beziehungen zwischen Kanada und den USA haben gerade auf unser Buchgeschäft Auswirkungen. Damit können wir aber umgehen. So groß ist das Geschäft nicht, dass das für den Konzern so stark ins Gewicht fallen würde." Zum Bertelsmann-Portfolio gehört die Buchgruppe Penguin Random House mit Sitz in New York, sie zählt weltweit zu den größten. Rabe nannte als weiteres Beispiel für mögliche Zollauswirkungen Druckerzeugnisse aus China. "Wir drucken seit Jahren Farbbücher in China." Die USA werden wichtiger Inzwischen steuern die Geschäfte in Nordamerika zum gesamten Konzernumsatz einen Anteil von 29 Prozent bei, wie aus den Jahreszahlen für 2024 hervorgeht. Deutschland liege bei 27 Prozent. Beim Ergebnis wird die Bedeutung der USA noch deutlicher: "Nordamerika steuert Richtung 40 Prozent Ergebnisanteil bei", sagte Rabe. Nachgefragt nach der Strategie auch unter dem Eindruck der Politik von US-Präsident Donald Trump sagte Rabe: "Wir lassen uns von kurzfristigen Schwankungen nicht beeindrucken. Die USA sind mit Abstand der größte Medien-, Dienstleistungs- und Bildungsmarkt. Das wird auch unter der Trump-Regierung so bleiben." Rabe ergänzte: "Wir bleiben fundamental vom US-Markt überzeugt. Wir werden unsere Geschäfte in den USA weiter ausbauen." So lief das Jahr 2024 Der Konzernumsatz des Medien-, Bildungs- und Dienstleistungsunternehmens mit Sitz in Gütersloh in Nordrhein-Westfalen weltweit wuchs 2024 organisch um 3,3 Prozent auf 19 Milliarden Euro. Der Gewinn überschritt wie im vergangenen Jahr die Marke von 1 Milliarde Euro. Der Umsatz lag unter dem Wert der Vorjahre mit jeweils rund 20 Milliarden Euro. Das führt der Konzern auf den Verkauf des Callcenter-Dienstleistungsgeschäfts Majorel zurück. Wenn man diesen Bereich rausrechnet, stieg das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) - um 300 Millionen auf 3,1 Milliarden Euro. Rabe erklärte das so: "Das ist breit getragen von den Geschäften Buch, Musikgeschäft, Arvato, Bildung und Bertelsmann Investments." Bertelsmann mit weltweit annähernd 75.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist vor allem für seine Medien- und Buchgeschäfte bekannt. Zum Portfolio gehören die RTL Group samt TV-Sendern und Zeitschriften wie "Stern" und "Geo" sowie die Buchsparte. Hinzu kommen Geschäftsbereiche wie Dienstleistungen von Arvato, die Musiksparte BMG und Bildungs-, Gesundheits- sowie Investmentaktivitäten./svv/rin/DP/jha Weitere Nachrichten |
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