Märkte & Kurse

AIRBUS SE
Suchanfrage Börsenlexikon
ISIN: NL0000235190 WKN: 938914 Typ: Aktie DIVe: 1,49% KGVe: 24,48
 
161,480 EUR
+1,10
+0,69%
Verzögerter Kurs: heute, 13:34:31
Aktuell gehandelt: 59.399 Stk.
Intraday-Spanne
159,920
161,500
Handelsplatz wählen:
Perf. 1 Jahr +25,14%
Perf. 5 Jahre +35,69%
52-Wochen-Spanne
120,240
172,820
TARGOBANK Depot:
 
kaufen   verkaufen
Sparplan eröffnen:   Auszahlplan eröffnen:
Investment Tools:
Analysieren Sie Ihr Wertpapier im Detail mit unseren Tools.
RisikohinweiseProduktinformation
  Übersicht     Kennzahlen     Portrait     Analyse     Chart     Nachrichten     Hebelprodukte     Zertifikate     Fonds  
Ausgewählte Nachricht zu dieser Aktie
02.04.2024-

Höher, weiter, Dax - Geht die Rekordjagd weiter?

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt kennt schon seit Wochen kein Halten mehr. Die Aussicht auf wohl schon bald wieder niedrigere Leitzinsen der Europäischen Zentralbank treibt den Leitindex Dax von einem Rekord zum nächsten. Die Hoffnung ist groß, dass günstigere Kredite letztlich die Wirtschaft und den Konsum beleben. Jens Ehrhardt vom Vermögensverwalter DJE Kapital zeigt sich überzeugt: "Der erwartete Beginn von Zinssenkungen gibt zweifellos eine gute Perspektive für dieses Jahr." Gleichwohl mahnen Experten auch zur Vorsicht. Unternehmen müssten den Vorschusslorbeer der Börse erst noch rechtfertigen, zumal die deutsche Wirtschaft immer noch lahmt.

Bis Ende März ist der Dax auf rund 18 500 Punkte gestiegen. Allein im ersten Quartal dieses Jahres steht ein sattes Plus von rund zehn Prozent zu Buche. Das ist im Grunde mehr, als sich viele Anleger, die mit Fonds breit gestreut am Aktienmarkt investieren, als Durchschnittsrendite für ein Jahr erhoffen.

Anleger hoffen auf Zinssenkung

Die Europäische Zentralbank scheint auf eine erste Lockerung im Juni zuzusteuern. Außerhalb der Eurozone bietet sich ein ähnliches Bild: Für die US-Notenbank wird gegenwärtig eine erste Zinsreduzierung zur Jahresmitte erwartet. Auch andere größere Zentralbanken wie die Bank of England dürften bald den Abstieg vom Zinsplateau wagen. Die Schweizer Notenbank SNB ist schon vorgeprescht, sie hat ihren Leitzins bereits in der vergangenen Woche reduziert.

Die zuletzt stark gesunkene Inflation erlaubt den Währungshütern, die geldpolitischen Zügel zu lockern. Insofern verwundert es nicht, dass sich die Börsen in den USA und in Europa in immer neue Höhen aufschwingen. Schließlich werden mit sinkenden Zinsen Aktien gegenüber festverzinslichen Wertpapieren wie Anleihen attraktiver.

Warnung vor hohen Lohnkosten

Aber die mahnenden Stimmen werden lauter. So wird befürchtet, dass die jüngsten Kursanstiege der wirtschaftlichen Realität zu weit vorausgeeilt sind. Die US-Bank JPMorgan etwa sieht die Rally an den Aktienmärkten nur in geringem Maße durch die Gewinnentwicklung der Unternehmen untermauert. Die Zentralbanken dürften zwar in der zweiten Jahreshälfte einige Leitzinssenkungen vornehmen und so die Börsen stützen, bemerken die Experten um den Strategen Mislav Matejka. Aber "um die aktuellen Aktienbewertungen zu rechtfertigen, muss es auch zumindest gewisse Gewinnsteigerungen geben".

Noch skeptischer ist Felix Hüfner, Chefvolkswirt für Deutschland und Europaökonom bei der UBS Investment Bank. Er rechnet damit, dass der breit gestreute europäische Aktienindex Stoxx Europe 600 zum Ende des Jahres hin etwa zehn Prozent an Wert verlieren könnte.

Zwar sei die Inflation inzwischen deutlich zurückgegangen, doch der Lohndruck sei in dem gemeinsamen Währungsraum immer noch relativ hoch, so der Experte. "Die Löhne sind für die Unternehmen der Eurozone ein wichtiger Kostenfaktor." Bei gleichzeitig nur moderater Nachfrage könnte das die Gewinnmargen belasten.

In Deutschland herrscht Hüfner zufolge vor allem Unsicherheit darüber, inwieweit sich das Tariflohnwachstum von zuletzt rund 4,5 Prozent abschwächt. Zwar gebe es wegen der stark gesunken Teuerung weniger Gründe für ein weiterhin hohes Lohnwachstum. Andererseits sei der Arbeitsmarkt weiter eng und es gebe kaum Kurzarbeit. Daher "sind die Arbeitskräfte auch wegen des aktuellen Fachkräftemangels in einer guten Verhandlungsposition".

