04.06.2024-
dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 04.06.2024 - 15.15 Uhr
ROUNDUP: KfW verkauft Telekom-Aktien im Milliardenwert - Geld für die Bahn
FRANKFURT/BONN/BERLIN - Deutschlands Förderbank KfW trennt sich erneut von Telekom-Aktien und erlöst damit eine Milliardensumme für den Bund. Nach Angaben des Bundesfinanzministeriums soll das Geld der Bahn zugutekommen. "Der Bund wird den ihm durch die Transaktion zufließenden Nettoerlös einsetzen, um das Eigenkapital der Deutsche Bahn AG zu stärken und die Bahninfrastruktur in Deutschland zukunftsweisend auszubauen", teilte das Finanzministerium am Montagabend mit. Die Aktien gingen an große Investoren. Die Telekom-Aktie verlor im Mittagshandel am Dienstag rund zwei Prozent.
KKR ist neuer Mehrheitseigentümer von Encavis - Mindestannahmeschwelle geschafft
HAMBURG - Die Übernahme des Hamburger Solar- und Windpark-Betreibers Encavis durch den US-Finanzinvestor KKR biegt auf die Zielgerade ein. Die im Rahmen des freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots festgelegte Mindestannahmeschwelle bis zum Ende der Annahmefrist am 29. Mai wurde überschritten, teilte Encavis am Dienstag in Hamburg mit. Sie war bei 54,285 Prozent festgelegt, die Annahmequote des Angebots lag den Angaben zufolge bei 68,55 Prozent. Die Führungsgremien des Hamburger MDax -Konzerns hatten die Übernahme unterstützt und den Encavis-Aktionären empfohlen, den gebotenen Preis von 17,50 Euro je Aktie anzunehmen. Eine weitere Annahmefrist soll es voraussichtlich vom 5. bis 18. Juni geben.
Maschinenbauer Dürr prüft Optionen für Umwelttechnikgeschäft
BIETIGHEIM-BISSINGEN - Der Maschinenbauer Dürr will strategische Optionen für sein Umwelttechnikgeschäft prüfen. Unter anderem könne dies auch einen Verkauf der Abluftreinigungstechnik und Schalldämmungssysteme bedeuten, teilte das Unternehmen am Dienstag im baden-württembergischen Bietigheim-Bissingen mit. Die beiden zur Sparte Clean Technology Systems (CTS) gehörenden Geschäftsfelder erwirtschafteten 2023 einen Umsatz von rund 430 Millionen Euro.
Versicherer fürchten hohe Flutschäden - gegen Pflichtversicherung
BERLIN - Die deutschen Versicherer erwarten wegen des Hochwassers in Süddeutschland überdurchschnittlich hohe Schäden. Für eine genauere Einschätzung ist es nach Angaben des Gesamtverbands der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) aber noch zu früh. "Die Bilder aus Bayern und Baden-Württemberg lassen Schlimmes erahnen. Unsere Unternehmen erreichen schon jetzt viele Schadenmeldungen", sagte GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen am Dienstag in Berlin. "Eine Prognose können wir erst geben, wenn die Pegel überall gesunken sind." Die von den Bundesländern geforderte Pflichtversicherung gegen Elementarschäden lehnen die Versicherer weiter ab, vor allem wegen der befürchteten hohen Kosten.
Kreise: Airbus könnte mehr als 100 Großraumflugzeuge an China verkaufen
TOULOUSE - Der weltgrößten Flugzeugbauer Airbus könnte nach dem Staatsbesuch des chinesischen Präsidenten Xi Jinping bei seinem französischen Amtskollegen Emmanuel Macron im vergangenen Monat einen Großauftrag für A330neo-Flugzeuge aus China erhalten. Die größten chinesischen Fluggesellschaften erwägen, mehr als 100 der modernisierten A330-Modelle zu kaufen, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Dienstag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen berichtet. Die Bedingungen würden noch diskutiert und der Zeitpunkt sei ungewiss. Ein Airbus-Sprecher wollte dies nicht kommentieren, hieß es. Weder die Fluggesellschaften Air China, China Southern Airlines und China Eastern Airlines noch die staatliche Beschaffungsagentur China Aviation Supplies Holding haben sofort auf Anfragen bezüglich eines Kommentars reagiert.
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