Märkte & Kurse

RENAULT SA
Suchanfrage Börsenlexikon
ISIN: FR0000131906 WKN: 893113 Typ: Aktie DIVe: 6,35% KGVe: 5,53
 
41,690 EUR
+0,62
+1,51%
Verzögerter Kurs: heute, 10:39:32
Aktuell gehandelt: -
Intraday-Spanne
41,210
41,690
Handelsplatz wählen:
Perf. 1 Jahr +14,82%
Perf. 5 Jahre -7,64%
52-Wochen-Spanne
33,655
54,440
TARGOBANK Depot:
 
kaufen   verkaufen
Sparplan eröffnen:   Sparplan eröffnen:
Investment Tools:
Analysieren Sie Ihr Wertpapier im Detail mit unseren Tools.
RisikohinweiseProduktinformation
  Übersicht     Kennzahlen     Portrait     Analyse     Chart     Nachrichten     Hebelprodukte     Zertifikate     Fonds  
Ausgewählte Nachricht zu dieser Aktie
29.05.2024-

WDH/ROUNDUP: VW baut 20 000-Euro-Stromer ab 2027 in eigenem Werk - keine Partner

(Wiederholung der Meldung vom 28. Mai: Im vierten und vorletzten Absatz wurde die Schreibweise von "Skoda" berichtigt. Zudem wurde ein ausgefallener Buchstabe in "Vorstandssitzung" im ersten Absatz ergänzt.)

WOLFSBURG (dpa-AFX) - Volkswagen verzichtet bei seinem für 2027 geplanten Elektro-Kleinstwagen auf eine Partnerschaft mit anderen Herstellern. Das Fahrzeug für rund 20 000 Euro soll nun im Alleingang entwickelt werden. Die Weltpremiere sei für 2027 geplant, gab Europas größter Autobauer am Dienstag nach einer Vorstandssitzung in Wolfsburg bekannt. Eine angedachte Kooperation mit Renault kam dagegen nicht zustande.

Hergestellt werden solle das Fahrzeug in Europa. "Damit verbinden wir ein klares Bekenntnis zum Industriestandort Europa", sagte Konzernchef Oliver Blume laut Mitteilung. "Es geht um elektrische Einstiegsmobilität aus Europa für Europa." Einen konkreten Produktionsstandort nannte VW noch nicht.

Der Konzern setzt große Hoffnung auf das Modell, mit dem die Wolfsburger ihre Elektropalette nach unten abrunden und in das elektrische Einstiegssegment vorstoßen wollen. "Damit sich die Elektromobilität in der Breite durchsetzt, braucht es attraktive Fahrzeuge, gerade im Einstiegssegment", sagte der Chef der Kernmarke Volkswagen, Thomas Schäfer. "Unser Markenversprechen lautet: Elektromobilität für alle. In der Markengruppe Core wird dieses Versprechen nun eingelöst."

Neben einem VW-Modell mit dem Arbeitstitel ID.1, das Schäfer bereits im März angekündigt hatte, ist laut "Business Insider" auch eine Version von Skoda geplant. Der derzeit günstigste VW-Stromer ID.3 startet bei knapp 40 000 Euro, der 2026 geplante ID.2all soll rund 25 000 Euro kosten. Den E-Up für unter 30 000 Euro hatte VW im vergangenen Jahr eingestellt. Diese Lücke soll nun der ID.1 schließen. Ab 2033 will die Kernmarke VW in Europa nur noch Elektro-Autos verkaufen.

Entwicklung läuft bereit

Die Arbeit am ID.1 ist laut VW bereits weit fortgeschritten. "Wir sind schon mittendrin, wissen, wie das Auto aussehen muss", sagte Markenchef Schäfer bereits im März. Trotz günstigen Preises wolle man dabei "Maßstäbe im Einstiegssegment setzen". Der angepeilte Preis stelle aber eine große Hürde dar. "Das ist wirtschaftlich extrem herausfordernd", so Schäfer. "Diese Aufgabe ist aufgrund der steigenden Energie-, Material- und Rohstoffkosten anspruchsvoller geworden." Aufgrund der hohen Batteriekosten lasse sich ein Preis von 20 000 Euro nur mit sehr großen Stückzahlen erreichen.

VW hatte daher auch eine Zusammenarbeit mit anderen Herstellern geprüft, um so auf größere Volumen zu kommen. Eine zunächst angedachte Kooperation mit Renault kam jedoch nicht zustande. Der französische Hersteller hatte im Frühjahr bestätigt, dass es Gespräche über eine gemeinsame Kleinwagen-Plattform für Elektro-VW und den Renault Twingo gebe. Vor einer Woche hatte Renault-Chef Luca de Meo der Agentur Reuters aber gesagt, dass die Gespräche gescheitert seien. Konzernkreisen zufolge soll sich vor allem VW-Betriebsratschefin Daniela Cavallo dagegen ausgesprochen haben, dass das Modell ausschließlich bei der Renault-Tochter Dacia in Rumänien gebaut werden sollte.

