Märkte & Kurse

DEUTSCHE LUFTHANSA AG
Suchanfrage Börsenlexikon
ISIN: DE0008232125 WKN: 823212 Typ: Aktie DIVe: 3,93% KGVe: 7,10
 
6,066 EUR
-0,04
-0,72%
Echtzeitkurs: heute, 10:00:10
Aktuell gehandelt: 122.416 Stk.
Intraday-Spanne
6,066
6,144
Handelsplatz wählen:
Perf. 1 Jahr -21,81%
Perf. 5 Jahre -50,27%
52-Wochen-Spanne
5,400
8,580
TARGOBANK Depot:
 
kaufen   verkaufen
Sparplan eröffnen:   Auszahlplan eröffnen:
Investment Tools:
Analysieren Sie Ihr Wertpapier im Detail mit unseren Tools.
RisikohinweiseProduktinformation
  Übersicht     Kennzahlen     Portrait     Analyse     Chart     Nachrichten     Hebelprodukte     Zertifikate     Fonds  
Ausgewählte Nachricht zu dieser Aktie
05.11.2024-

ROUNDUP 2: Frankfurter Flughafen erholt sich nur schleppend von Pandemie

(Aussagen aus Online-Pressekonferenz zu Gebührenerhöhungen, Passagierprognose und Terminal 3; aktualisierte Kursreaktion)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Frankfurter Flughafen kommt nach der Corona-Krise weiter nicht in Schwung. Der Betreiber Fraport erwartet im laufenden Jahr etwas mehr als 61 Millionen Passagiere - gegenüber dem Rekordjahr 2019 wäre das ein Rückstand von fast 10 Millionen Flugästen. Noch vor wenigen Monaten hatten sich die Frankfurter bis zu 65 Millionen Passagiere zugetraut.

An der Börse kamen die Neuigkeiten schlecht an: Bis zum Dienstagnachmittag verlor die Fraport-Aktie 2,6 Prozent auf 48,88 Euro und gehörte damit zu den schwächsten Titeln im MDax , dem Index der mittelgroßen Werte. Seit dem Jahreswechsel hat das Papier inzwischen rund elf Prozent eingebüßt.

Als Hauptgrund für die Passagierflaute nannte Fraport-Chef Stefan Schulte die hohen, staatlich veranlassten Gebühren und Steuern für den Luftverkehr in Deutschland. Fraport selbst plant aber auch ihrerseits höhere Start- und Landegebühren für die Fluggesellschaften.

Zuletzt ging die Aufholjagd bei den Passagierzahlen immer langsamer voran. Im wichtigen Sommerquartal zählte Fraport an seinem Heimatdrehkreuz nur noch 1,8 Prozent mehr Passagiere als ein Jahr zuvor. Weil es vor allem bei den Auslandsbeteiligungen des Konzerns besser lief, konnte Schulte nach neun Monaten einen auf die Fraport-Aktionäre entfallenden Quartalsgewinn von knapp 380 Millionen Euro (2023: 316 Mio Euro) präsentieren. Der Umsatz wuchs in dem Dreivierteljahr bis Ende September um 12,2 Prozent auf knapp 3,4 Milliarden Euro.

Fast die Hälfte des operativen Gewinns (Ebitda) stammt dabei aus den ausländischen Beteiligungen des Konzerns, unter anderem in Griechenland und der Türkei. Am Flughafen Kalamata auf der griechischen Halbinsel Peloponnes strebt Fraport eine weitere Minderheitsbeteiligung an.

Die staatlich regulierten Standortkosten in Deutschland seien "ein wesentlicher Grund dafür, dass unser Heimatmarkt Schlusslicht bei der Erholung des Passagierverkehrs in Europa ist", sagte Schulte. "Die Luftverkehrsteuer sowie die Luftsicherheits- und Flugsicherungsgebühr zählen zu den höchsten im Wettbewerb." Der Fraport-Chef erwartet auch für den bis Ende März laufenden Winterflugplan im Jahresvergleich nur ein geringfügiges Wachstum des Flugangebots um rund 3 Prozent.

Seit 2019 seien diese Kostenbestandteile für einen innereuropäischen Flug mit einem Airbus A320 ab Frankfurt um mehr als die Hälfte gestiegen. Auf der Langstrecke beliefen sich die Kosten für einen Flug mit einer Boeing 787 "Dreamliner" nach New York auf mehr als 18.000 Euro, schreibt Fraport. Damit liegen sie demnach fast dreimal so noch wie bei einer Verbindung ab Paris.

Fraport will aber auch die eigenen Flughafenentgelte abermals erhöhen. Schulte bestätigt entsprechende Gespräche, in denen es um eine Spanne zwischen 5 und 9,5 Prozent geht. Das obere Ende werde es nicht, sagte der Manager. Die Entgelte werden vom Hessischen Wirtschaftsministerium als Landesluftfahrtbehörde festgelegt, zuletzt für das Jahr 2024.

