Märkte & Kurse

COMMERZBANK AG
Suchanfrage Börsenlexikon
ISIN: DE000CBK1001 WKN: CBK100 Typ: Aktie DIVe: 3,31% KGVe: 8,18
 
15,315 EUR
+0,04
+0,29%
Echtzeitkurs: 22.11.24, 22:26:30
Aktuell gehandelt: 625.716 Stk.
Intraday-Spanne
15,010
15,750
Handelsplatz wählen:
Perf. 1 Jahr +38,44%
Perf. 5 Jahre +191,02%
52-Wochen-Spanne
10,150
16,985
TARGOBANK Depot:
 
kaufen   verkaufen
Sparplan eröffnen:   Auszahlplan eröffnen:
Investment Tools:
Analysieren Sie Ihr Wertpapier im Detail mit unseren Tools.
RisikohinweiseProduktinformation
  Übersicht     Kennzahlen     Portrait     Analyse     Chart     Nachrichten     Hebelprodukte     Zertifikate     Fonds  
Ausgewählte Nachricht zu dieser Aktie
20.09.2024-

ROUNDUP: Immobilienpreise steigen erstmals seit zwei Jahren

WIESBADEN (dpa-AFX) - Erstmals seit zwei Jahren haben sich Häuser und Wohnungen in Deutschland wieder verteuert. Nach historischen Einbrüchen im vergangenen Jahr stabilisieren sich die Preise, wie aus neuen Zahlen des Statistischen Bundesamts hervorgeht. Insbesondere Häuser sind vielerorts wieder gefragt. Banken erwarten, dass sich Immobilienkäufer wieder auf steigende Preise einstellen müssen.

Im zweiten Quartal verbilligten sich Wohnimmobilien zwar im Schnitt noch um 2,6 Prozent gemessen am Vorjahreszeitraum, berichteten die Statistiker in Wiesbaden. Zum Vorquartal stiegen die Preise aber um 1,3 Prozent. "Dies ist der erste Anstieg gegenüber einem Vorquartal seit dem 2. Quartal 2022."

Der Abwärtstrend der Preise seit Sommer 2022 dürfte beendet sein, meint Martin Güth, Ökonom bei der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW). "Steigende Umsätze am Immobilienmarkt sprechen dafür, dass wir aktuell eine Stabilisierung der Preise erleben, die von Dauer ist." Zuletzt seien die Hypothekenzinsen spürbar gesunken. "Mit diesem Rückenwind sollte sich die Marktbelebung in der zweiten Jahreshälfte fortsetzen."

Aufwärtstrend bei Häusern

Gemessen am ersten Quartal gab es laut Statistik nur noch bei Wohnungen in dünn besiedelten Regionen auf dem Land Preisrückgänge. Ein- und Zweifamilienhäuser verteuerten sich dagegen im Schnitt in allen Regionstypen zum Vorquartal.

In den sieben größten Städten Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Stuttgart und Düsseldorf stiegen die Preise um 1,6 Prozent (Wohnungen) beziehungsweise 2,3 Prozent (Ein- und Zweifamilienhäuser) gegenüber dem Vorquartal. Im Vergleich zum Vorjahresquartal waren Wohnungen dort noch 1,5 Prozent günstiger und Häuser vier Prozent.

Ähnlichen sieht es abseits der Metropolen aus: In den anderen kreisfreien Großstädten kosteten Wohnungen 1,4 Prozent mehr als im Vorquartal, zum Vorjahresquartal sanken die Preise noch minimal um 0,1 Prozent. Ein- und Zweifamilienhäuser waren 1,3 Prozent teurer als im Vorquartal, jedoch 4,9 Prozent günstiger als ein Jahr zuvor.

Hohe Preisabschläge für Häuser mit schlechter Energiebilanz

In dünn besiedelten ländlichen Kreisen sind die Spuren der Immobilienkrise am ehesten sichtbar. Dort zahlten Käufer für Ein- und Zweifamilienhäuser 0,9 Prozent mehr als im Vorquartal, aber fünf Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Die Preise für Wohnungen sanken um drei Prozent zum Vorquartal und um 6,5 Prozent zum Vorjahresquartal.

Jedoch handelt es sich bei den Daten um Durchschnittszahlen. Das Preisgefälle zwischen energieeffizienten Gebäuden und Immobilien mit hohem Energieverbrauch ist groß. Während Häuser mit alten Öl- oder Gasheizungen und schlechten Energieklassen stark an Wert verloren haben, werden Objekte auf dem technisch neuesten Stand viel teurer verkauft.

Bauzinsen spürbar gesunken

Die Preise für Wohnimmobilien waren dem Statistischen Bundesamt zufolge 2023 um 8,5 Prozent eingebrochen. Das Kiel Institut für Weltwirtschaft (IfW) sprach vom stärksten Rückgang seit rund 60 Jahren - wenngleich nach ebenfalls historischem Boom. Im ersten Quartal waren die Immobilienpreise noch um 5,7 Prozent gefallen zum Vorjahresquartal.

