Märkte & Kurse

COMMERZBANK AG
Suchanfrage Börsenlexikon
ISIN: DE000CBK1001 WKN: CBK100 Typ: Aktie DIVe: 3,95% KGVe: 6,93
 
14,915 EUR
+0,52
+3,58%
Echtzeitkurs: heute, 09:21:05
Aktuell gehandelt: 543.183 Stk.
Intraday-Spanne
14,585
15,095
Handelsplatz wählen:
Perf. 1 Jahr +51,80%
Perf. 5 Jahre +152,50%
52-Wochen-Spanne
9,470
15,820
TARGOBANK Depot:
 
kaufen   verkaufen
Sparplan eröffnen:   Auszahlplan eröffnen:
Investment Tools:
Analysieren Sie Ihr Wertpapier im Detail mit unseren Tools.
RisikohinweiseProduktinformation
  Übersicht     Kennzahlen     Portrait     Analyse     Chart     Nachrichten     Hebelprodukte     Zertifikate     Fonds  
Ausgewählte Nachricht zu dieser Aktie
08.11.2023-

ROUNDUP: Commerzbank will Überschuss bis 2027 auf 3,4 Milliarden Euro steigern

FRANKFURT (dpa-AFX) - Mehr Geschäft mit vermögenden Privatkunden und zusätzliche digitale Angebote für Firmenkunden sollen der Commerzbank in den nächsten Jahren höhere Gewinne bescheren. Für 2023 peilt der Vorstand um Konzernchef Manfred Knof nach einem weiteren erfolgreichen Quartal jetzt einen Überschuss von rund 2,2 Milliarden Euro an, wie der Dax-Konzern am Mittwoch in Frankfurt mitteilte. Bisher hatte das Management lediglich eine deutliche Steigerung in Aussicht gestellt. Bis 2027 soll das Nettoergebnis auf rund 3,4 Milliarden Euro zulegen.

An der Börse kamen die Neuigkeiten hervorragend an. Die Commerzbank-Aktie legte kurz nach Handelsbeginn um fünf Prozent auf 10,915 Euro zu und war damit Spitzenreiter im Dax. Ihr Kurs näherte sich damit seinem Zwischenhoch von Ende September. Im dritten Quartal schnitt die Bank besser ab als von Analysten erwartet. Das konkretisierte Gewinnziel für das laufende Jahr entspricht hingegen ziemlich genau den durchschnittlichen Schätzungen der Branchenexperten.

Zu der geplanten Gewinnsteigerung bis zum Jahr 2027 soll vor allem ein höherer Provisionsüberschuss beitragen. Der zuletzt stark gestiegene Zinsüberschuss wird nach aktueller Prognose im laufenden Jahr auf mehr als 8,1 Milliarden Euro zulegen, dürfte aber nach Einschätzung des Managements mittelfristig nur noch moderat wachsen. Nach Jahren mit Null- und Negativzinsen hat die Europäische Zentralbank (EZB) im Kampf gegen die hohe Inflation die Zinsen im Euroraum seit Juli 2022 zehn Mal angehoben. Geldhäuser bekommen nun wieder Zinsen, wenn sie Geld bei der EZB parken. Zudem verdienen Banken und Sparkassen zum Beispiel an höheren Kreditzinsen.

Wie bei anderen Geldhäusern beflügeln auch bei der Commerzbank die gestiegenen Zinsen die Geschäfte. Im dritten Quartal des laufenden Jahres steigerte die Bank ihren Gewinn unter dem Strich auf 684 Millionen Euro. Ein Jahr zuvor war das Ergebnis auf 195 Millionen Euro eingebrochen.

In den ersten neun Monaten insgesamt verdiente das Geldhaus mit gut 1,8 Milliarden Euro fast doppelt so viel wie ein Jahr zuvor. Der Zinsüberschuss legte im Zeitraum Januar bis einschließlich September um knapp 39 Prozent auf gut 6,2 Milliarden Euro zu. Zudem profitierte die Bank davon, dass sie weniger Geld für mögliche Kreditausfälle zurücklegen musste. Für das Gesamtjahr rechnet der Vorstand nur noch mit einer Risikovorsorge von weniger als 700 Millionen Euro. Bisher hatte der weniger als 800 Millionen angepeilt.

In den vergangenen Jahren war die Commerzbank auf Sparkurs: Tausende Stellen wurden gestrichen, die Zahl der Filialen in Deutschland von 1000 auf 400 geschrumpft - dabei soll es vorerst aber bleiben. "Die Transformationsarbeit der vergangenen Jahre zahlt sich zunehmend aus. Neben dem Zinsumfeld profitieren wir von einem niedrigen Risikoergebnis und fortgesetzter Kostendisziplin", bilanzierte Finanzchefin Bettina Orlopp. Dass die Bank nach neun Monaten schon mehr verdient habe als im Gesamtjahr 2022 sei "eine starke Basis, um unsere Ausschüttung wie geplant deutlich zu erhöhen".