Die Fluggesellschaften werden in dem Verfahren angehört. In den ersten neun Monaten 2024 hat die Fraport ihren operativen Gewinn im entsprechenden Segment Aviation um 28,8 Prozent auf knapp 176 Millionen Euro gesteigert.

Schulte verteidigte die eigenen Preissteigerungen, die in den vergangenen zehn Jahren bei durchschnittlich 2,1 Prozent pro Jahr gelegen hätten. Fraport habe die Corona-Verluste selbst getragen und benötige Mittel für Großinvestitionen wie das dritte Frankfurter Passagierterminal, das wie geplant nach Ostern 2026 seinen Betrieb aufnehmen werde.

Die teils drastischen Erhöhungen der staatlichen Steuern und Gebühren kämen "noch oben drauf". "Es liegt an den Rahmenbedingungen", sagte der Manager auch mit Blick auf die meist noch schwächere Entwicklung an den anderen deutschen Flughäfen. Das müsse die nächste Bundesregierung verstehen.

Dank der Auslandsflughäfen rechnet die Fraport-Spitze bei den Finanzzahlen in diesem Jahr mit Ergebnissen jeweils im mittleren Bereich der Zielspannen. So soll der operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) nun die Mitte der bisher angepeilten 1,26 Milliarden bis 1,36 Milliarden Euro erreichen. Für den Konzerngewinn vor Minderheitsanteilen Dritter fasst Schulte die Mitte der Spanne 435 Millionen bis 530 Millionen Euro ins Auge./stw/ceb/stw

Name Kurs Währung Datum Zeit HP*
AIRBUS SE 139,200 EUR 22.11.24 09:46 Lang & S...
BOEING CO., THE 137,160 EUR 22.11.24 09:45 Lang & S...
DEUTSCHE LUFTHANSA AG 6,086 EUR 22.11.24 09:46 Lang & S...
FRAPORT AG 50,150 EUR 22.11.24 09:42 Lang & S...
 
Weitere Nachrichten zu dieser Aktie
Seiten:  1 2 3 4 5    Anzahl: 864 Treffer     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
22.11.2024 06:06 Bahn und Lufthansa brechen gemeinsamen Buchungsrek...
21.11.2024 14:32 ROUNDUP/Studie: Globaler Flugverkehr verfehlt Klim...
21.11.2024 14:28 EQS-Stimmrechte: Deutsche Lufthansa AG (deutsch)
21.11.2024 06:26 Studie: Globaler Flugverkehr verfehlt Klimaziele k...
20.11.2024 10:52 EQS-Stimmrechte: Deutsche Lufthansa AG (deutsch)
18.11.2024 13:02 Tarifeinigung: Mehr Geld für Lufthansa-Bodenperso...
15.11.2024 14:33 Schweiz spart: Auch Botschafter fliegen künftig E...
14.11.2024 12:12 'MM': Lufthansa Airlines streicht 400 Verwaltungsj...
12.11.2024 09:25 ROUNDUP/Italiens Regierung: Lufthansa kann bei Ita...
12.11.2024 05:53 Italiens Regierung: Lufthansa kann bei Ita einstei...
11.11.2024 16:15 ROUNDUP: Lufthansa verlängert erneut Flugstopp na...
11.11.2024 15:14 Lufthansa verlängert erneut Flugstopp nach Tel Av...
08.11.2024 15:00 EQS-Stimmrechte: Deutsche Lufthansa AG (deutsch)
08.11.2024 14:49 EQS-Stimmrechte: Deutsche Lufthansa AG (deutsch)
08.11.2024 14:02 Luftverkehrsinstitut: Deutschlands Erholung hinkt ...
08.11.2024 11:06 Flughafen Frankfurt baut Frachtflächen weiter aus
08.11.2024 09:21 Nordamerika-Flüge bescheren British-Airways-Mutte...
07.11.2024 12:43 Tarifstreit bei Lufthansa-Töchtern - weitere Stre...
05.11.2024 15:14 ROUNDUP 2: Frankfurter Flughafen erholt sich nur s...
05.11.2024 14:24 Presse: Lufthansa und Italien uneinig über Ita-Ka...

Börsenkalender 1M

Es finden keine Ereignisse in den nächsten 30 Tagen statt

Übersicht

 
Tagesroutine
Die Tagesroutine umfasst alle täglich wiederkehrenden Nachrichten, die vor, während und nach dem Börsentag veröffentlicht werden.
 

 
* Information zu Abkürzungen: HP = Handelsplatz
FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services

Wechselprämie 5.000€ Prämie für Ihren Depot-Übertrag

Zur Aktion

Top-Tagesgeldzinsen Attraktive Tagesgeldzinsen für Depot-Neukunden

Zur Aktion

Klassik-Depot Damit Ihr Handel mit Wertpapieren auf einer soliden Basis startet

Zum Klassik-Depot