Märkte & Kurse

COMMERZBANK AG
Suchanfrage Börsenlexikon
ISIN: DE000CBK1001 WKN: CBK100 Typ: Aktie DIVe: 3,06% KGVe: 14,80
 
34,510 EUR
0,00
0,00%
Echtzeitkurs: 12.12.25, 22:37:35
Aktuell gehandelt: 25.663 Stk.
Intraday-Spanne
34,360
35,720
Handelsplatz wählen:
Perf. 1 Jahr +127,86%
Perf. 5 Jahre +578,00%
52-Wochen-Spanne
15,055
38,310
TARGOBANK Depot:
 
kaufen   verkaufen
Sparplan eröffnen:   Auszahlplan eröffnen:
Investment Tools:
Analysieren Sie Ihr Wertpapier im Detail mit unseren Tools.
RisikohinweiseProduktinformation
  Übersicht     Kennzahlen     Portrait     Analyse     Chart     Nachrichten     Hebelprodukte     Zertifikate     Fonds  
Ausgewählte Nachricht zu dieser Aktie
31.07.2025-

ROUNDUP 2: Inflation in Deutschland bleibt stabil bei 2,0 Prozent

(Aktualisierung: Weitere Einschätzungen von Volkswirten)

WIESBADEN (dpa-AFX) - Die Verbraucherpreise in Deutschland sind im Juli mit unverändertem Tempo gestiegen. Wie bereits im Juni sind Waren und Dienstleistungen im Schnitt 2,0 Prozent teurer als vor einem Jahr, wie das Statistische Bundesamt berichtet.

Damit sei die hohe Inflationswelle der vergangenen Jahre aber ausgelaufen, meint Deka-Chefvolkswirt Ulrich Kater. "Die privaten Haushalte sind immer noch dabei, sich an das erhöhte Preisniveau zu gewöhnen, mittlerweile haben aber auch die Löhne nachgezogen. Das Thema Inflation wird mehr und mehr aus den Köpfen der Verbraucher verschwinden."

Auf der Grundlage vorläufiger Daten zeigt sich, dass besonders Dienstleistungen mit einem Anstieg von 3,1 Prozent und Lebensmittel mit einem Plus von 2,2 Prozent die Preisentwicklung antreiben. Die Energiepreise haben hingegen erneut die Teuerung gedämpft, wenn auch nicht mehr so stark wie in den Vormonaten. Energie war 3,4 Prozent günstiger als im Juli 2024.

Die sogenannte Kerninflation - also die Rate ohne die schwankungsanfälligen Preise für Nahrungsmittel und Energie - liegt weiterhin höher: Wie im Juni beträgt sie 2,7 Prozent. Commerzbank -Chef-Volkswirt Jörg Krämer bezeichnet das als "Schönheitsfehler", weil dies bei anziehender Konjunktur ein Inflationsrisiko darstelle.

Seit Monaten überdurchschnittliche Teuerung bei Dienstleistungen

Die erhöhte Teuerung bei Dienstleistungen hält sich seit Monaten hartnäckig, geht nun aber langsam zurück: Die 3,1 Prozent in diesem Bereich bedeuten 0,2 Punkte weniger als im Juni. Ein Grund sind gestiegene Löhne. Hier erwartet ING -Volkswirt Carsten Breszki für die kommenden Monate weniger Inflationsdruck, weil angesichts der angespannten Lage auf dem Arbeitsmarkt höhere Löhne nicht mehr so einfach durchsetzbar scheinen.

EZB beobachtet ohne Zinsschritt

Die Europäische Zentralbank hat sich bei ihrer jüngsten Zinssitzung vor einer Woche vorläufig in die Beobachterrolle zurückgezogen. Nach sieben Zinssenkungen in Folge sahen die Währungshüter die Inflation offenbar so weit eingedämmt, dass vorerst kein weiterer Zinsschritt notwendig schien. Der Leitzins blieb daher unverändert bei 2,0 Prozent. Für den Herbst werden Kontroversen zwischen Befürwortern und Gegnern einer noch lockeren Geldpolitik erwartet.

