Märkte & Kurse

COMMERZBANK AG
Suchanfrage Börsenlexikon
ISIN: DE000CBK1001 WKN: CBK100 Typ: Aktie DIVe: 3,22% KGVe: 8,42
 
15,630 EUR
+0,01
+0,06%
Echtzeitkurs: heute, 22:26:30
Aktuell gehandelt: 353.505 Stk.
Intraday-Spanne
15,465
15,880
Handelsplatz wählen:
Perf. 1 Jahr +40,40%
Perf. 5 Jahre +201,78%
52-Wochen-Spanne
10,150
16,985
TARGOBANK Depot:
 
kaufen   verkaufen
Sparplan eröffnen:   Auszahlplan eröffnen:
Investment Tools:
Analysieren Sie Ihr Wertpapier im Detail mit unseren Tools.
RisikohinweiseProduktinformation
  Übersicht     Kennzahlen     Portrait     Analyse     Chart     Nachrichten     Hebelprodukte     Zertifikate     Fonds  
Ausgewählte Nachricht zu dieser Aktie
07.10.2024-

ROUNDUP/Aufsicht: Deutschlands Banken für schwere Krise gerüstet

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Anstieg der Zinsen hat die Lage von Deutschlands Banken und Sparkassen nach Einschätzung der Aufsicht deutlich verbessert. "Die meisten Institute sind gut kapitalisiert und können die sehr anspruchsvollen Herausforderungen des diesjährigen Stresstests meistern", sagte der oberste Bankenkontrolleur der Finanzaufsicht Bafin, Raimund Röseler, am Montag in Frankfurt. Allerdings mahnte er auch zur Vorsicht: Die wirtschaftliche Lage sei nach wie vor unsicher, und mehr als 50 Banken kämen in einer schweren Krise in Schwierigkeiten.

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) und die Deutsche Bundesbank nahmen in einem Belastungstest 1.200 kleinere und mittlere Geldhäuser unter die Lupe, die sie direkt beaufsichtigen. Die Institute mussten in einer Umfrage beantworten, wie ihre Pläne und Prognosen auf fünf Zinsszenarien für den Zeitraum 2024 bis 2028 reagieren würden.

Dabei rechneten die Geldhäuser damit, dass ihre harte Kernkapitalquote bis 2028 von 18,2 auf 19,4 Prozent steigt und sie außerdem binnen fünf Jahren um 45 Prozent rentabler werden. Die Aufsicht sieht vor allem die erwartete Rentabilitätssteigerung kritisch: So basierten die Erwartungen der Banken auf der optimistischen Annahme, dass die Zinsen stabil bleiben oder sogar leicht steigen.

Im Stresstest simulierten die Geldhäuser ihre Ertragslage für die Jahre 2024 bis 2026 jeweils in einem Basis- und einem Stressszenario. Letzteres umfasste eine "Jahrhundertkrise", in der die Wirtschaftsleistung binnen drei Jahren um 6,3 Prozent zurückgeht. Zugleich springt die Inflation auf 13,6 Prozent nach oben, und die Zinsen steigen deutlich.

"Das im Stresstest angenommene Szenario war deutlich herausfordernder als bei der vergangenen Übung vor zwei Jahren", schreibt die Bafin. In der Simulation sinke die harte Kernkapitalquote der untersuchten Institute um 3,7 Prozentpunkte auf 14,5 Prozent. Laut Röseler sackten dabei mehr als 50 Geldhäuser unter die von der Aufsicht vorgegebene Kapitalanforderung. Dies seien etwa doppelt so viele wie vor zwei Jahren - vor allem wegen des schärferen Krisenszenarios.

Gefahren sehen die Aufseher besonders bei Gewerbeimmobilien. So rechneten die meisten Banken und Sparkassen für 2024 in diesem Bereich mit einem deutlichen Rückgang der Preise, berichtete das für die Bankenaufsicht zuständige Vorstandsmitglied der Deutschen Bundesbank, Michael Theurer. Auch in den kommenden Jahren dürfte es eher abwärts gehen.

Bei Wohnimmobilien sieht es zwar besser aus. Doch Immobilien mit höherem Energiebedarf und anstehenden Sanierungen dürften an Wert verlieren, schätzen die Institute.

