Märkte & Kurse

SOCIÉTÉ GÉNÉRALE S.A.
Suchanfrage Börsenlexikon
ISIN: FR0000130809 WKN: 873403 Typ: Aktie DIVe: 4,58% KGVe: 5,47
 
23,275 EUR
+0,10
+0,43%
Echtzeitkurs: heute, 22:02:08
Aktuell gehandelt: 3.914 Stk.
Intraday-Spanne
23,175
23,360
Handelsplatz wählen:
Perf. 1 Jahr -0,41%
Perf. 5 Jahre +3,11%
52-Wochen-Spanne
20,250
27,900
TARGOBANK Depot:
 
kaufen   verkaufen
Sparplan eröffnen:   Auszahlplan eröffnen:
Investment Tools:
Analysieren Sie Ihr Wertpapier im Detail mit unseren Tools.
RisikohinweiseProduktinformation
  Übersicht     Kennzahlen     Portrait     Analyse     Chart     Nachrichten     Hebelprodukte     Zertifikate     Fonds  
Ausgewählte Nachricht zu dieser Aktie
01.07.2024-

AKTIEN IM FOKUS: Bankwerte profitieren von Front gegen Sieg des RN in Frankreich

PARIS/FRANKFURT/MAILAND/MADRID (dpa-AFX) - Der Ausgang der ersten Runde der Parlamentswahlen in Frankreich hat am Montag die Aktien europäischer Banken auf Erholungskurs geschickt. Der insbesondere seit der Europawahl schwächelnde Branchenindex Stoxx Europe 600 Banks legte mit einem Plus von zwei Prozent auf 198,45 Punkte als Favorit unter den Sektoren wieder deutlich zu.

Zwar hatte am Sonntag in Frankreich Marine Le Pens Rassemblement National (RN) erwartungsgemäß die erste Wahlrunde für sich entschieden. Allerdings war der Vorsprung der Rechtsnationalen nicht so deutlich ausgefallen wie befürchtet. Das Ergebnis der zweiten Runde am 7. Juli ist daher nach wie vor offen, da Präsident Emmanuel Macron und das linke Lager den Sieg Le Pens mit einer gemeinsamen Front bei den Stichwahlen zu verhindern versuchen.

Die Erholung setzt ein, nachdem Ende Mai/Anfang Juni die Bankbranche im Zuge der jüngsten Europawahl einen kräftigen Dämpfer erhalten hatte. Nach Erreichen eines Mehrjahreshochs Anfang Juni bei 205,5 Punkten - es war der höchste Stand seit August 2015 gewesen - ging es vorwiegend abwärts. Im Maximum hatte der Stoxx 600 Banks etwas mehr als acht Prozent eingebüßt.

Vor allem die Bankwerte in Frankreich hatten angesichts vorangegangener Befürchtungen und der anschließenden Ergebnisse der Europawahl am 10. Juni gelitten. BNP Paribas , Credit Agricole und Societe Generale , die am frühen Montagnachmittag nun wieder zwischen 3,9 und 5,1 Prozent zulegten, hatten seit Ende Mai/Anfang Juni im Maximum ein Fünftel an Wert eingebüßt.

Die Erholung erfasste auch Aktien von Banken anderer Länder, die wegen des Europawahlausgangs ebenfalls gelitten hatten: Deutsche Bank legten zuletzt um 2,5 Prozent zu und Commerzbank um 3,3 Prozent. Auch in Italien oder Spanien sah es ähnlich aus: Unicredit gewannen 4,0 Prozent, Santander 2,0 Prozent. Auch sie hatten angesichts der Europawahlen deutlich eingebüßt.

Grund für die Verluste waren Sorgen von Anlegern, dass zunehmend mehr Länder nationale Interessen über europäische stellen, was negative Folgen für die Wirtschaft in der EU hätte. Diese Befürchtungen waren angeheizt worden, als Frankreichs Staatspräsident Macron nach dem deutlichen Sieg von Le Pens RN bei der Europawahl überraschend Neuwahlen für die Nationalversammlung angekündigt hatte.

Der Ausgang der ersten Wahlrunde nun, bei welcher der RN laut den Experten der Dekabank wohl auch aufgrund der sehr hohen Wahlbeteiligung etwas schwächer als erwartet abschnitt, sorgt ihnen zufolge nun für eine gewisse Erleichterung an den Märkten. Er habe sogenannte "Short-Covering-Rallys" bei Aktien, dem Euro und französischen Staatsanleihen (OAT) ausgelöst, schreiben sie.

Mit Short-Positionen wird auf fallende Kurse gewettet. Daher werden die entsprechenden Papiere oder die Währung vorher nicht gekauft, sondern lediglich geliehen. Die Hoffnung ist, später dann, nach eingetretenen Kursverlusten, die Wertpapiere oder Währung zu einem tieferen Kurs zurückkaufen zu können. Geht die Wette jedoch nicht auf, müssen Verluste begrenzt, also die offenen Positionen rasch glattgestellt werden. Wird so eine erhöhte Nachfrage ausgelöst, treibt das die Kurse noch weiter hoch und verstärkt den negativen Effekt für den Halter von Short-Positionen.

