Märkte & Kurse

FRESENIUS SE & CO. KGAA
Suchanfrage Börsenlexikon
ISIN: DE0005785604 WKN: 578560 Typ: Aktie DIVe: 3,32% KGVe: 10,65
 
28,080 EUR
+0,12
+0,43%
Echtzeitkurs: 17.05.24, 22:26:24
Aktuell gehandelt: 69.507 Stk.
Intraday-Spanne
27,710
28,570
Handelsplatz wählen:
Perf. 1 Jahr +0,83%
Perf. 5 Jahre -42,64%
52-Wochen-Spanne
23,940
31,220
TARGOBANK Depot:
 
kaufen   verkaufen
Sparplan eröffnen:   Auszahlplan eröffnen:
Investment Tools:
Analysieren Sie Ihr Wertpapier im Detail mit unseren Tools.
RisikohinweiseProduktinformation
  Übersicht     Kennzahlen     Portrait     Analyse     Chart     Nachrichten     Hebelprodukte     Zertifikate     Fonds  
Ausgewählte Nachricht zu dieser Aktie
20.09.2023-

ROUNDUP: Kliniken verlangen bei Protesttag zusätzliche Finanzspritzen

BERLIN (dpa-AFX) - Die Klinikbranche hat wegen akuter wirtschaftlicher Nöte vieler Standorte erneut zusätzliche Hilfen des Bundes verlangt. "Die finanzielle Situation der Krankenhäuser ist dramatisch, und sie gefährdet die Versorgungssicherheit für die Bevölkerung", sagte der Chef der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Gerald Gaß, anlässlich eines bundesweiten Protesttags am Mittwoch. In vielen Krankenhäusern und Regionen sei die Verunsicherung groß. Der Verband fordert daher einen schnellen "Inflationsausgleich". Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) machte keine neuen Zusagen dafür und verwies auf die geplante Krankenhausreform, die auch kleinere Kliniken absichere.

Unter dem Motto "Stoppt das Krankenhaussterben" gab es neben einer zentralen Kundgebung am Brandenburger Tor in Berlin auch Aktionen in weiteren Städten, darunter Düsseldorf, Frankfurt/Main und Stuttgart. Die Gewerkschaft Verdi unterstützte den Protest. Vorstandsmitglied Sylvia Bühler sagte: "Krankenhäuser in wirtschaftlicher Schieflage brauchen sofort zweckgebundene Hilfen zur Finanzierung steigender Preise und Personalkosten." Tausende Arbeitsplätzen stünden auf dem Spiel, das müssten Bund und Länder verhindern. "Kein Krankenhaus, das für die Versorgung gebraucht wird, darf geschlossen werden."

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft warnte im Protestaufruf: "Die extrem gestiegenen Preise zwingen viele Kliniken in die Knie." Kaum ein Haus könne die Ausgaben noch aus laufenden Einnahmen begleichen. Laut einer Umfrage des Deutschen Krankenhausinstituts, das von der Branche getragen wird, sorgen sich 70 Prozent der Kliniken ernsthaft um ihre Existenz. Bis Jahresende seien inflationsbedingte Defizite von zehn Milliarden Euro zu verkraften. An der Umfrage für das dritte Quartal 2023 nahmen den Angaben zufolge 476 Häuser teil.

Lauterbach bekräftigte, dass die Krankenhausreform notwendig sei. Es seien nicht mehr genug Behandlungsfälle und Personal da, um 1700 Häuser am Netz zu halten, sagte er im ZDF. Jetzt treffe es in einem "unkontrollierten Prozess" aber teils die falschen Standorte.

Die Reform sieht unter anderem vor, das Vergütungssystem mit Pauschalen für Behandlungsfälle zu ändern, um Kliniken von Druck zu immer mehr Fällen zu lösen. Daher sollen sie einen großen Anteil der Vergütung allein schon für das Vorhalten von Leistungsangeboten bekommen. Dies soll auch kleinere Häuser auf dem Land absichern. Gaß forderte rasche Hilfen, damit die Krankenhäuser die Reform überhaupt erleben könnten.

Forderungen auch der Länder nach einer Extra-Finanzspritze noch vor der Reform hatte Lauterbach auch wegen nötiger Haushaltseinsparungen bereits mehrfach abgelehnt. Er verwies auch auf Milliardenhilfen des Bundes in der Corona-Pandemie und für gestiegene Energiekosten. Der FDP-Gesundheitspolitiker Andrew Ullmann sagte, der Protesttag sei verständlich, aber die Richtung vollkommen daneben. "Statt die Bundesländer als Verantwortliche anzuzählen und zum Handeln aufzufordern, polemisiert man gegen den Bund." Lauterbach monierte ebenfalls, dass die Länder Investitionskosten unzureichend zahlten.

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) rief Kanzler Olaf Scholz (SPD) auf, die Krankenhausfinanzen zur Chefsache zu machen und als Teil des vorgeschlagenen "Deutschland-Paktes" voranzutreiben./sam/DP/mis

Name Kurs Währung Datum Zeit HP*
FRESENIUS SE & CO. KGAA 27,940 EUR 17.05.24 21:58 Lang & S...
RHOEN-KLINIKUM AG 12,000 EUR 17.05.24 17:36 Lang & S...
 
Weitere Nachrichten zu dieser Aktie
Seiten:   6 7 8 9 10    Anzahl: 272 Treffer     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
02.11.2023 09:58 ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax wieder ü...
02.11.2023 08:49 ROUNDUP: Fresenius kommt bei Umbau voran - Entsche...
02.11.2023 08:24 Aktien Frankfurt Ausblick: Dax-Rückkehr über 15 ...
02.11.2023 07:16 Fresenius-Konzern wird optimistischer für das Jahr
31.10.2023 10:19 Fresenius steigt aus peruanischem Krankenhausmarkt...
30.10.2023 05:50 WOCHENAUSBLICK: Geopolitik und Berichtssaison brem...
27.10.2023 15:38 WOCHENAUSBLICK: Geopolitik und Berichtssaison brem...
25.10.2023 18:27 Tarifeinigung bei Helios Klinik in Leezen
23.10.2023 13:07 AKTIE IM FOKUS: Abwärtstrend von Merck KGaA besch...
18.10.2023 07:45 Unternehmen holen mehr Frauen in die Topetage
16.10.2023 14:33 Aktien Frankfurt: Dax kommt nicht vom Fleck - Naho...
12.10.2023 13:49 AKTIE IM FOKUS: Novo Nordisk setzt Gewinnsträhne ...
11.10.2023 18:25 ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Erholung setzt s...
11.10.2023 15:00 Aktien Frankfurt: Dax nach US-Daten knapp im Plus ...
11.10.2023 12:00 Aktien Frankfurt: Dax lahmt nach Erholungsrally - ...
11.10.2023 10:30 ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax geht Schw...
11.10.2023 10:16 AKTIEN IM FOKUS 2: FMC und Fresenius verlieren zwe...
11.10.2023 08:42 AKTIEN IM FOKUS: Studienerfolg von Novo Nordisk be...
11.10.2023 05:59 ROUNDUP: Insolvenzwelle bei den Krankenhäusern
11.10.2023 05:31 Insolvenzwelle bei den Krankenhäusern

Börsenkalender 1M

Es finden keine Ereignisse in den nächsten 30 Tagen statt

Übersicht

 
Tagesroutine
Die Tagesroutine umfasst alle täglich wiederkehrenden Nachrichten, die vor, während und nach dem Börsentag veröffentlicht werden.
 

 
* Information zu Abkürzungen: HP = Handelsplatz
FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services