Märkte & Kurse

ING GROEP N.V.
Suchanfrage Börsenlexikon
ISIN: NL0011821202 WKN: A2ANV3 Typ: Aktie DIVe: 6,38% KGVe: 8,00
 
15,340 EUR
-0,01
-0,04%
Echtzeitkurs: 14.06.24, 22:26:34
Aktuell gehandelt: 101.352 Stk.
Intraday-Spanne
15,068
15,598
Handelsplatz wählen:
Perf. 1 Jahr +24,95%
Perf. 5 Jahre +55,29%
52-Wochen-Spanne
11,450
16,642
TARGOBANK Depot:
 
kaufen   verkaufen
Sparplan eröffnen:   Auszahlplan eröffnen:
Investment Tools:
Analysieren Sie Ihr Wertpapier im Detail mit unseren Tools.
RisikohinweiseProduktinformation
  Übersicht     Kennzahlen     Portrait     Analyse     Chart     Nachrichten     Hebelprodukte     Zertifikate     Fonds  
Ausgewählte Nachricht zu dieser Aktie
05.10.2023-

ROUNDUP 2: Deutscher Exportmotor stottert - 'empfindliches Minus' im August

(Neu: Ökonomenstimmen)

WIESBADEN (dpa-AFX) - Der deutsche Exportmotor gerät in der lahmenden Weltkonjunktur zunehmend ins Stottern. Die Ausfuhren "Made in Germany" sanken auch im August sowohl gegenüber dem Vorjahresmonat als auch zum Vormonat, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Der Rückgang fiel teils deutlicher aus als von Branchenexperten erwartet. "Die sonst sichere Stütze "Außenhandel" der deutschen Wirtschaft wackelt bedenklich", sagte Volker Treier, Außenwirtschaftschef der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK).

Treier zufolge fehlt aus dem Ausland die Nachfrage nach Ausrüstungs- und Vorleistungsgütern. Zudem belasteten gestiegene Energiepreise, eine im internationalen Vergleich hohe Steuer- und Abgabenbelastung sowie bürokratischer Nachweispflichten das Auslandsgeschäft deutscher Unternehmen. Der Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), Dirk Jandura, forderte, die Bundesregierung müsse Handelshemmnisse abbauen und ein Klima der Wettbewerbsfähigkeit und Investitionsfreude schaffen.

Minus im Handel mit EU und USA

Deutsche Unternehmen lieferten im August Waren im Wert von 127,9 Milliarden Euro ins Ausland. Das waren kalender- und saisonbereinigt 5,8 Prozent weniger als ein Jahr zuvor und 1,2 Prozent weniger als im Vormonat. Analysten hatten im Schnitt nur ein Minus von 0,6 Prozent gegenüber Juli erwartet.

Im Handel mit den Mitgliedstaaten der EU gab es gegenüber dem Vormonat einen Rückgang von 1,5 Prozent auf 69,6 Milliarden Euro. Die Ausfuhren in die USA sanken um 1,3 Prozent auf 13,3 Milliarden Euro. Die Exporte nach China stiegen dagegen um 1,2 Prozent auf 8,4 Milliarden Euro. Die USA und China sind die wichtigsten Einzelmärkte für "Made in Germany". Größte Absatzregion ist die EU.

Auch die Importe nach Deutschland waren mit 111,4 Milliarden Euro im August zum Vormonat (minus 0,4 Prozent) und zum Vorjahresmonat (minus 16,8 Prozent) rückläufig.

Handel eher Bremse als Wachstumsmotor

"Letztlich muss der schwache Export nicht weiter verwundern, denn das globale Exportvolumen stagniert nun seit zwei Jahren", erläuterte VP-Bank-Chefvolkswirt Thomas Gitzel. Die deutsche Industrie mit ihrem hohen Anteil ausländischer Kundschaft leide darunter. "Bereits im Juli waren also die Ausfuhren deutlich im Rückwärtsgang, jetzt muss auch im August ein empfindliches Minus hingenommen werden."

