17.11.2023-
dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 17.11.2023 - 15.15 Uhr
VW legt bei Auslieferungen weiter zu - Elektroplus in China
PEKING - Der Volkswagen -Konzern hat im vergangenen Monat bei den Verkäufen weiter zugelegt und auch in China wieder mehr Auslieferungen verzeichnet. Im Oktober lieferte der Konzern mit all seinen Marken 765 500 Fahrzeuge aus und damit 10,7 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie die Wolfsburger am Freitag mitteilten. In China, dem wichtigsten Einzelmarkt, gab es nach mehreren Monaten mit Rückgängen ein Plus von 5,1 Prozent auf 276 800 Fahrzeuge. In Westeuropa verkaufte VW 255 300 Fahrzeuge, ein Plus von 11,3 Prozent. Auf Jahressicht liegt der Konzern nach zehn Monaten mit 7,48 Millionen ausgelieferten Fahrzeugen 10,9 Prozent besser als im Vorjahreszeitraum - in China steht noch ein kleines Minus zu Buche.
Unwetter zehren bei Versicherer Generali am Gewinn - Aktie verliert
TRIEST - Die schweren Unwetter in Europa haben dem italienischen Versicherer Generali im dritten Quartal einen Gewinnrückgang eingebrockt. Das Betriebsergebnis sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast sechs Prozent auf knapp 1,4 Milliarden Euro, wie der Konkurrent von Allianz und Axa am Freitag in Triest mitteilte. Der Überschuss sank um zwei Prozent auf 579 Millionen Euro. An der Börse wurden die Nachrichten negativ aufgenommen: Die Generali-Aktie lag zur Mittagszeit mit knapp zwei Prozent im Minus.
Chinesischer Volvo-Cars-Mehrheitsaktionär Geely platziert Aktien - Kurs fällt
HONGKONG/GÖTEBORG - Der chinesische Mehrheitseigentümer Geely hat ein großes Aktienpaket am schwedischen Autobauer Volvo Cars auf den Markt geworfen. Der chinesische Autokonzern von Gründer Li Shufu reduziert damit seinen Anteil von rund 82 Prozent auf 78,7 Prozent, wie Geely am Freitag in Hongkong mitteilte. Rund 100 Millionen Aktien wechseln zu einem Preis von 37 schwedischen Kronen (3,22 Euro) je Papier den Besitzer. Mit dem Verkauf solle der Handel mit der Aktie liquider werden, hieß es von Geely. Zuletzt hatten sich Investoren über den geringen Streubesitz von Volvo Cars beklagt. Die Aktie der Schweden sank in Stockholm um gut zehn Prozent auf 36,70 Kronen. Zwischenzeitlich hatte sie gar 14 Prozent im Minus gelegen.
Pharmakonzern Eli Lilly investiert Milliarden in deutschen Standort
BERLIN - Der US-Pharmakonzern Eli Lilly will mit mehr als zwei Milliarden Euro eine neue Produktionsstätte für Medikamente etwa gegen Diabetes in Rheinland-Pfalz errichten. Der neue Standort in Alzey nahe Mainz solle ab 2024 aufgebaut werden, kündigte der Vizepräsident von Eli Lilly, Edgardo Hernandez, am Freitag in Berlin an. Die Kosten der geplanten Fertigungsanlage umfassten 2,5 Milliarden Dollar (rund 2,3 Mrd Euro).
US-Gericht: Bayer muss im Streit um belastetes Talkumpuder nicht haften
DELAWARE - Der Bayer-Konzern muss im US-Streit um gesundheitliche Folge bestimmter vor langer Zeit mutmaßlich asbestbelasteter Talkumpuder nicht haften. Hintergrund: Die Leverkusener hatten 2014 das Konsumgütergeschäft der US-amerikanischen Merck & Co mit Marken wie Dr. Scholl's übernommen. Der US-Arzneimittelhersteller hatte anschließend vor Gericht durchsetzen wollen, entsprechende Haftungsrisiken mit Blick auf die Talkumpuder nach Ablauf einer Frist im Jahr 2021 an Bayer weiterreichen zu können - auch für die Zeit vor der Übernahme. Ein Richter im US-Bundesstaat Delaware hatte dies im April zurückgewiesen. Das höchste Gericht von Delaware bestätigte die Entscheidung, gegen die Merck & Co vorgegangen war, nun am Donnerstag (Ortszeit).
ROUNDUP: IBM stoppt Werbung bei X nach Platzierung neben Nazi-Beiträgen
ARMONK - Der Computer-Riese IBM stoppt alle Werbung bei Elon Musks Online-Plattform X (ehemals Twitter), nachdem seine Anzeigen neben Nazi-Beiträgen entdeckt wurden. IBM dulde keine Hassrede und untersuche die "absolut inakzeptable Situation", teilte ein Sprecher am Donnerstag mit. Der Computer-Konzern wollte im Schlussquartal rund eine Millionen Dollar bei X ausgeben, wie die "New York Times" unter Berufung auf interne Nachrichten der Plattform berichtete.
ROUNDUP: Apple verbessert Chats zwischen iPhone und Android-Smartphones
CUPERTINO - Apple wird nach langem Zögern die Chat-Kommunikation zwischen seinem iPhone und Telefonen mit dem Google -Betriebssystem Android verbessern. Im kommenden Jahr soll auf Geräten des Konzerns die Unterstützung des SMS-Nachfolgestandards RCS hinzugefügt werden, wie Apple am Donnerstag mitteilte.
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