Märkte & Kurse

TESLA INC.
ISIN: US88160R1014 WKN: A1CX3T Typ: Aktie DIVe: 0,00% KGVe: 79,54
 
168,200 EUR
+0,06
+0,04%
Echtzeitkurs: heute, 22:26:27
Aktuell gehandelt: 61.450 Stk.
Intraday-Spanne
165,800
171,000
Handelsplatz wählen:
Perf. 1 Jahr +15,74%
Perf. 5 Jahre +1.007,40%
52-Wochen-Spanne
130,580
267,350
TARGOBANK Depot:
 
kaufen   verkaufen
Sparplan eröffnen:   Sparplan eröffnen:
Investment Tools:
Analysieren Sie Ihr Wertpapier im Detail mit unseren Tools.
RisikohinweiseProduktinformation
  Übersicht     Kennzahlen     Portrait     Analyse     Chart     Nachrichten     Hebelprodukte     Zertifikate     Fonds  
Ausgewählte Nachricht zu dieser Aktie
15.09.2023-

ROUNDUP 2: Gewerkschaft UAW startet Streik bei großen US-Autobauern

(Neu: Details)

DETROIT (dpa-AFX) - In einem bisher einmaligen Schritt werden Werke der drei großen US-Autobauer General Motors , Ford und Stellantis gleichzeitig von der einflussreichen Gewerkschaft UAW bestreikt. Die Arbeitsniederlegungen begannen in der Nacht zum Freitag, nachdem die Frist für Tarifverhandlungen ausgelaufen war. Ein längerer, flächendeckender Streik in der Autobranche könnte die US-Wirtschaft deutlich belasten. Der Arbeitskampf bringt auch Präsident Joe Biden ein Jahr vor dem nächsten Rennen ums Weiße Haus in eine Zwickmühle.

Die UAW mit rund 150 000 Mitgliedern forderte in den Verhandlungen zuletzt eine Erhöhung der Einkommen um 36 Prozent über vier Jahre verteilt. Die ursprüngliche Forderung lag bei 40 Prozent - weil in dieser Größenordnung die Einkommen des Top-Managements der großen Autokonzerne gewachsen seien. Die Autobauer waren zu Zuwächsen von bis zu 20 Prozent über eine Laufzeit von viereinhalb Jahren bereit. Der im März gewählte UAW-Vorsitzende Shawn Fain betonte jedoch, die Angebote seien unzureichend angesichts der hohen Inflation und der guten Gewinnlage der Unternehmen.

Ford-Chef Jim Farley sagte in einem Interview des Wirtschaftssenders CNBC am Donnerstag, sein Konzern könne die von der UAW geforderte Erhöhung nicht zahlen, ohne in die Pleite zu schlittern. Die Gewerkschaft konterte bei der Online-Plattform X (ehemals Twitter) mit dem Hinweis darauf, dass Farley im vergangenen Jahr ein Einkommen von 21 Millionen Dollar bezogen habe. Die Gewerkschaft fordert auch die Rückkehr einiger Sozialleistungen, die nach der Finanzkrise von 2008 abgebaut wurden. GM-Chefin Mary Barra nannte das Angebot ihres Unternehmens am Freitag bei CNBC "historisch".

Der Streik begann in der Nacht zum Freitag (Ortszeit) im GM-Werk in Missouri, einem Stellantis-Werk in Ohio und einer Ford-Fabrik in Michigan. Zusammen rief die UAW rund 12 700 Beschäftigte auf, die Arbeit niederzulegen. Zum Peugeot-Konzern Stellantis gehört der US-Autoriese Chrysler. Von den ersten Arbeitsniederlegungen sind mehrere populäre Modelle wie Jeep Wrangler und Ford Bronco betroffen. Die UAW bestreikt die Autokonzerne üblicherweise einzeln statt gleichzeitig. Jetzt wissen alle drei Unternehmen nicht, in welchem ihrer Werke als nächstes die Arbeit niedergelegt werden könnte.