Die schwierige Lage der Wirtschaft dürfte die Banken vorerst weiter begleiten, schätzt Bundesbank-Vorstand Theurer. Die Bafin rät Banken und Sparkassen, ihre Kapitalausstattung weiter zu stärken und ihre "solide Ausgangslage" nicht ohne Not aufzugeben. Die Aufsicht werde die Ausreißer "sehr eng begleiten" und wenn nötig "mit aufsichtlichen Maßnahmen frühzeitig gegensteuern", sagte Röseler.

Unterdessen dürften sich die Fusionswelle unter Banken und Sparkassen nach Einschätzung der Aufsicht fortsetzen. Gut die Hälfte der Institute könne sich binnen fünf Jahren einen Zusammenschluss mit anderen vorstellen, berichtete Theurer. Hauptgrund sei ein verschärfter Wettbewerb. Röseler fand die Aussichten "bedenklich", denn die deutsche Bankenlandschaft passe gut zum deutschen Wirtschaftsstandort.

Zu einer möglichen Übernahme der Commerzbank durch die italienische Unicredit wollten sich Röseler und Theurer nicht äußern. Die Unicredit war vor wenigen Wochen mit einem Anteil von neun Prozent bei der Commerzbank eingestiegen. Inzwischen hat sie sich über Finanzinstrumente eine Aufstockung auf mehr als 21 Prozent gesichert. Diesem Schritt muss die Europäische Zentralbank (EZB) als Aufsichtsbehörde noch zustimmen. Sie beaufsichtigt große Institute in der Eurozone direkt./stw/ngu/mis

Name Kurs Währung Datum Zeit HP*
COMMERZBANK AG 15,625 EUR 21.11.24 21:59 Lang & S...
UNICREDIT SPA 38,985 EUR 21.11.24 21:58 Lang & S...
 
Weitere Nachrichten zu dieser Aktie
Seiten:   1 2 3 4 5    Anzahl: 310 Treffer     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
17.10.2024 16:14 ROUNDUP 2/Wachsende Sorgen um die Konjunktur: EZB ...
16.10.2024 14:32 ROUNDUP: Neuer Chip: Plastikgeld soll 'grüner' we...
16.10.2024 06:17 Neuer Chip: Plastikgeld soll 'grüner' werden
15.10.2024 07:17 Studie: Nur langsam mehr Frauen in Top-Etagen
14.10.2024 06:07 Deutsche zahlen nach wie vor häufiger bar als vie...
10.10.2024 15:20 dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 10.10.2024 - 1...
10.10.2024 12:18 Poker um Commerzbank - Hessens Ministerpräsident ...
09.10.2024 14:42 Aktien Frankfurt: Anleger zuversichtlich vor US-In...
09.10.2024 12:02 Aktien Frankfurt: Dax konsolidiert weiter
09.10.2024 10:16 ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax behauptet...
09.10.2024 06:08 Umfrage: Viele Sparer legen Geld für Krisenzeiten...
07.10.2024 18:15 ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax hält sich s...
07.10.2024 15:20 dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 07.10.2024 - 1...
07.10.2024 14:58 Aktien Frankfurt: Dax holt Anfangsverluste weitgeh...
07.10.2024 14:29 ROUNDUP/Aufsicht: Deutschlands Banken für schwere...
07.10.2024 11:53 Aktien Frankfurt: Deutsche Wirtschaft macht Dax zu...
07.10.2024 10:22 ROUNDUP: Commerzbank warnt vor Risiken bei Überna...
07.10.2024 08:10 Commerzbank warnt vor Risiken bei Übernahme durch...
04.10.2024 18:04 Aktien Wien Schluss: ATX geht fester ins Wochenend...
02.10.2024 06:15 Digitalbank Revolut will in Deutschland als Hausba...

Börsenkalender 1M

Es finden keine Ereignisse in den nächsten 30 Tagen statt

Übersicht

 
Tagesroutine
Die Tagesroutine umfasst alle täglich wiederkehrenden Nachrichten, die vor, während und nach dem Börsentag veröffentlicht werden.
 

 
* Information zu Abkürzungen: HP = Handelsplatz
FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services

Wechselprämie 5.000€ Prämie für Ihren Depot-Übertrag

Zur Aktion

Top-Tagesgeldzinsen Attraktive Tagesgeldzinsen für Depot-Neukunden

Zur Aktion

Klassik-Depot Damit Ihr Handel mit Wertpapieren auf einer soliden Basis startet

Zum Klassik-Depot