Konjunktur und Börse driften auseinander

Hierzulande ist die Abweichung zwischen der Rekordjagd am Aktienmarkt und der aktuellen Wirtschaftslage besonders frappierend. So kommt die deutsche Konjunktur im internationalen Vergleich nur langsam wieder in Schwung. Führende Wirtschaftsforschungsinstitute schraubten ihre Wachstumserwartungen zuletzt deutlich herunter. Sie erwarten für dieses Jahr nur noch ein Wachstum um 0,1 Prozent.

Doch die Diskrepanz zwischen Wirtschaftsdaten und Indexentwicklung habe gute Gründe, sagt Benjardin Gärtner, Leiter Aktien bei der Fondsgesellschaft Union Investment: "Den Ton im deutschen Leitindex geben in der aktuellen Hausse nur wenige Konzerne an."

Dazu zählten der Walldorfer Softwarekonzern SAP sowie die beiden anderen Indexschwergewichte Siemens und Airbus . SAP etwa verfolge den Weg in Richtung Cloud sehr überzeugt sowie überzeugend und der Industriekonzern Siemens stelle für viele Fragen der Zeit Lösungen bereit. Von deutlichen Kursgewinnen in der Breite hingegen sei eher wenig zu sehen.

Mit der Transformation der Wirtschaft hin zu klimaneutraler Produktion, dem Reformstau in Deutschland und der Energiekrise gibt es Gärtner zufolge eine Reihe von Herausforderungen, denen sich die deutschen Unternehmen stellen müssten.

Die 40 im Dax notierten Konzerne seien dabei unterschiedlich weit in der Bewältigung ihrer Hausaufgaben. Der Experte resümiert: "Dass der deutsche Leitindex einen starken Jahresauftakt hatte, bedeutet nicht, dass die Probleme überwunden sind. Aber es zeigt, dass es auch in kritischen Phasen Gewinner gibt - nicht nur, aber auch im Dax."/la/ag/mis/DP/zb

--- Von Lutz Alexander, dpa ---

Name Kurs Währung Datum Zeit HP*
AIRBUS SE 161,440 EUR 23.05.24 13:34 Lang & S...
JPMORGAN CHASE & CO 182,860 EUR 23.05.24 13:34 Lang & S...
SAP SE 181,640 EUR 23.05.24 13:34 Lang & S...
SIEMENS AG 177,100 EUR 23.05.24 13:34 Lang & S...
 
Weitere Nachrichten zu dieser Aktie
Seiten:   1 2 3 4 5    Anzahl: 578 Treffer     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
10.04.2024 06:50 ROUNDUP: Bundeswehrverband will 'Machtwort' von Sc...
10.04.2024 06:30 Deutsche Rüstungsexporte steigen nach Rekordjahr ...
09.04.2024 19:40 ROUNDUP: Boeing fällt wegen 737-Max-Krise weit hi...
09.04.2024 18:15 Airbus liefert im März gut doppelt so viele Jets ...
09.04.2024 17:46 Pannenserie wirft Boeing bei Produktion weit zurü...
08.04.2024 15:20 dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 08.04.2024 - 1...
08.04.2024 14:29 US-Fluggesellschaft Spirit verschiebt Airbus-Beste...
03.04.2024 08:40 Cameron fordert Nato-Mitglieder zu höheren Vertei...
02.04.2024 15:20 dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 02.04.2024 - 1...
01.04.2024 15:47 Passagier wird ausfällig: Swiss-Maschine kehrt na...
25.03.2024 16:06 ROUNDUP 2: Boeing-Chef Calhoun tritt zum Jahresend...
25.03.2024 15:20 dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 25.03.2024 - 1...
25.03.2024 15:07 ROUNDUP: Boeing-Chef Calhoun tritt zum Jahresende ...
25.03.2024 13:26 Boeing-Chef Calhoun tritt Ende des Jahres ab
22.03.2024 11:43 Briten: Mangel an Flugzeugteilen in Russland wegen...
21.03.2024 10:33 Japan Airlines kauft 42 Passagierjets von Airbus u...
21.03.2024 10:33 Fluggesellschaft Korean will 33 Airbus-Großraumje...
20.03.2024 14:01 Scholz: Bei Rüstung in EU enger zusammenarbeiten
19.03.2024 18:40 ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Gewinne vor US-Zins...
19.03.2024 18:15 ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Siemens bremst d...

Börsenkalender 1M

Es finden keine Ereignisse in den nächsten 30 Tagen statt

Übersicht

 
Tagesroutine
Die Tagesroutine umfasst alle täglich wiederkehrenden Nachrichten, die vor, während und nach dem Börsentag veröffentlicht werden.
 

 
* Information zu Abkürzungen: HP = Handelsplatz
FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services