Märkte & Kurse

BASF SE
Suchanfrage Börsenlexikon
ISIN: DE000BASF111 WKN: BASF11 Typ: Aktie DIVe: 6,83% KGVe: 15,76
 
48,915 EUR
-0,09
-0,17%
Echtzeitkurs: 17.05.24, 22:26:28
Aktuell gehandelt: 79.358 Stk.
Intraday-Spanne
48,650
49,095
Handelsplatz wählen:
Perf. 1 Jahr +4,05%
Perf. 5 Jahre -22,79%
52-Wochen-Spanne
40,265
54,920
TARGOBANK Depot:
 
kaufen   verkaufen
Sparplan eröffnen:   Auszahlplan eröffnen:
Investment Tools:
Analysieren Sie Ihr Wertpapier im Detail mit unseren Tools.
RisikohinweiseProduktinformation
  Übersicht     Kennzahlen     Portrait     Analyse     Chart     Nachrichten     Hebelprodukte     Zertifikate     Fonds  
Ausgewählte Nachricht zu dieser Aktie
12.02.2024-

Politiker fordern Volkswagen zu Rückzug aus Xinjiang auf

BERLIN (dpa-AFX) - Nach der Ankündigung des Chemiekonzerns BASF , sich aus der chinesischen Region Xinjiang zurückzuziehen, haben deutsche Politiker von SPD, Grünen und FDP an Volkswagen appelliert, dies ebenfalls zu tun. "Xinjiang muss als Standort für wirtschaftliche Aktivitäten für westliche Unternehmen, so auch für VW , zu einem "No-Go" werden", sagte Renata Alt (FDP), Vorsitzende des Menschenrechtsausschusses des Bundestages, dem "Tagesspiegel" (Montag).

Der Rückzug von BASF setze ein klares Zeichen, sagte Alt demnach weiter: "Bei den Menschenrechten dürfen keine faulen Kompromisse gemacht werden". Die Entscheidung von BASF, sich von den Anteilen an Joint Ventures in Xinjiang zu trennen, sei daher sehr zu begrüßen.

Der Grünen-Europaabgeordnete Reinhard Bütikofer sagte dem "Tagesspiegel", der Druck auf VW werde nun nochmals zunehmen. "VW muss Xinjiang verlassen", erklärte er. Es gebe eine ethische rote Linie für die Geschäftstüchtigkeit von Unternehmen; "Komplizenschaft mit dem Zwangsarbeits-Regime in Xinjiang" liege dahinter.

Der Beauftragte der Bundesregierung für Religions- und Weltanschauungsfreiheit, Frank Schwabe, forderte laut "Tagesspiegel" alle deutschen Unternehmen auf, in Xinjiang keine weiteren Geschäfte zu machen. "Ganz grundsätzlich ist die Menschenrechtslage in Xinjiang so katastrophal und unübersichtlich, dass deutsche Unternehmen dort nicht tätig sein sollten. Das gilt auch für VW", sagte der SPD-Politiker dem Blatt.

Der BASF-Konzern hatte am Freitag angekündigt, Anteile an den beiden Joint Ventures im chinesischen Korla im Zentrum der Region Xinjiang zu verkaufen, und verwies dabei auch auf jüngste Berichte über mögliche Menschenrechtsverletzungen.

VW betreibt in einem Gemeinschaftsunternehmen mit dem chinesischen Hersteller Saic ein Werk in Xinjiang. Der Autokonzern hatte im Sommer ein Unternehmen beauftragt, die Arbeitsbedingungen in dem umstrittenen Werk in Xinjiang auf Menschenrechtsverletzungen hin zu untersuchen. Die Prüfer teilten im Dezember mit, es habe keine Hinweise auf oder Belege für Zwangsarbeit bei den Mitarbeitenden finden können. Zuletzt hieß es Anfang Februar von Volkswagen, man nehme seine Verantwortung als Unternehmen im Bereich der Menschenrechte weltweit sehr ernst - auch in China. Man halte sich eng an die UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte.

Uiguren, Angehörige anderer Minderheiten und Menschenrechtsorganisationen berichten seit Jahren, dass Hunderttausende Menschen in Xinjiang gegen ihren Willen in Umerziehungslager gesteckt, zum Teil gefoltert und zu Zwangsarbeit gezwungen wurden. Die chinesische Regierung bestreitet diese Vorwürfe./vee/DP/zb

 
Weitere Nachrichten zu dieser Aktie
Seiten:   1 2 3 4   Anzahl: 71 Treffer     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
20.03.2024 14:16 Aktien Frankfurt: Dax müht sich vor US-Zinsentsch...
20.03.2024 12:24 Aktien Frankfurt: Dax nähert sich vor US-Zinsents...
20.03.2024 11:44 AKTIEN IM FOKUS: BASF und Johnson Matthey treiben ...
20.03.2024 11:15 Aktien Europa: Verluste vor US-Zinsentscheid - Ker...
19.03.2024 05:58 EPA: Mehr Patente für IT- und Elektrotechnik ange...
15.03.2024 11:11 ROUNDUP: Chemiebranche sieht nach Krisenjahr erste...
15.03.2024 10:05 Chemiebranche: Umsatz sinkt 2024 - aber erste Anze...
14.03.2024 05:32 EU-Staaten ringen weiter um Lockerung von Gentechn...
12.03.2024 11:24 Ifo: Geschäftsklima in der Chemieindustrie etwas ...
11.03.2024 13:15 Chemieindustrie: Streiks bei Bahn belasten Standor...
07.03.2024 17:04 GESAMT-ROUNDUP/Stillstand statt Mobilität: Streik...

Börsenkalender 1M

Es finden keine Ereignisse in den nächsten 30 Tagen statt

Übersicht

 
Tagesroutine
Die Tagesroutine umfasst alle täglich wiederkehrenden Nachrichten, die vor, während und nach dem Börsentag veröffentlicht werden.
 

 
* Information zu Abkürzungen: HP = Handelsplatz
FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services