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23.10.2023-

EQS-News: E+S Rück rechnet wegen anhaltend hoher Inflation und Schadenbelastung mit weiteren Preis- und Konditionsverbesserungen in der Schaden-Rückversicherung in Deutschland (deutsch)

E+S Rück rechnet wegen anhaltend hoher Inflation und Schadenbelastung mit weiteren Preis- und Konditionsverbesserungen in der Schaden-Rückversicherung in Deutschland

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EQS-News: Hannover Rück SE / Schlagwort(e): Sonstiges
E+S Rück rechnet wegen anhaltend hoher Inflation und Schadenbelastung mit
weiteren Preis- und Konditionsverbesserungen in der Schaden-Rückversicherung
in Deutschland

23.10.2023 / 07:30 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Unternehmensmeldung

E+S Rück rechnet wegen anhaltend hoher Inflation und Schadenbelastung mit
weiteren Preis- und Konditionsverbesserungen in der Schaden-Rückversicherung
in Deutschland

  * Signifikanter Anstieg der Durchschnittsschäden resultiert in deutlich
    höheren Leistungen in der Kraftfahrtversicherung

  * Frequenz mittelschwerer Katastrophen führt zu anhaltend hohen
    Versicherungsleistungen

  * Weitere Anpassungen bei risikoadjustierten Preisen und Konditionen

  * Gestiegenes Risikobewusstsein bedingt unverändert hohe Nachfrage nach
    Cyber-Deckungen

Baden-Baden, 23. Oktober 2023: Die E+S Rückversicherung AG, die für das
Deutschlandgeschäft zuständige Tochtergesellschaft der Hannover Rück,
rechnet in der Schaden-Rückversicherung mit weiteren Preiserhöhungen und
verbesserten Konditionen in der Erneuerungsrunde zum 1. Januar 2024.

Auch im laufenden Jahr belasten Naturkatastrophen sowie die andauernde hohe
Inflation die deutsche Versicherungsbranche. Die dadurch weiterhin
steigenden Wiederaufbau- und Reparaturkosten wirken sich erneut negativ auf
die Profitabilität der Versicherungsbranche aus.

"Wir müssen davon ausgehen, dass der langjährige Trend zu höheren
Schadenleistungen weiter anhält. Damit wir unseren Kunden auch zukünftig die
bestmögliche Rückversicherungskapazität anbieten können, sind adäquate
Preise unumgänglich", sagte Dr. Michael Pickel, Vorstandsvorsitzender der
E+S Rück beim diesjährigen Rückversicherungstreffen in Baden-Baden. "Gerade
in Zeiten vielfältiger zusammenhängender Herausforderungen ist es für uns
als Rückversicherer daher wesentlich, diesen gemeinsam mit unseren Partnern
zu begegnen und Lösungen zu gestalten. So stehen wir unseren Kunden bei der
Bewältigung der Schäden als Folge des Klimawandels und bei Elementarrisiken
auch künftig partnerschaftlich zur Seite - wie es die E+S Rück seit 100
Jahren tut."

Die Versicherungswirtschaft weltweit wird zunehmend mit den Auswirkungen von
Extremwetter konfrontiert. Auch in Deutschland bleibt die Frage nach der
Absicherung der Folgen von Starkregen, Überschwemmung, Sturm oder Hagel
sowie der daraus entstehenden Kosten weiter hoch aktuell. Denn sie betrifft
sowohl private Haushalte als auch Gewerbe und Industrie gleichermaßen.

Gleichzeitig geht die E+S Rück davon aus, dass in Deutschland die
Kraftfahrtversicherung als volumenmäßig größte Sparte in der Schaden- und
Unfallversicherung in diesem Jahr deutlich defizitär sein wird. Die
anhaltend hohe Inflation sorgt zudem in der Sachversicherung für steigende
Schadenaufwendungen und damit für weiteren Anpassungsdruck.

In der Kraftfahrtversicherung sind im laufenden Jahr die Durchschnittschäden
erneut signifikant gestiegen, gleichzeitig erzielten die bisherigen
Tarifanpassungen nicht die gewünschten Effekte.

"Stark überdurchschnittlich steigende Ersatzteil- und Reparaturkosten sowie
gestiegene Schadenfrequenzen führen zu massiven Verlusten und belasten die
Profitabilität der Kraftfahrt-Versicherer weiterhin stark", sagte Dr.
Michael Pickel. "Vor diesem Hintergrund sind aus unserer Sicht Anpassungen
bei den Preisen in der Kraftfahrtversicherung in den kommenden Jahren
unausweichlich, um aus der Verlustzone zu kommen und das Geschäft
langfristig wieder profitabel aufzustellen. Hierbei rechnen wir mit einer
schrittweisen Entwicklung."