Einig sind sich Experten verschiedener Banken wie der Deutschen, der DZ oder der Berenberg Bank zudem darin, dass der RN zwar die erste Wahlrunde gewonnen hat, dies aber über die zweite Runde noch nichts aussage.

Das aktuelle Ergebnis habe im Vergleich zu den vorangegangenen Umfragen ein etwas niedrigeres Ergebnis für den RN ergeben, begründet etwa Deutsche-Bank-Analyst Sharath Kumar die positiven Kursreaktionen französischer Banken. Schwankungen dürften ihm zufolge aber andauern, da die Unsicherheit weiterhin hoch sei.

Eine Pattsituation, also "ein Parlament ohne klare Mehrheit bleibt das wahrscheinlichste Ergebnis", schreibt Chefökonom Holger Schmieding von Berenberg nach der ersten Wahl. Dass der RN in der zweiten Runde möglicherweise noch eine absolute Mehrheit der Sitze gewinnen könnte, scheine nun sogar etwas unwahrscheinlicher als zuvor. Auch das Risiko eines Szenarios, in dem die vereinigte Linke die Macht übernehmen und ihre kostspielige Agenda umsetzen könnte, scheine weiter gesunken zu sein.

Schlimmer als eine Pattsituation ist laut Schmieding jedoch, wenn nach den Wahlen Rechte und Linke trotz ihrer gegensätzlichen politischen Grundrichtung gemeinsam gegen Macrons wachstumsfördernde Reformen agieren. Er sieht ein wesentliches Risiko vor allem darin, "dass sich Le Pens Partei und Teile der Linken in einem Parlament ohne klare Mehrheit in einigen ausgewählten Fragen zusammenschließen, um Macrons Rentenreform abzuschwächen und die 'Kaufkraft' der Bürger zu stärken, etwa durch niedrigere Mehrwertsteuer auf Energieprodukte oder durch zusätzliche Subventionen."/ck/nas/men

Name Kurs Währung Datum Zeit HP*
BANCO SANTANDER SA 4,470 EUR 11.07.24 20:32 Lang & S...
BNP PARIBAS S.A. 61,930 EUR 11.07.24 21:52 Lang & S...
COMMERZBANK AG 14,525 EUR 11.07.24 21:27 Lang & S...
CRÉDIT AGRICOLE S.A. 13,445 EUR 11.07.24 21:52 Lang & S...
DEUTSCHE BANK AG 15,266 EUR 11.07.24 21:52 Lang & S...
SOCIÉTÉ GÉNÉRALE S.A. 23,270 EUR 11.07.24 21:52 Lang & S...
UNICREDIT SPA 36,615 EUR 11.07.24 21:52 Lang & S...
 
Weitere Nachrichten zu dieser Aktie
Seiten:  1 2 3 4    Anzahl: 68 Treffer     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
01.07.2024 14:05 AKTIEN IM FOKUS: Bankwerte profitieren von Front g...
14.06.2024 18:31 ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Unsicherheit in Fra...
14.06.2024 18:19 Aktien Wien Schluss: Bankaktien drücken ATX nach ...
14.06.2024 12:04 Aktien Europa: Deutliche Abgaben - französische A...
11.06.2024 19:07 ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Schwach vor dem 'Su...
11.06.2024 14:47 Aktien Frankfurt: Dax schwächelt - Unsicherheit n...
11.06.2024 14:19 AKTIEN IM FOKUS: Banken unter Druck - Französisch...
10.06.2024 18:38 ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Verluste nach der E...
10.06.2024 12:11 AKTIEN IM FOKUS 2: Energie- und Bankenwerte leiden...
10.06.2024 11:46 Aktien Europa: Deutliche Verluste nach Europawahl ...
10.06.2024 10:07 INDEX-FLASH: Französischer Cac 40 unter Druck - P...
03.05.2024 18:48 ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Gewinne - Londoner ...
03.05.2024 14:18 AKTIE IM FOKUS: Societe Generale fallen - RBC: Ert...
03.05.2024 12:17 Aktien Europa: Etwas erholt zum Ende schwacher Woc...
11.04.2024 18:22 ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Schwächer - Wall S...
11.04.2024 12:19 WDH/Aktien Europa: Zurückhaltung vor EZB-Zinssign...
11.04.2024 12:13 Aktien Europa: Zurückhaltung vor EBZ-Zinssignalen
11.03.2024 18:01 Aktien Wien Schluss: RBI-Aktien geraten unter Druc...
05.03.2024 10:10 ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax zollt jü...
09.02.2024 10:59 Barclays will Kreditkartengeschäft von Tesco schl...

Börsenkalender 1M

01.08.24
Geschäftsbericht

Übersicht

 
Tagesroutine
Die Tagesroutine umfasst alle täglich wiederkehrenden Nachrichten, die vor, während und nach dem Börsentag veröffentlicht werden.
 

 
* Information zu Abkürzungen: HP = Handelsplatz
FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services