VW selbst hat sich zu den Gesprächen mit Renault bisher nicht geäußert. Der Konzern hatte im Frühjahr nur von vier Szenarien gesprochen, die für die Produktion des Kleinstwagens geprüft würden. Konzernchef Blume hatte dabei auch eine Zusammenarbeit mit einem anderen Autobauer nicht ausgeschlossen, aber keine Namen genannt.

Fertigung in Deutschland unwahrscheinlich

Wo genau in Europa der ID.1 nun gebaut werden soll, ließ VW noch offen. Eine Fertigung in Deutschland gilt aber als unwahrscheinlich. Bereits den ID.2all hatte VW aus Kostengründen an die Konzerntochter Seat nach Spanien vergeben, wo er ab 2025 zusammen mit Schwestermodellen von Cupra und Skoda vom Band rollen soll.

Die hohen Preise für Elektroautos gelten unter Experten als größtes Hindernis für einen weiteren Ausbau der Elektromobilität. Bundeskanzler Olaf Scholz hatte auf der Münchener Automesse IAA Mobility im vergangenen September an die Hersteller appelliert, günstigere Modelle ins Programm zu nehmen. Der Hochlauf der E-Mobilität "wird nicht funktionieren, wenn es nicht auch Angebote gibt, die für ganz viele Bürger bezahlbar sind", so der SPD-Politiker. Und daran hätten die Hersteller "über den Preis natürlich einen wichtigen Anteil"./fjo/DP/he/men

Name Kurs Währung Datum Zeit HP*
RENAULT SA 41,770 EUR 18.11.24 10:45 Lang & S...
VOLKSWAGEN AG VZ 84,060 EUR 18.11.24 10:45 Lang & S...
 
Weitere Nachrichten zu dieser Aktie
Seiten:   1 2 3 4 5    Anzahl: 191 Treffer     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
18.07.2024 06:05 Branchenverband: Pkw-Neuzulassungen im Juni gestie...
09.07.2024 13:22 AKTIEN IM FOKUS: Anleger selektieren Autowerte nac...
08.07.2024 13:32 Habeck erwartet 'Nachfrage-Push' bei E-Autos als D...
24.06.2024 12:44 AKTIEN IM FOKUS: Autobauer profitieren von Annähe...
20.06.2024 08:05 Branchenverband: Dämpfer für Autobauer bei Verk?...
13.06.2024 12:51 AKTIEN IM FOKUS 2: Zollandrohung drückt Autoaktie...
13.06.2024 11:21 China droht wegen möglicher EU-Strafzölle mit Kl...
12.06.2024 16:42 ROUNDUP 3: EU-Kommission droht Strafzölle auf E-A...
12.06.2024 16:28 KORREKTUR: Autoindustrie kritisiert mögliche Stra...
12.06.2024 15:54 KORREKTUR/ROUNDUP 2: EU-Kommission droht Strafzöl...
12.06.2024 15:49 BMW-Chef kritisiert EU-Entscheidung: Protektionism...
12.06.2024 14:46 VW kritisiert EU-Strafzölle gegen Konkurrenten au...
12.06.2024 14:29 ROUNDUP 3/Strafzölle auf E-Autos: Habeck setzt au...
12.06.2024 14:21 Strafzölle auf E-Autos: Habeck setzt auf Gespräc...
12.06.2024 14:19 WDH: Autoindustrie kritisiert mögliche Strafzöll...
12.06.2024 14:10 China kritisiert EU-Zölle auf E-Autos und droht
12.06.2024 13:30 ROUNDUP 2: EU-Kommission droht hohe Strafzölle au...
12.06.2024 13:05 Autoindustrie kritisiert mögliche Strafzölle auf...
12.06.2024 12:13 ROUNDUP: EU-Kommission droht hohe Strafzölle auf ...
10.06.2024 05:43 Lithium-Förderer erfreut über Unterstützung im ...

Börsenkalender 1M

Es finden keine Ereignisse in den nächsten 30 Tagen statt

Übersicht

 
Tagesroutine
Die Tagesroutine umfasst alle täglich wiederkehrenden Nachrichten, die vor, während und nach dem Börsentag veröffentlicht werden.
 

 
* Information zu Abkürzungen: HP = Handelsplatz
FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services

Wechselprämie 5.000€ Prämie für Ihren Depot-Übertrag

Zur Aktion

Top-Tagesgeldzinsen Attraktive Tagesgeldzinsen für Depot-Neukunden

Zur Aktion

Klassik-Depot Damit Ihr Handel mit Wertpapieren auf einer soliden Basis startet

Zum Klassik-Depot