Märkte & Kurse

VOLKSWAGEN AG VZ
Suchanfrage Börsenlexikon
ISIN: DE0007664039 WKN: 766403 Typ: Aktie DIVe: 7,37% KGVe: 3,98
 
87,040 EUR
0,00
0,00%
Verzögerter Kurs: 23.12.24, 17:39:56
Aktuell gehandelt: 1,62 Mio. Stk.
Intraday-Spanne
85,740
90,260
Handelsplatz wählen:
Perf. 1 Jahr -22,67%
Perf. 5 Jahre -50,59%
52-Wochen-Spanne
78,860
128,600
TARGOBANK Depot:
 
kaufen   verkaufen
Sparplan eröffnen:   Auszahlplan eröffnen:
Investment Tools:
Analysieren Sie Ihr Wertpapier im Detail mit unseren Tools.
RisikohinweiseProduktinformation
  Übersicht     Kennzahlen     Portrait     Analyse     Chart     Nachrichten     Hebelprodukte     Zertifikate     Fonds  
Ausgewählte Nachricht zu dieser Aktie
12.12.2024-

ROUNDUP 3: Habeck will Ladestromguthaben für E-Auto-Käufer

(Neu: Neue Zwischenüberschrift, 5. Absatz mit Zitat VDA eingefügt)

BERLIN (dpa-AFX) - Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) will mit Ladestromguthaben und Steueranreizen den Kauf von Elektro-Autos ankurbeln und so die deutsche Autobranche stützen. Vorgeschlagen wird, dass E-Autobesitzer beim Laden ihrer Fahrzeuge - zumindest für einen gewissen Zeitraum - finanziell unterstützt werden.

"Wir wollen als Anreiz zum Kauf von E-Autos (Neuwagen und Gebrauchte) ein Ladestromguthaben von 1.000 Euro (für das Laden an öffentlich zugänglichen Ladesäulen) staatlich finanzieren", heißt es in einem Konzept aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, aus dem die Zeitungen der Funke Mediengruppe zitieren.

Zudem wird für Kaufanreize plädiert. Für E-Auto-Käufer mit niedrigen und mittleren Einkommen soll eine steuerliche Förderung eingeführt führen. Ein bestimmter Anteil der Anschaffungskosten solle wie bei der Förderung der energetischen Gebäudesanierung von der Steuer abgesetzt werden können. Für Menschen mit niedrigen Einkommen hält das Ministerium auch Alternativen wie ein "Sozialleasing"-Modell für denkbar. Ein solches gibt es in Frankreich.

Kritik an "Mini-Maßnahme"

Ein Ladeguthaben von 1.000 Euro werde den schwächelnden E-Auto-Markt nicht ankurbeln, kritisierte CSU-Generalsekretär Martin Huber. "Der Bundeswirtschaftsminister trägt mit der spontanen Streichung der E-Auto-Förderung persönlich die Verantwortung für den Einbruch des Marktes. Diese Mini-Maßnahme ist reine Augenwischerei."

Ein Guthaben für den Ladestrom mache den Strom insgesamt noch nicht günstiger, sagte ein Sprecher des Verbands der Automobilindustrie (VDA). Neben kurzfristigen Anreizen sei vor allem eine andere Energiepolitik nötig. "Eine Reduzierung des Ladestrompreises durch mehr Wettbewerb und Technologie, sowie durch eine Senkung von Steuern und Abgaben, ist von zentraler Bedeutung." Die E-Mobilität benötige langfristige Lösungen statt einzelner Strohfeuer.

Wagenknecht für "Volksleasing" zur Rettung der Autoindustrie

Das Bündnis Sahra Wagenknecht schlägt ein staatlich gefördertes "Volksleasing" mit Raten ab 58 Euro vor. Das soll sich am französischen Vorbild des "Sozialleasing" für E-Autos orientieren, aber mit einem entscheidenden Unterschied: Gefördert werden sollten auch Verbrenner mit weniger als 5 Litern Verbrauch je 100 Kilometer, fordert Parteigründerin Sahra Wagenknecht. Die Rate wäre so hoch wie der monatliche Preis für das Deutschlandticket ab 2025.

"Vielen Menschen in Deutschland nützt das Deutschlandticket nichts, weil es in ihrer Nähe schlicht keinen relevanten öffentlichen Nah- und Fernverkehr gibt", sagte Wagenknecht der Deutschen Presse-Agentur. Für E-Autos fehle vielfach die Infrastruktur. Nötig sei ein staatliches Leasingprogramm, das spritarme Mobilität für Gering- und Normalverdiener garantiert. Spitzenverdiener sollten bei dem Programm außen vor bleiben. Wie viel es kosten würde, ließ sie offen.

"Ein solches Rettungsprogramm für die deutsche Autoindustrie, das zugleich Anreize setzt, endlich wieder in kraftstoffsparende Modelle zu investieren, wäre nicht nur vernünftig, sondern auch gerecht, weil die Förderung bei denen ankommt, die sie wirklich brauchen", meinte Wagenknecht.

Große Nachfrage nach "Sozialleasing" in Frankreich

Um mehr E-Autos anstelle von Verbrennern auf die Straße zu bekommen, hatte Frankreich zu Jahresbeginn das sogenannte Sozialleasing gestartet. Die Bedingungen sind streng. Das Angebot richtete sich an Menschen mit sehr geringem Einkommen, die beruflich auf das Auto angewiesen sind und mindestens 15 Kilometer von ihrer Arbeitsstelle entfernt leben.

