Märkte & Kurse

MICROSOFT CORP.
Suchanfrage Börsenlexikon
ISIN: US5949181045 WKN: 870747 Typ: Aktie DIVe: 0,72% KGVe: 35,33
 
380,150 EUR
-3,55
-0,93%
Echtzeitkurs: heute, 21:11:54
Aktuell gehandelt: 38.051 Stk.
Intraday-Spanne
379,300
385,950
Handelsplatz wählen:
Perf. 1 Jahr +30,00%
Perf. 5 Jahre +218,90%
52-Wochen-Spanne
286,700
433,600
TARGOBANK Depot:
 
kaufen   verkaufen
Sparplan eröffnen:   Sparplan eröffnen:
Investment Tools:
Analysieren Sie Ihr Wertpapier im Detail mit unseren Tools.
RisikohinweiseProduktinformation
  Übersicht     Kennzahlen     Portrait     Analyse     Chart     Nachrichten     Hebelprodukte     Zertifikate     Fonds  
Ausgewählte Nachricht zu dieser Aktie
05.06.2024-

ROUNDUP: KI-Forscher wollen vor Risiken warnen dürfen

SAN FRANCISCO (dpa-AFX) - Eine Gruppe von KI-Forschern unter anderem vom ChatGPT-Erfinder OpenAI fordert das Recht ein, die Öffentlichkeit über Gefahren der Software warnen zu dürfen. Der aktuelle Schutz für Whistleblower reiche nicht aus, betonten die Experten in einem am Dienstag veröffentlichten offenen Brief. Denn dieser sei vor allem auf illegale Aktivitäten von Firmen ausgerichtet - aber bei Künstlicher Intelligenz gebe es in vielen Fällen noch keine rechtlichen Vorgaben. "Einige von uns fürchten zu Recht Vergeltungsmaßnahmen, da es bereits solche Fälle in der Branche gab."

Ein Beispiel dafür wurde nur wenig später bekannt: Der ehemalige OpenAI-Forscher Leopold Aschenbrenner sagte dem "Dwarkesh Podcast", er sei gefeuert worden, nachdem er sich beim Verwaltungsrat der Firma über KI-Sicherheit besorgt gezeigt habe.

Die Forscher riefen die Unternehmen mit fortgeschrittenen KI-Modellen auf, vier Grundsätze zu befolgen. Dazu gehört, den Mitarbeitern nicht negative Äußerungen über ihre Arbeitgeber zu verbieten. Jüngst wurde bekannt, dass OpenAI ehemaligen Mitarbeitern mit dem Verfall ihrer Aktienoptionen drohte, wenn sie die Firma "verunglimpfen" sollten. OpenAI-Chef Sam Altman entschuldigte sich und ließ die Klausel, von der er nichts gewusst habe, streichen. Er behauptete auch, sie sei nie angewendet worden.

Eine weitere Forderung in dem Brief ist ein Verfahren, mit dem Mitarbeiter anonym die Verwaltungsräte von Unternehmen sowie Regulierer über aus ihrer Sicht bestehende Risiken bei KI-Software informieren können. Die müssten auch die Freiheit haben, an die Öffentlichkeit zu gehen, solange es keine internen Wege gebe.

Einige KI-Experten warnen schon lange, die rasante Entwicklung Künstlicher Intelligenz könne zu autonomer Software führen, die sich der Kontrolle der Menschen entziehe. Die Folgen könnten von der Verbreitung von Falschinformation und Jobverlusten in großem Stil bis hin zur Vernichtung der Menschen reichen, heißt es oft. Regierungen arbeiten auch deswegen daran, Regeln für die Entwicklung von KI-Software aufzustellen. OpenAI gilt mit der Software hinter ChatGPT als ein Vorreiter in dem Bereich.

Eine Sprecherin von OpenAI sagte zu dem Brief, das Unternehmen glaube an eine "wissenschaftliche Herangehensweise an Risiken der Technologie". Mitarbeitern stehe frei, auch anonym ihre Sorgen zu teilen. Zugleich dürften dabei aber vertrauliche Informationen nicht öffentlich gemacht werden, die dadurch in die falschen Hände geraten könnten.