Für Biden ist der Arbeitskampf ein Problem: Er gibt sich traditionell als sehr gewerkschaftsfreundlich. Ein Rückschlag für die US-Wirtschaft könnte aber seine Hoffnungen auf eine Wiederwahl in gut einem Jahr schmälern. Zudem gehören seine ambitionierten Umwelt-Pläne zum Ausbau der Produktion von Elektroautos in den USA zu den Auslösern des Streiks. Der UAW ist bewusst, dass der Abschied von Verbrennermotoren zur Schließung traditioneller Werke führen könnte. Streit gibt es um Einkommen in neuen Standorten wie Batteriefabriken, die oft als Gemeinschaftsunternehmen mit Firmen aus Asien betrieben werden. Die Arbeiter beim Elektroauto-Konkurrenten Tesla sind nicht gewerkschaftlich organisiert.

Biden sprach am Donnerstag mit Spitzen der Gewerkschaft und der Autokonzerne "über den Stand der Verhandlungen". Am Freitag wollte er eine öffentliche Stellungnahme zu dem Tarifstreit abgeben. Unter Mitwirkung des Weißen Hauses wurden in den vergangenen Jahren mehrere potenziell folgenschwere Streiks abgewendet, unter anderem im Güterbahnverkehr. Die "Washington Post" berichtete, die Regierung bereite Unterstützungsmaßnahmen für Branchenzulieferer vor, die von den Streiks betroffen werden könnten./so/DP/ngu

 
Weitere Nachrichten zu dieser Aktie
Seiten:   32 33 34 35 36    Anzahl: 1.203 Treffer     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
19.10.2023 16:51 ROUNDUP/Aktien New York: Anleger halten sich wegen...
19.10.2023 16:12 ROUNDUP 2: Tesla verfehlt Erwartungen - Musk sieht...
19.10.2023 15:20 dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 19.10.2023 - 1...
19.10.2023 15:03 Aktien New York Ausblick: Anleger bleiben wegen Na...
19.10.2023 13:13 AKTIE IM FOKUS: Tesla vorbörslich unter Druck - E...
19.10.2023 12:18 Aktien Europa: Verluste - Anleiherenditen und mä?...
19.10.2023 10:46 Opposition: Regierung ist zu lax mit Tesla - Land...
19.10.2023 08:51 Renault wächst im dritten Quartal - Ampere-Abspal...
19.10.2023 06:35 ROUNDUP: Tesla verfehlt Erwartungen - Musk sieht F...
18.10.2023 22:51 Tesla verfehlt Erwartungen mit Quartalszahlen
18.10.2023 22:48 ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Sorge um Nahen Os...
18.10.2023 14:55 Aktien New York Ausblick: Abschwung setzt sich for...
18.10.2023 13:56 BMW übernimmt in den USA Tesla-Ladestandard
18.10.2023 10:37 Ifo: West-Ost-Lohngefälle vor allem strukturell b...
17.10.2023 21:07 Microsoft-Chef: Bei Künstlicher Intelligenz achts...
17.10.2023 16:26 Studie: BMW und Mercedes hängen chinesische Konku...
16.10.2023 16:06 Branchenexperten: Chinesische Autobauer erobern ih...
16.10.2023 05:50 WOCHENAUSBLICK: Experten trauen Dax nach Rücksetz...
13.10.2023 15:47 WOCHENAUSBLICK: Experten trauen Dax nach Rücksetz...
12.10.2023 11:16 Tesla: Löhne der Beschäftigten werden regelmäß...

Börsenkalender 1M

Es finden keine Ereignisse in den nächsten 30 Tagen statt

Übersicht

 
Tagesroutine
Die Tagesroutine umfasst alle täglich wiederkehrenden Nachrichten, die vor, während und nach dem Börsentag veröffentlicht werden.
 

 
* Information zu Abkürzungen: HP = Handelsplatz
FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services