Genutzt wurde das Angebot von 50.000 Haushalten, doppelt so viele wie ursprünglich gedacht. Weil der Fördertopf leer war und Nachschub an E-Autos fehlte, kamen Antragsteller zeitweise nicht mehr zum Zuge. Wegen Sparzwängen reduziert Frankreich die Förderung von E-Autos, will aber das Sozialleasing fortführen. Der Marktanteil elektrischer Fahrzeuge bei den Neuwagenverkäufen liegt nach Regierungsangaben in Frankreich seit Jahresbeginn bei 17,1 Prozent und damit über dem europäischen Durchschnitt.

Habeck hat auch den Elektro-Gebrauchtwagenmarkt im Blick

Neben dem Neukauf von E-Autos nimmt das Bundeswirtschaftsministerium den auch Gebrauchtwagenmarkt in den Blick: "Um den Gebrauchtwagenmarkt anzukurbeln, wollen wir professionelle Batteriechecks mit 100 Euro bezuschussen", heißt es in dem Papier.

Gebrauchte, reine Elektrofahrzeuge, die ausschließlich mit einem Elektromotor ausgestattet sind (BEV), erleichterten insbesondere für preissensitive Kunden den Einstieg in die E-Mobilität, heißt es. Der potenzielle Käufer erhalte durch einen professionellen Batteriecheck Gewissheit über den Zustand der gebrauchten Fahrzeugbatterie und damit über den Restwert des Fahrzeugs.

In Deutschland haben Elektrofahrzeuge schon seit einiger Zeit mit Absatzschwierigkeiten zu kämpfen. Ende 2023 war wegen der Haushaltskrise der Umweltbonus für E-Pkw Ende 2023 vorzeitig eingestellt worden.

Strafzahlungen für Autobranche flexibel gestalten

In dem Papier schlägt das Ministerium zudem vor, vor dem Hintergrund der aktuellen Absatzprobleme mögliche Strafzahlungen für die Autoindustrie aus Verstößen gegen die Flottengrenzwerte zu flexibilisieren und die Möglichkeit zu schaffen, Strafzahlungen aus dem Jahr 2025 durch eine Übererfüllung der Vorgaben für 2026 und 2027 zu vermeiden.

Der Spielraum der amtierenden rot-grünen Koalition für Entscheidungen ist allerdings begrenzt. Nach dem Bruch der Ampel-Koalition haben SPD und Grüne im Bundestag keine Mehrheit mehr./sl/hoe/DP/mis

Name Kurs Währung Datum Zeit HP*
BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG 76,780 EUR 23.12.24 22:22 Lang & S...
MERCEDES-BENZ GROUP AG 52,740 EUR 23.12.24 22:22 Lang & S...
STELLANTIS N.V. 12,400 EUR 23.12.24 22:25 Lang & S...
TESLA INC. 415,100 EUR 23.12.24 22:59 Lang & S...
VOLKSWAGEN AG VZ 87,180 EUR 23.12.24 22:44 Lang & S...
 
Weitere Nachrichten zu dieser Aktie
Seiten:   5 6 7 8 9    Anzahl: 1.911 Treffer     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
12.12.2024 12:35 ROUNDUP 3: Habeck will Ladestromguthaben für E-Au...
12.12.2024 11:49 Aktien Frankfurt: Kaum Bewegung - Anleger warten a...
12.12.2024 11:22 ROUNDUP 2: Habeck will Ladestromguthaben für E-Au...
12.12.2024 10:56 AKTIE IM FOKUS: Tesla nach Rekord gefragt - Musk-V...
12.12.2024 09:58 Kein Sozialplan für 3.000 Audi-Beschäftigte in B...
12.12.2024 09:49 ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax startet k...
12.12.2024 09:15 ROUNDUP: Habeck will Ladestromguthaben für E-Auto...
12.12.2024 06:11 Habeck will Ladestromguthaben für E-Auto-Käufer
12.12.2024 06:09 Studie: Etwa 15 Prozent E-Busse im ÖPNV bis 2025
12.12.2024 06:07 Wagenknecht für 'Volksleasing' zur Rettung der Au...
11.12.2024 15:20 dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 11.12.2024 - 1...
11.12.2024 13:24 ROUNDUP: EVP will Verbrenner-Aus umkehren
11.12.2024 13:09 Größte Fraktion im EU-Parlament will Verbrenner-...
11.12.2024 13:07 Kreise: VW spielt Produktionsverlagerung von Golf-...
11.12.2024 06:32 Prognose: Bis 2030 nur elf Millionen E-Autos in De...
10.12.2024 18:22 ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Verluste - Warten a...
10.12.2024 17:29 Autoverband: EU schießt sich mit Klimastrafen ins...
10.12.2024 08:13 BYD-Europachefin: EU-Produktion startet mit Pkw de...
09.12.2024 22:53 ROUNDUP 3: Warnstreik bei VW - Tarifrunde unter la...
09.12.2024 22:47 AKTIE IM FOKUS 2: Tesla zollen Rally kurz vor Reko...

Börsenkalender 1M

Es finden keine Ereignisse in den nächsten 30 Tagen statt

Übersicht

 
Tagesroutine
Die Tagesroutine umfasst alle täglich wiederkehrenden Nachrichten, die vor, während und nach dem Börsentag veröffentlicht werden.
 

 
* Information zu Abkürzungen: HP = Handelsplatz
FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services

Wechselprämie 5.000€ Prämie für Ihren Depot-Übertrag

Zur Aktion

Top-Tagesgeldzinsen Attraktive Tagesgeldzinsen für Depot-Neukunden

Zur Aktion

Klassik-Depot Damit Ihr Handel mit Wertpapieren auf einer soliden Basis startet

Zum Klassik-Depot