Bei Naturkatastrophendeckungen fielen - nach einem eher
unterdurchschnittlichen ersten Halbjahr mit den Sommerunwettern "Lambert"
und "Kay" - im August erhebliche Schadenbelastungen durch eine Unwetterserie
mit Schwerpunkt in Süddeutschland an. Vor diesem Hintergrund ist auch 2023
insgesamt mit erheblichen Belastungen durch Naturkatastrophendeckungen zu
rechnen.

Es ist davon auszugehen, dass die weiterhin hohen Inflationsraten sowie der
Trend zur Ergänzung bestehender Verträge um Elementargefahrendeckungen die
Schadenbelastungen für die Branche künftig weiter ansteigen lassen werden.
Parallel bleiben die Kapazitäten im Rückversicherungsmarkt insgesamt knapp,
während gleichzeitig die Nachfrage nach Elementarschadendeckungen steigt. In
Summe ist daher damit zu rechnen, dass die Preise für
Naturkatastrophendeckungen weiter steigen.

Im Industrie- und Gewerbegeschäft hält der Anpassungsdruck aufgrund der
hohen Inflation an, auch wenn sich Betriebsunterbrechungen aufgrund von
Lieferengpässen zuletzt leicht normalisiert haben. Gleichzeitig nahm die
Schadenanzahl und der Schadenaufwand bei Feuer-Großschäden zu. Diese
Entwicklungen sollten sich entsprechend in angepassten Deckungsumfängen und
Konditionen widerspiegeln. In der Haftpflicht-Sparte dürfte ebenfalls das
Thema Inflation sowie die Versicherbarkeit von Risiken der sogenannten
Ewigkeitschemikalien (PFAS) die Diskussion der Marktteilnehmer im kommenden
Jahr bestimmen.

Bei Cyber-Deckungen sollten Kapazitäten bestehender und neuer
Marktteilnehmer nach den deutlichen Preissteigerungen der vergangenen Jahre
zu einer Stabilisierung der Preise auf höherem Niveau führen. Da die
Schadenaufwände jedoch steigen, besteht weiterhin Anpassungsdruck. Die
Kontrolle und Begrenzung von Cyber-Kumulszenarien haben weiter an Relevanz
gewonnen, was sich auch in den Vertragsbedingungen zeigt.

"Trotz des herausfordernden Marktumfelds blicke ich zuversichtlich auf die
anstehende Erneuerungsrunde, denn unsere Kundenbeziehungen und somit auch
die anstehenden Verhandlungen sind stets durch eine partnerschaftliche
Zusammenarbeit mit allen Markteilnehmern geprägt", sagte Dr. Michael Pickel.


Die Hannover Rück ist mit einem Bruttoprämienvolumen von mehr als 33 Mrd.
EUR der drittgrößte Rückversicherer der Welt. Sie betreibt alle Sparten der
Schaden- und Personen-Rückversicherung und ist mit rund 3.500 Mitarbeitenden
auf allen Kontinenten vertreten. Gegründet 1966, umfasst der Hannover
Rück-Konzern heute mehr als 170 Tochtergesellschaften, Niederlassungen und
Repräsentanzen weltweit. Das Deutschland-Geschäft wird von der
Tochtergesellschaft E+S Rück betrieben. Die für die Versicherungswirtschaft
wichtigen Ratingagenturen haben sowohl Hannover Rück als auch E+S Rück sehr
gute Finanzkraft-Bewertungen zuerkannt: Standard & Poor's AA- "Very Strong"
und A.M. Best A+ "Superior".

Bitte beachten Sie den Haftungshinweis unter:
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Kontakt

External Communications:
Oliver Süß
Tel. +49 511 5604-1502
oliver.suess@hannover-re.com

Verena Lilge
Tel. +49 511 5604-0101
verena.lilge@hannover-re.com

Investor Relations:
Karl Steinle
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Axel Bock
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www.hannover-rueck.de


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23.10.2023 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter https://eqs-news.com

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   Sprache:        Deutsch
   Unternehmen:    Hannover Rück SE
                   Karl-Wiechert-Allee 50
                   30625 Hannover
                   Deutschland
   Telefon:        +49-(0)511-5604-1500
   Fax:            +49-(0)511-5604-1648
   Internet:       www.hannover-re.com
   ISIN:           DE0008402215
   WKN:            840 221
   Indizes:        DAX
   Börsen:         Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard),
                   Hannover; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg,
                   München, Stuttgart, Tradegate Exchange; Börse Luxemburg
   EQS News ID:    1754113



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