Märkte & Kurse

DEUTSCHE LUFTHANSA AG
Suchanfrage Börsenlexikon
ISIN: DE0008232125 WKN: 823212 Typ: Aktie DIVe: 4,62% KGVe: 5,61
 
5,852 EUR
+0,20
+3,58%
Echtzeitkurs: heute, 20:17:41
Aktuell gehandelt: 922.064 Stk.
Intraday-Spanne
5,642
5,878
Handelsplatz wählen:
Perf. 1 Jahr -35,97%
Perf. 5 Jahre -48,35%
52-Wochen-Spanne
5,600
9,248
TARGOBANK Depot:
 
kaufen   verkaufen
Sparplan eröffnen:   Auszahlplan eröffnen:
Investment Tools:
Analysieren Sie Ihr Wertpapier im Detail mit unseren Tools.
RisikohinweiseProduktinformation
  Übersicht     Kennzahlen     Portrait     Analyse     Chart     Nachrichten     Hebelprodukte     Zertifikate     Fonds  
Ausgewählte Nachricht zu dieser Aktie
11.03.2024-

KORREKTUR/ROUNDUP: Nächster GDL-Bahnstreik - und Ausstand bei der Lufthansa

(Es wird durchgehend berichtigt, dass es sich beim Arbeitskampf der GDL um einen Streik handelt (statt: Warnstreik).)

BERLIN (dpa-AFX) - Für Bahnkunden, Unternehmen und Fluggäste kommt es gleich zu Wochenbeginn ganz dick: Am Montagabend 18.00 Uhr startet ein 24-stündiger Streik der Gewerkschaft GDL im Güterverkehr der Bahn. Am frühen Dienstagmorgen um 2.00 Uhr folgt der Personenverkehr. Auch dieser Ausstand soll 24 Stunden dauern. Und kaum ist der Warnstreik beim Bodenpersonal zu Ende gegangen, ruft die Kabinengewerkschaft Ufo die rund 19 000 Flugbegleiter der Lufthansa und der Lufthansa Cityline für diesen Dienstag und Mittwoch zum Streik auf. Bestreikt werden jeweils von 4.00 bis 23.00 Uhr am Dienstag alle Abflüge von Frankfurt und am Mittwoch alle Abflüge von München, wie Ufo mitteilte.

Das Ultimatum an die Führung der Deutschen Bahn war am Sonntagabend gerade etwas über zwei Stunden abgelaufen, da kündigte die GDL den neuerlichen Streik an. Gewerkschaftschef Claus Weselsky hatte zuvor bereits gedroht, der Bahn und den Fahrgästen künftig deutlich weniger Vorlauf zu lassen, um sich auf den Arbeitskampf einzustellen.

Die Deutsche Bahn kritisierte die kurzfristige Ankündigung von Streiks scharf. Die GDL mache ihre Drohung wahr, Streiks nicht mehr 48 Stunden vorher anzukündigen, teilte das Unternehmen am Sonntagabend in Berlin mit. "Das ist für Millionen von Bahnreisenden und die Wirtschaft eine blanke Zumutung." Der Streik werde sich erneut massiv auf den gesamten deutschen Bahnbetrieb auswirken. Die DB versuche trotz des kurzen Vorlaufs, für den Fern-, Regional- und S-Bahn-Verkehr wieder ein Grundangebot anzubieten, hieß es weiter. Im Fernverkehr sollen demnach längere Züge mit mehr Sitzplätzen eingesetzt werden.

Aufgrund des eingeschränkten Angebots rät die DB, bei Reisen im Fernverkehr frühzeitig einen Sitzplatz zu reservieren. Im Regional- und S-Bahnverkehr sei es ebenfalls das Ziel, ein Grundangebot zu fahren. In welchem Umfang dies möglich ist, unterscheide sich regional stark. Es werde auch im Regionalverkehr auf jeden Fall massive Einschränkungen geben.

Weiter hieß es, alle Fahrgäste, die bis einschließlich 10. März ein Ticket für eine Reise am 12. März gekauft haben und diese aufgrund des GDL-Streiks verschieben möchten, können ihr Ticket zu einem späteren Zeitpunkt nutzen. Die Zugbindung ist demnach aufgehoben. Das Ticket gilt dabei für die Fahrt zum ursprünglichen Zielort auch mit einer geänderten Streckenführung. Sitzplatzreservierungen können kostenfrei storniert werden. Zudem haben Fahrgäste im Fernverkehr im Rahmen einer Sonderkulanz auch die Möglichkeit, ihre Reise vorzuverlegen und ab sofort zu fahren. Generell bat die DB die Reisenden, sich vor Fahrtantritt über ihre Verbindung zu informieren.