Für die Geschäftsjahre 2022 bis 2024 will die Commerzbank in Summe drei Milliarden Euro über Dividenden und Aktienrückkäufe an ihre Aktionärinnen und Aktionäre ausschütten, wie die Bank Ende September mitgeteilt hatte. Angestrebt ist, dass in den Jahren 2025 bis 2027 grundsätzlich mehr als die Hälfte des Gewinns - nach Abzug von Zinszahlungen für bestimmte Anleihen und Minderheitsanteilen - ausgekehrt werden. Nach drei Nullrunden gab es für das Geschäftsjahr 2022 erstmals wieder eine Dividende von 20 Cent je Aktie.

Im Gesamtjahr 2022 hatte das Geldhaus, dessen größter Anteilseigner der deutsche Staat ist, gut 1,4 Milliarden Euro Überschuss erzielt und damit so viel wie seit 2007 nicht mehr. Allerdings hätte der Gewinn der Commerzbank schon 2022 erheblich höher ausfallen können, wären nicht die mehr als eine Milliarde Euro Belastungen durch die polnische Tochter mBank unter anderem im Zusammenhang mit Schweizer-Franken-Krediten gewesen. Bis Ende September des laufenden Jahres summierten sich die Belastungen bei der mBank auf 754 Millionen Euro.

Ihre Effizienz will die Commerzbank "insbesondere durch einfache digitale Prozesse steigern", wie das Geldhaus mitteilte. "Auf dieser Basis soll auch die Aufwandsquote verbessert werden." Um einen Euro Ertrag zu erzielen, will die Bank 2027 nur noch 55 Cent aufwenden. In den ersten neun Monaten 2023 belief sich das Verhältnis zwischen Aufwand und Erträgen (Cost-Income-Ratio) auf 60 Prozent.

Konzernchef Knof versprach Investoren und Anteilseignern: "Wir werden unsere Ertragsbasis vergrößern, die Aufwandsquote weiter verbessern und unsere Eigenkapitalrendite steigern." Für 2027 strebt der Vorstand eine Rendite auf das materielle Eigenkapital von mehr als 11 Prozent an. Im Jahr 2022 waren es 4,9 Prozent, für das laufende Jahr erwartet der Vorstand 7,5 Prozent. Dieser Wert setzt den Gewinn ins Verhältnis zum eingesetzten Eigenkapital und zeigt somit, wie effizient ein Unternehmen dieses Geld eingesetzt hat./ben/stw/DP/stw/stk

Name Kurs Währung Datum Zeit HP*
COMMERZBANK AG 14,945 EUR 12.09.24 09:06 Lang & S...
MBANK SA 138,425 EUR 12.09.24 08:56 Baader B...
 
Weitere Nachrichten zu dieser Aktie
Seiten:   9 10 11 12 13    Anzahl: 421 Treffer     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
13.03.2024 14:31 WDH: EZB erspart Banken Zinsverluste
13.03.2024 09:35 Warum Gold begehrt und teuer bleibt
12.03.2024 13:58 AKTIE IM FOKUS: Deutsche Bank auf Zweijahreshoch -...
11.03.2024 10:13 ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Anleger mache...
08.03.2024 05:42 Umfrage: Anleger noch skeptisch gegenüber KI in d...
07.03.2024 05:21 Zinsvergleich: Oft mickrige Angebote für Tagesgeld
05.03.2024 18:49 EQS-News: Commerzbank schließt Aktienrückkauf ü...
28.02.2024 17:05 dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 28.02.2024 - 17...
28.02.2024 13:49 Commerzbank-Privatkundenchef: Finanzbildung gegen ...
23.02.2024 12:49 ROUNDUP/Denkfabrik: EU-Länder müssen mehr tun f?...
23.02.2024 05:40 Denkfabrik: EU-Länder müssen mehr tun für Finan...
17.02.2024 07:18 Analyse: Festgeldzinsen gesunken - Niedrigster Sta...
15.02.2024 18:05 ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax auf Rekordja...
15.02.2024 15:20 dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 15.02.2024 - 1...
15.02.2024 15:05 Aktien Frankfurt: Dax nach Sprung auf Rekordhoch n...
15.02.2024 13:00 ROUNDUP 2: Commerzbank will Rekordgewinn 2024 noch...
15.02.2024 12:17 AKTIE IM FOKUS 2: Commerzbank überzeugt mit optim...
15.02.2024 12:16 EQS-DD: Commerzbank Aktiengesellschaft (deutsch)
15.02.2024 12:13 Aktien Frankfurt: Dax hält sich nach Sprung auf R...
15.02.2024 10:09 ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax erklimmt ...

Börsenkalender 1M

Es finden keine Ereignisse in den nächsten 30 Tagen statt

Übersicht

 
Tagesroutine
Die Tagesroutine umfasst alle täglich wiederkehrenden Nachrichten, die vor, während und nach dem Börsentag veröffentlicht werden.
 

 
* Information zu Abkürzungen: HP = Handelsplatz
FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services