Hauptgrund für das Ende des Booms waren gestiegene Kreditzinsen. Viele Menschen können sich die eigenen vier Wände nicht mehr leisten, Verkäufer müssen die Preise senken.

Zuletzt aber sind Immobilien wieder etwas erschwinglicher geworden, die Anzeichen für ein Ende der Immobilienkrise mehrten sich. Die Bauzinsen sind spürbar gefallen - eine indirekte Folge der Zinssenkungen seitens der Europäischen Zentralbank. Für zehnjährige Immobilienkredite werden laut FMH-Finanzberatung im Schnitt rund 3,3 Prozent Zinsen fällig, vor zwölf Monaten waren es knapp vier Prozent.

Verbraucher greifen bei Immobilienkrediten wieder zu

Verbraucher haben im Juli so viele Immobilienkredite nachgefragt wie seit zwei Jahren nicht mehr, zeigen Daten der EZB. Am Mangel an Wohnraum und der hohen Nachfrage danach hat sich ohnehin nichts geändert: Die Baugenehmigungen brachen im Juli erneut ein.

In diesem Jahr dürfte der Umsatz mit Immobilien und die Zahl der Käufe spürbar wachsen, meint das Hamburger Gewos-Institut. Die Commerzbank rechnet mit etwas steigenden Immobilienpreisen, ein neuer Boom sei aber nicht in Sicht. Dafür müssten die Bauzinsen stark fallen. Doch der Finanzmarkt habe sich längst auf sinkende Leitzinsen der EZB eingestellt.

Als Kapitalanlage seien Wohnimmobilien weiter mäßig attraktiv, sagt LBBW-Ökonom Güth. "Wer aber eine Immobilie zur Selbstnutzung sucht, für den gibt es keinen Grund mehr zu warten. Nach unserer Einschätzung werden weder die Preise noch die Hypothekenzinsen im laufenden oder kommenden Jahr noch nennenswert fallen." In Torschlusspanik brauche aber niemand zu verfallen. "Jedes Objekt will gut geprüft sein, und noch immer sind Kaufinteressenten in einer guten Verhandlungsposition."/als/DP/ngu

Name Kurs Währung Datum Zeit HP*
COMMERZBANK AG 15,295 EUR 23.11.24 12:38 Lang & S...
 
Weitere Nachrichten zu dieser Aktie
Seiten:   5 6 7 8 9    Anzahl: 503 Treffer     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
23.09.2024 12:44 WDH/Unicredit erhöht Commerzbank-Beteiligung auf ...
23.09.2024 12:42 Unicredit erhöht Commerzbank-Beteiligung auf mehr...
23.09.2024 12:17 Aktien Frankfurt: Dax etwas erholt nach schwachem ...
23.09.2024 09:56 ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax solide na...
23.09.2024 09:16 Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax fängt sich nach ...
23.09.2024 08:16 Aktien Frankfurt Ausblick: Dax wohl erholt vom sch...
22.09.2024 20:35 dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten ...
22.09.2024 14:37 KORREKTUR/ROUNDUP: Bund will vorerst keine weitere...
20.09.2024 20:12 ROUNDUP: Bund will bis auf Weiteres keine weiteren...
20.09.2024 18:46 Bund will bis auf Weiteres keine Commerzbank-Aktie...
20.09.2024 15:20 dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 20.09.2024 - 1...
20.09.2024 11:58 Verdi: Bund darf Commerzbank-Übernahme nicht zula...
20.09.2024 10:47 ROUNDUP: Immobilienpreise steigen erstmals seit zw...
20.09.2024 09:23 Commerzbank: Hessen kritisiert Bund bei Aktienverk...
20.09.2024 05:49 Statistiker berichten zu Immobilienpreisen in Deut...
19.09.2024 15:20 dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 19.09.2024 - 1...
19.09.2024 14:03 Commerzbank mit neuem Angebot für Kryptowährungen
19.09.2024 13:31 ROUNDUP: Unicredit will keine feindliche Übernahm...
19.09.2024 13:12 Unicredit will keine feindliche Übernahme der Com...
19.09.2024 09:44 ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Zinssenkung b...

Börsenkalender 1M

Es finden keine Ereignisse in den nächsten 30 Tagen statt

Übersicht

 
Tagesroutine
Die Tagesroutine umfasst alle täglich wiederkehrenden Nachrichten, die vor, während und nach dem Börsentag veröffentlicht werden.
 

 
* Information zu Abkürzungen: HP = Handelsplatz
FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services

Wechselprämie 5.000€ Prämie für Ihren Depot-Übertrag

Zur Aktion

Top-Tagesgeldzinsen Attraktive Tagesgeldzinsen für Depot-Neukunden

Zur Aktion

Klassik-Depot Damit Ihr Handel mit Wertpapieren auf einer soliden Basis startet

Zum Klassik-Depot