Die Bahn hatte die GDL am Freitag zur Wiederaufnahme der Verhandlungen aufgefordert. Die GDL hatte Bereitschaft bekundet, unter der Voraussetzung, dass die Bahn ihr bis Sonntagabend um 18.00 Uhr ein neues Angebot unterbreite. Die Bahn ging darauf nicht ein und erneuerte lediglich ihr Angebot an die GDL zur Wiederaufnahme der Tarifverhandlungen an diesem Montag. Angebote und Lösungen könnten direkt am Verhandlungstisch unterbreitet und erörtert werden.

Der Chef des Fahrgastverbands Pro Bahn, Detlef Neuß, sagte der "Rheinischen Post" (Montag) zu dem Streik: "Damit schädigt die GDL die Akzeptanz für Streiks im öffentlichen Dienst." Zugleich forderte Neuß den Bund zum Handeln auf. "Die Politik ist als Eigentümer der DB AG aus unserer Sicht zu zurückhaltend." Auch müsse jetzt alles für eine Schlichtung getan werden.

Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) sagte der "Bild"-Zeitung (Montag): "Streiken anstatt zu verhandeln, ist verantwortungslos. Die GDL muss reden und Kompromisse ausloten." Auch er sagte, dringend müsse ein förmliches Schlichtungsverfahren eingeleitet werden./hgo/DP/mis

Name Kurs Währung Datum Zeit HP*
DEUTSCHE LUFTHANSA AG 5,836 EUR 17.07.24 20:02 Lang & S...
 
Weitere Nachrichten zu dieser Aktie
Seiten:   13 14 15 16 17    Anzahl: 325 Treffer     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
14.03.2024 21:07 ROUNDUP: Lufthansa und Verdi wollen Schlichtung im...
14.03.2024 20:00 Lufthansa und Verdi wollen Schlichtung im Bodenper...
14.03.2024 13:49 ROUNDUP 2: Warnstreik des Sicherheitspersonals ver...
14.03.2024 10:53 Lufthansa und Verdi verhandeln weiter über Bodenp...
14.03.2024 09:27 ROUNDUP: Warnstreik legt Flugbetrieb in Köln/Bonn...
14.03.2024 06:35 ROUNDUP: Neue Warnstreiks treffen Zehntausende Flu...
14.03.2024 05:50 Warnstreiks des Luftsicherheitspersonals an mehrer...
14.03.2024 05:50 Neue Warnstreiks treffen Zehntausende Flugreisende
14.03.2024 05:39 Warnstreik legt Flugbetrieb in Köln/Bonn weitgehe...
13.03.2024 22:38 Neue Warnstreikwelle der Luftsicherheitskräfte be...
13.03.2024 16:46 ROUNDUP 4: Streikwelle bremst Flugverkehr aus
13.03.2024 16:08 Verdi-Streikaufruf tangiert auch Flughafen München
13.03.2024 15:49 ROUNDUP 3: Streikwelle bremst Flugverkehr aus
13.03.2024 15:47 ROUNDUP 2: Verdi ruft Luftsicherheitspersonal auch...
13.03.2024 15:27 dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 13.03.2024 - 1...
13.03.2024 14:56 ROUNDUP: Verdi ruft Luftsicherheitspersonal auch a...
13.03.2024 14:37 Verdi ruft Luftsicherheitspersonal auch am Freitag...
13.03.2024 13:39 Verband: Etwa 90 000 Passagiere von Warnstreiks an...
13.03.2024 13:35 Hamburg setzt Gebührenregelung für verspätete N...
13.03.2024 13:19 Verband: Streiks im Luftverkehr erreichen neue Dim...

Börsenkalender 1M

31.07.24
Geschäftsbericht

Übersicht

 
Tagesroutine
Die Tagesroutine umfasst alle täglich wiederkehrenden Nachrichten, die vor, während und nach dem Börsentag veröffentlicht werden.
 

 
* Information zu Abkürzungen: HP = Handelsplatz
FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services