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19.03.2025 17:05 dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 19.03.2025 - 17.00 Uhr Eurozone: Inflationsrate sinkt etwas deutlicher als erwartet LUXEMBURG - Die Inflation in der Eurozone ist im Februar etwas stärker zurückgegangen als zunächst erwartet. Die Verbraucherpreise legten im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat um 2,3 Prozent zu, wie das Statistikamt Eurostat am Mittwoch in Luxemburg nach einer zweiten Schätzung mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt mit einer Bestätigung der Erstschätzung von 2,4 Prozent gerechnet. Im Januar hatte die Rate noch bei 2,5 Prozent gelegen. Zuvor war die Inflationsrate vier Monate in Folge gestiegen. EU-Kommission will Investieren für alle leichter machen BRÜSSEL - Konten zum einfacheren Investieren und weniger Hindernisse bei grenzüberschreitenden Anlagen: Die EU-Kommission will das Geldanlegen für alle einfacher machen. Damit mehr Bürgerinnen und Bürger etwa ihr Geld investieren, anstatt es auf dem Sparbuch zu lassen, will die Behörde die finanzielle Bildung stärken. Bis Ende September will sie eine Strategie auf den Weg bringen, "um die Bürger zu befähigen, zu sensibilisieren und ihre Beteiligung an den Kapitalmärkten zu erhöhen", teilte sie mit. Nach Putin-Gespräch: Selenskyj und Trump telefonieren WASHINGTON - Das geplante Telefonat zwischen US-Präsident Donald Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj hat nach Angaben des Weißen Hauses begonnen. Das teilte einer der stellvertretenden Stabschefs im Weißen Haus, Dan Scavino, auf X mit. Es ist der erste bekannte persönliche Kontakt zwischen den beiden seit dem Eklat im Weißen Haus, der darin mündete, dass die US-Regierung vorübergehend die militärische Hilfe für die Ukraine stoppte. Zuvor hatte Selenskyj Trump nach Angaben des US-Präsidenten schriftlich kontaktiert. Ein Feiertag weniger zu Finanzierung von Milliardenschulden? FRANKFURT/KÖLN - Soll zur Finanzierung der geplanten Milliardenschulden in Deutschland ein Feiertag gestrichen werden? Der Vorschlag von Ökonomen wird seit Tagen kontrovers diskutiert. Nun rechnet das arbeitgebernahe Institut der deutschen Wirtschaft (IW/Köln) vor, dass ein zusätzlicher Arbeitstag bis zu 8,6 Milliarden Euro mehr Wirtschaftswachstum bringen könnte. ROUNDUP 2: Bereit für den Krieg? EU plant für das Worst-Case-Szenario BRÜSSEL - Die EU muss sich nach Einschätzung der Europäischen Kommission umgehend auf die reale Möglichkeit eines großangelegten Krieges mit Russland vorbereiten. "Die Geschichte wird uns Untätigkeit nicht verzeihen", warnt die Behörde unter der Leitung von Ursula von der Leyen in einem neuen Strategiepapier zur Zukunft der europäischen Verteidigung. Sollte Russland seine Ziele in der Ukraine erreichen, werde das Land seine territorialen Ambitionen darüber hinaus ausdehnen. Als möglicher Zeitraum dafür wird das Jahr 2030 genannt. DIW: Mütterrente schließt Einkommenslücken nur unzureichend BERLIN - Die Anrechnung von Kindererziehungszeiten auf die Rente führt einer aktuellen Studie zufolge nur zu einer geringfügig niedrigeren Einkommenslücke zwischen Frauen und Männern im Alter. "Nach fast 40 Jahren kann diese Rentenreform nur teilweise als Erfolg bewertet werden: Sie hilft Müttern, aber nicht ausreichend", heißt es in der Analyse des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung. "Mütter in Westdeutschland weisen nach wie vor deutlich niedrigere Rentenansprüche auf als kinderlose Frauen und als Männer." ROUNDUP/US-Abkehr von Klimaschutz: EU hofft auf mehr Investitionen BRÜSSEL - Nach der Abkehr der US-Regierung von Präsident Donald Trump vom Pariser Klimaabkommen hofft die EU auf mehr Investitionen für die grüne Transformation der Wirtschaft in Europa. "Der Klimawandel wird nicht verschwinden, also muss jemand vortreten, wenn andere zurücktreten, und das ist definitiv eine Vision von uns", sagte EU-Energiekommissar Dan Jørgensen in einem Interview des Nachrichtenagentur-Netzwerks European Newsroom (enr), zu dem auch die Deutsche Presse-Agentur gehört. Kundenhinweis: ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst. /jsl Weitere Nachrichten |
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