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26.06.2023-

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax stabil trotz größerer Wirtschaftssorgen

FRANKFURT (dpa-AFX) - Trotz wachsender Konjunktursorgen infolge eines enttäuschenden Ifo-Geschäftsklimas hat sich der deutsche Aktienmarkt am Montag etwas stabilisiert. Der Dax ging nach einer äußerst schwachen Vorwoche 0,11 Prozent tiefer bei 15 813,06 Punkten aus dem Handel. Der Leitindex versuche das Kursniveau bei 15 800 Punkten zu verteidigen, kommentierte Konstantin Oldenburger, Marktanalyst bei CMC Markets. Auch ein Putsch-Versuch in Russland am Wochenende brachte die Anleger nicht weiter aus der Ruhe. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen schloss 0,16 Prozent höher bei 26 832,80 Punkten.

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Juni deutlich verschlechtert, der Ifo-Index ist im Vergleich zum Vormonat stärker gefallen als erwartet. "Ein Rückgang hatte sich ja schon abgezeichnet, aber dass es so deutlich abwärts ging, schockiert dann doch", kommentierte Jens-Oliver Niklasch, Analyst der Landesbank Baden-Württemberg. "Wir stecken mitten in einer Rezession." Auch im zweiten Quartal dürfe es mit der Wirtschaftsleistung insgesamt spürbar bergab gehen.

"Es braut sich ein konjunkturelles Unwetter zusammen", kommentierte Andreas Scheuerle, Leiter Industrieländerkonjunktur bei der DekaBank, die Ifo-Daten. "Die Unternehmen spüren in ihren Auftragsbüchern immer deutlicher die Bremsspuren der restriktiven Geldpolitik hierzulande, aber auch bei wichtigen Handelspartnern Deutschlands." Dies wirke über den Tag hinaus, da bei stark sinkenden Geschäftserwartungen die Investitionsentscheidungen der Unternehmen auf die lange Bank geschoben würden.

Die mauen Konjunkturaussichten belasteten zeitweise die Aktienkurse von Banken. Mögliche Kreditausfälle und höhere Rückstellungen trüben die Lage. Die für Banken eigentlich positive Entwicklung steigender Zinsen, wodurch die Einnahmen der Kredithäuser stiegen, trete derzeit in den Hintergrund, hieß es aus dem Handel. Im Falle der Commerzbank kommen noch eigene Probleme hinzu: Das Frankfurter Institut muss für seine polnische Tochter mBank weitere millionenschwere Belastungen stemmen, die Rückstellungen steigen. Die Coba-Aktien gaben um bis zu 4,4 Prozent nach, schlossen aber nur 0,3 Prozent im Minus.

Nach den Wirren in Russland am Wochenende fielen Rüstungswerte europaweit mit deutlichen Abschlägen auf. Rheinmetall sanken um 3,2 Prozent ans Dax-Ende, Hensoldt verloren im MDax 3,1 Prozent. Börsianer taten sich hier mit einer Interpretation der Kursverluste aber ähnlich schwer wie die politischen Kommentatoren bei der Einordnung des offenbar gescheiterten Putsch-Versuchs in Russland durch die Söldnergruppe Wagner. Einige Anleger rechneten nun offenbar mit einer Entspannung, aber fundamental untermauern lasse sich das kaum, hieß es von Händlern.

Siemens Energy verloren weitere 2,1 Prozent, nachdem die Titel des Energietechnikkonzerns am Freitag nach zurückgezogenen Prognosen um mehr als 37 Prozent eingebrochen waren und damit einen der größten Tagesverluste im Dax erlitten hatten. Weitere Analysten äußerten sich zum Wochenstart pessimistisch. "Die Berechenbarkeit ist zu schlecht", begründete etwa Vivek Midha von der Citigroup die Rücknahme seiner Kaufempfehlung. Die Einschätzung der Lage beim Sorgenkind, der spanischen Tochter Siemens Gamesa, habe sich gegenüber seiner "Buy"-Einstufung im Mai grundlegend geändert.

Im Nebenwerte-Index SDax fiel Cewe mit einem Kursplus von 3,5 Prozent positiv auf. Der Foto-Dienstleister will bis Frühling 2024 bis zu 250 000 eigene Aktien zurückkaufen. Dies entspricht 5,5 Prozent des Streubesitzes.

Der EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone schloss 0,21 Prozent höher bei 4280,57 Punkten. Der französische Cac 40 stieg um 0,3 Prozent, während der britische FTSE 100 um 0,1 Prozent nachgab. In New York bewegte sich der Dow Jones Industrial zum europäischen Handelsschluss kaum.

Der Euro notierte zuletzt wenig verändert bei 1,0908 US-Dollar. Das enttäuschende Ifo-Geschäftsklima belastete die Gemeinschaftswährung nur kurz. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0918 (Freitag: 1,0884) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9159 (0,9188) Euro.

Am Rentenmarkt sank die Umlaufrendite von 2,45 Prozent am Freitag auf 2,41 Prozent. Der Rentenindex Rex legte um 0,14 Prozent auf 125,18 Punkte zu. Der Bund-Future gewann 0,48 Prozent auf 134,74 Punkte./niw/he

--- Von Nicklas Wolf, dpa-AFX ---

 
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