Märkte & Kurse

DEUTSCHE LUFTHANSA AG
Suchanfrage Börsenlexikon
ISIN: DE0008232125 WKN: 823212 Typ: Aktie DIVe: 4,62% KGVe: 5,61
 
5,838 EUR
-0,04
-0,68%
Echtzeitkurs: heute, 22:26:23
Aktuell gehandelt: 957.691 Stk.
Intraday-Spanne
5,642
5,878
Handelsplatz wählen:
Perf. 1 Jahr -32,70%
Perf. 5 Jahre -45,40%
52-Wochen-Spanne
5,600
9,248
TARGOBANK Depot:
 
kaufen   verkaufen
Sparplan eröffnen:   Auszahlplan eröffnen:
Investment Tools:
Analysieren Sie Ihr Wertpapier im Detail mit unseren Tools.
RisikohinweiseProduktinformation
  Übersicht     Kennzahlen     Portrait     Analyse     Chart     Nachrichten     Hebelprodukte     Zertifikate     Fonds  
Ausgewählte Nachricht zu dieser Aktie
25.07.2023-

Lufthansa zweifelt an Preisverfall bei nachhaltigen Kraftstoffen

FRANKFURT/BERLIN (dpa-AFX) - Der Lufthansa -Konzern bezweifelt, dass nachhaltig produzierte Flugzeugkraftstoffe in den kommenden Jahren deutlich kostengünstiger werden. Es spreche vieles dafür, dass die zusätzlichen Kosten im Vergleich zum fossilen Kerosin so schnell nicht zurückgehen werden, erklärte das Unternehmen in seinem am Dienstag erschienenen "Politik-Brief".

Die alternativen Kraftstoffe, die aus Biomasse gewonnen oder unter Einsatz großer Mengen Grünstrom (Power-to-Liquid PtL) hergestellt werden können, seien äußerst knapp und aktuell auch sehr teuer. Für biogenen Kraftstoff (SAF) gelte der Kostenfaktor fünf, wobei die verfügbare Biomasse weiterhin knapp bleibe. Lufthansa macht sich eine Prognose der Beratungsgesellschaft Bain zu eigen, dass SAF selbst nach dem Jahr 2050 noch zwei- bis viermal teurer sein werde als fossiles Kerosin. Strombasiertes synthetisches Kerosin sei derzeit noch zehnmal teurer als herkömmlicher Treibstoff.

Die Lufthansa wandte sich erneut gegen Beimischungsquoten, wie sie die EU aufsteigend ab dem Jahr 2025 für Flüge von europäischen Flughäfen beschlossen hat. Damit soll die Klimawende auch im Luftverkehr vollzogen werden. Die Lufthansa sieht sich bei der derzeitigen Ausgestaltung von einem massiven Kostennachteil bei Fernflügen bedroht, weil außereuropäische Wettbewerber nur für kurze Teilstrecken bis zu ihren Drehkreuzen die teuren SAF-Quoten einhalten müssten. Der Konzern verlangt daher eine europäische Klimaabgabe, die sämtliche Passagiere abhängig von ihrem endgültigen Reiseziel zahlen müssten.

In den SAF-Quoten ist auch ab 2030 ein Subanteil für E-Fuels vorgesehen, der bis 2050 auf 35 Prozent ansteigt. Lufthansa verlangt hier ein einheitliches Vorgehen in sämtlichen EU-Ländern und zweifelt angesichts fehlender Kapazitäten am Zeitplan: "Aus heutiger Sicht wird ohnehin nicht ausreichend strombasierter Kraftstoff zur Verfügung stehen, um die PtL-Quoten zu erfüllen." Notwendig seien Anreize und Förderprogramme, um die notwendigen Produktionsanlagen zu realisieren.

Auf den Flügen seiner Gesellschaften bietet der Konzern den Passagieren sogenannte "Greenfares" an. Das sind Tickets mit einem Mehrpreis für CO2-Vermeidung durch den Einsatz von SAF (20 Prozent) und zur Kompensation über Klimaprojekte (80 Prozent). Bislang entscheiden sich rund drei Prozent der Gäste für diesen Tarif. Lufthansa strebt bis Ende des Jahres einen Anteil von fünf Prozent an./ceb/DP/ngu

 
Weitere Nachrichten zu dieser Aktie
Seiten:   46 47 48 49 50   Anzahl: 981 Treffer     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
18.07.2023 12:57 ROUNDUP: Teurer Urlaub nach Corona: Preise für Fl...

Börsenkalender 1M

31.07.24
Geschäftsbericht

Übersicht

 
Tagesroutine
Die Tagesroutine umfasst alle täglich wiederkehrenden Nachrichten, die vor, während und nach dem Börsentag veröffentlicht werden.
 

 
* Information zu Abkürzungen: HP = Handelsplatz
FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services