Nach Einschätzung von ING -Chefvolkswirt Carsten Brzeski ist der Handel nicht mehr wie in der Vergangenheit der "starke, belastbare Wachstumsmotor der deutschen Wirtschaft, sondern eher eine Bremse." Lieferkettenprobleme, eine stärker fragmentierte Weltwirtschaft und die zunehmende Fähigkeit Chinas, Waren zu produzieren, die es zuvor in Deutschland gekauft habe, belasteten den deutschen Exportsektor. "Die Abkühlung der globalen Nachfrage verschärft derzeit die strukturellen Probleme."

Stimmung der Exporteure auf Talfahrt

Die Stimmung in der deutschen Exportindustrie trübte sich zuletzt deutlich ein. Die Exporterwartungen der vom Ifo-Institut befragten Unternehmen fielen von minus 6,5 Punkten im August auf minus 11,3 Punkte im September. Das ist der schlechteste Wert seit drei Jahren. "Die Ausfuhr in alle wichtigen Regionen ist gegenwärtig rückläufig", sagte Umfrageleiter Klaus Wohlrabe unlängst.

Trotz der zuletzt schwachen Monate fiel die Exportbilanz für die ersten acht Monate positiv aus. Der Wert der ausgeführten Waren stieg um 1,7 Prozent auf 1049,9 Milliarden Euro. Im vergangenen Jahr hatte der deutsche Außenhandel auch wegen teils deutlicher Preiserhöhungen ein Rekordergebnis erzielt. Genau beziffern lassen sich die Effekte allerdings nicht, da die Statistiker keine preisbereinigten Daten zum Außenhandel erheben./mar/DP/jsl

Name Kurs Währung Datum Zeit HP*
ING GROEP N.V. 15,304 EUR 15.06.24 10:44 Lang & S...
 
Weitere Nachrichten zu dieser Aktie
Seiten:   1 2 3 4 5    Anzahl: 102 Treffer     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
31.12.2023 14:23 Großes Potenzial oder unnötig? Bezahlsystem EPI ...
28.12.2023 07:33 Umfrage: Mehr Menschen legen Geld an - Sicherheit ...
28.12.2023 06:35 ROUNDUP: Experten: Immobilienpreise sinken - aber ...
14.12.2023 18:10 ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: EZB fährt der D...
14.12.2023 13:07 Europäisches Bezahlsystem EPI besteht Praxistest ...
14.12.2023 05:39 Vergleichsportal: Festgeldzinsen sinken erstmals w...
10.12.2023 09:23 Mehr Durchblick bei Girokonto-Kosten - Bafin legt ...
07.12.2023 10:12 EuGH: Schufa-Score darf nicht maßgeblich für Kr...
30.11.2023 09:36 AKTIEN IM FOKUS: JPMorgan-Studie treibt Bankenwert...
30.11.2023 06:03 Schufa: Besserer Kreditwürdigkeits-Score bei mehr...
24.11.2023 11:27 ROUNDUP 2: 'Für Deutschland kommt es knüppeldick...
08.11.2023 11:32 Euro-Sofortüberweisungen bald in der ganzen EU
03.11.2023 12:03 ROUNDUP/ Schwacher September: 'Der deutsche Außen...
02.11.2023 18:29 ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Märkte weiter im A...
02.11.2023 15:21 dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 02.11.2023 - 1...
02.11.2023 15:14 AKTIEN IM FOKUS: Hoffnung auf US-Zinsgipfel belast...
02.11.2023 11:59 ROUNDUP: Großbank ING dämpft nach Gewinnsprung d...
02.11.2023 08:05 Großbank ING verdoppelt Gewinn - kauft weitere Ak...
31.10.2023 14:49 ROUNDUP 2: Hoher Druck auf Bauzinsen - kaum Entlas...
31.10.2023 14:20 ROUNDUP/Gestiegene Bauzinsen: Kaum Entlastung für...

Börsenkalender 1M

Es finden keine Ereignisse in den nächsten 30 Tagen statt

Übersicht

 
Tagesroutine
Die Tagesroutine umfasst alle täglich wiederkehrenden Nachrichten, die vor, während und nach dem Börsentag veröffentlicht werden.
 

 
* Information zu Abkürzungen: HP = Handelsplatz
FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services