Vier aktuelle und zwei frühere Mitarbeiter von OpenAI schlossen sich dem Brief nur anonym an. Unter den sieben Unterzeichnern, die ihre Namen öffentlich machten, sind fünf ehemalige Beschäftigte von OpenAI und ein früherer Mitarbeiter der Google -Tochter DeepMind. Neel Nanda, der derzeit bei DeepMind arbeitet und zuvor beim KI-Start-up Anthropic war, betonte zugleich, dass ihm bei seinem aktuellen und früheren Arbeitgebern nichts untergekommen sei, wovor er warnen wolle.

Altman war im November vom Verwaltungsrat von OpenAI überraschend unter Verweis auf einen Vertrauensverlust herausgedrängt worden. Nur wenige Tage später kehrte Altman wieder auf den Posten zurück, nachdem sich zahlreiche Mitarbeiter und der Großaktionär Microsoft hinter ihn gestellt hatten. Später sagte das damalige Verwaltungsratsmitglied Helen Toner zur Begründung für den Rauswurf unter anderem, das Gremium habe erst aus den Medien davon erfahren, dass ChatGPT veröffentlicht wurde. Der Schritt löste Sorgen aus, dass die Firma die Technologie ohne nötige Sicherheitsvorkehrungen für alle verfügbar gemacht haben könnte.

Zuletzt geriet OpenAI unter Druck, nachdem Schauspielerin Scarlett Johansson von der Firma wissen wollte, wieso eine Stimme von ChatGPT ihrer eigenen sehr ähnlich geklungen habe, obwohl sie das Angebot ausgeschlagen habe, Sprachdaten dafür zu liefern./so/DP/jha

Name Kurs Währung Datum Zeit HP*
ALPHABET INC. CLASS C 150,080 EUR 16.08.24 21:00 Lang & S...
MICROSOFT CORP. 380,100 EUR 16.08.24 21:00 Lang & S...
 
Weitere Nachrichten zu dieser Aktie
Seiten:   3 4 5 6 7    Anzahl: 1.345 Treffer     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
19.07.2024 13:28 KORREKTUR/STICHWORT: Debakel für IT-Sicherheitsfi...
19.07.2024 13:02 STICHWORT: Debakel für IT-Sicherheitsfirma Crowds...
19.07.2024 12:52 Scholz kündigt Erklärung der Sicherheitsbehörde...
19.07.2024 12:51 IT-Probleme treffen auch Allianz, BMW und Siemens
19.07.2024 12:09 Crowdstrike-Chef: Problem erkannt und behoben
19.07.2024 12:06 ROUNDUP/Microsoft: Drittanbieter hat Ausfälle ver...
19.07.2024 11:57 Aktien Frankfurt: Globale IT-Probleme und Risiken ...
19.07.2024 11:44 ROUNDUP 3: Weltweite Computer-Probleme treffen vor...
19.07.2024 11:29 Britische Flughäfen warnen wegen IT-Problemen vor...
19.07.2024 11:25 AKTIEN IM FOKUS: Globale IT-Störungen belasten Ai...
19.07.2024 11:15 KORREKTUR/ROUNDUP 2: Weltweite Computer-Probleme
19.07.2024 10:57 ROUNDUP 2: Weltweite Computer-Probleme
19.07.2024 10:39 ROUNDUP: Globale Computerprobleme - Krankenhäuser...
19.07.2024 10:27 ROUNDUP: Weltweite Computer-Probleme
19.07.2024 09:41 Computerprobleme stören Systeme weltweit - Flugh?...
17.07.2024 22:25 ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Dow erstmals übe...
17.07.2024 20:01 Aktien New York: Dow erstmals über 41.000 Punkten...
17.07.2024 17:03 ROUNDUP/Aktien New York: Dow erstmals über 41.000...
17.07.2024 14:33 Aktien New York Ausblick: Anleger machen bei Tech-...
17.07.2024 14:11 Start-up DeepL führt neues KI-Modell für Überse...

Börsenkalender 1M

Es finden keine Ereignisse in den nächsten 30 Tagen statt

Übersicht

 
Tagesroutine
Die Tagesroutine umfasst alle täglich wiederkehrenden Nachrichten, die vor, während und nach dem Börsentag veröffentlicht werden.
 

 
* Information zu Abkürzungen: HP = Handelsplatz
FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services