Bei einer Inflationsrate von 2,0 Prozent sieht die EZB ihr Ziel der Preisstabilität gewahrt. Geringere Preissteigerungen könnten das wirtschaftliche Wachstum hemmen, weil Privatleute und Firmen in Erwartung noch niedrigerer Preise ihre Investitionen hinauszögern könnten.

Erwartungen für das Gesamtjahr

Im Vergleich zum Juni sind die Preise um 0,3 Prozent gestiegen, berichtet die Behörde. Die möglichen Auswirkungen des künftigen Zollabkommens mit den USA sind noch unklar. Breszki zufolge könnten die Preise für bestimmte Produkte in der Eurozone fallen, weil sie sich in den USA schlechter verkauften. Andererseits könnten globale Konzerne versuchen, höhere Preise in Europa durchzusetzen, um ihre Verluste in den USA auszugleichen.

Die Bundesbank geht davon aus, dass die Inflationsrate in Deutschland in den kommenden Monaten um die Zwei-Prozent-Marke schwanken wird. Der Sachverständigenrat ("Wirtschaftsweise") rechnet damit, dass auch im Jahresschnitt 2025 ein Wert um zwei Prozent herauskommen wird.

Im Gesamtjahr 2022 war die Inflation in Deutschland auf 6,9 Prozent geschnellt, 2023 waren es 5,9 Prozent. Nach dem russischen Überfall auf die Ukraine im Februar 2022 waren die Preise für Energie und Lebensmittel sprunghaft geklettert. Im vergangenen Jahr flaute die Teuerung auf 2,2 Prozent ab. Je höher die Inflationsrate, umso geringer die Kaufkraft der Menschen./ceb/DP/he

Name Kurs Währung Datum Zeit HP*
COMMERZBANK AG 34,510 EUR 12.12.25 22:37 Lang & S...
ING GROEP N.V. 23,230 EUR 12.12.25 22:38 Lang & S...
 
Weitere Nachrichten zu dieser Aktie
Seiten:  1 2 3 4 5    Anzahl: 602 Treffer     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
13.12.2025 01:05 Commerzbank-Chefin: Übernahme durch Unicredit erg...
11.12.2025 15:14 ROUNDUP: EZB will Kapitalregeln für Banken verein...
11.12.2025 11:13 EZB will Kapitalregeln für Banken vereinfachen
10.12.2025 05:50 Experten rechnen mit weiterer Zinssenkung durch US...
04.12.2025 18:04 ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Im Plus - Starke...
04.12.2025 14:29 Aktien Frankfurt: Dax steigt - Investoren setzen a...
04.12.2025 11:41 Aktien Frankfurt: Dax steigt - Investoren setzen a...
04.12.2025 09:29 ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Steigender Da...
04.12.2025 08:11 Aktien Frankfurt Ausblick: Etwas festerer Dax blei...
28.11.2025 16:33 Commerzbank zahlt Entschädigung für frühere Str...
28.11.2025 15:01 ROUNDUP 3: Inflation weiter über 2 Prozent - Real...
26.11.2025 17:50 ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Anleger honorier...
26.11.2025 14:36 Aktien Frankfurt: Anleger honorieren Fortschritte ...
26.11.2025 11:54 Aktien Frankfurt: Anleger honorieren Fortschritte ...
23.11.2025 10:54 Mieten im Frankfurter Bankenviertel steigen auf Re...
19.11.2025 06:06 Umfrage: Verbraucher ziehen Debitkarte dem Bargeld...
18.11.2025 11:16 ROUNDUP: EZB sieht Banken im Euroraum robust - war...
18.11.2025 10:09 EZB sieht Banken im Euroraum robust - warnt aber v...
17.11.2025 18:51 ROUNDUP: Merz kritisiert Bankenregulierung in Euro...
17.11.2025 18:00 Merz kritisiert Bankenregulierung in Europa als zu...

Börsenkalender 1M

Es finden keine Ereignisse in den nächsten 30 Tagen statt

Übersicht

 
Tagesroutine
Die Tagesroutine umfasst alle täglich wiederkehrenden Nachrichten, die vor, während und nach dem Börsentag veröffentlicht werden.
 

 
* Information zu Abkürzungen: HP = Handelsplatz
FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services