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12.02.2025 07:45 ROUNDUP 2/Nach Zugunglück in Hamburg: Ein Gleis wieder befahrbar (Neu: Angaben zu den Aufräumarbeiten im 3. Absatz, weitere Details zum Unfall im 2. Absatz, im letzten Absatz weitere Angaben zum Ersatzverkehr) HAMBURG (dpa-AFX) - Nach dem Zugunglück mit einem Toten und 25 Verletzten im Süden Hamburgs ist der ICE abgeschleppt worden. Eines der betroffenen Gleise ist seit dem frühen Morgen wieder befahrbar, wie ein Sprecher der Deutschen Bahn mitteilte. Dennoch sollten sich Fahrgäste darüber informieren, ob ihre Züge planmäßig fahren. Noch unklar ist die Unfallursache. Der ICE mit 291 Insassen war am Dienstag mit einem Lastwagen zusammengestoßen, der sich auf einem Bahnübergang befand. Der Zug war zum Zeitpunkt des Unfalls mit hoher Geschwindigkeit unterwegs und rammte den Lkw trotz Notbremsung mit solcher Wucht, dass vor allem in den vorderen Wagen die Fensterscheiben zerbrachen, wie eine Augenzeugin der Deutschen Presse-Agentur schilderte. Die schweren Bahnschienen auf der Ladefläche des Sattelzugs wurden weit über den Unfallort verstreut, der unweit der Landesgrenze zu Niedersachsen liegt. Die Aufräumarbeiten dauerten am Morgen an. Laut einer Bahn-Sprecherin war unklar, wann diese abgeschlossen sein werden. Fahrgäste harrten stundenlang im Zug aus Bei dem Todesopfer handelt es sich laut Bundespolizei um einen 55-jährigen Fahrgast des Zuges. Rettungskräfte hätten versucht, ihn wiederzubeleben, sagte ein Feuerwehrsprecher. 6 Insassen aus dem ICE wurden laut Bundespolizei wegen mittelschwerer Verletzungen behandelt, 19 leicht verletzt. Einige der Fahrgäste mussten nach dem Unfall noch stundenlang im Zug ausharren, bevor sie mit Bussen nach Hamburg-Harburg gebracht wurden. Wie es zu dem Zusammenstoß auf dem halbbeschrankten Bahnübergang mit Lichtzeichenanlage im Stadtteil Rönneburg kam, wird noch ermittelt. Der Lkw-Fahrer wurde zur Vernehmung in Polizeigewahrsam genommen. Wie das Bahn-Unternehmen Metronom auf seiner Internetseite mitteilte, wurde ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet./cgl/DP/mis Weitere Nachrichten |
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