Märkte & Kurse

VOLKSWAGEN AG VZ
Suchanfrage Börsenlexikon
ISIN: DE0007664039 WKN: 766403 Typ: Aktie DIVe: 5,01% KGVe: 8,92
 
106,050 EUR
0,00
0,00%
Echtzeitkurs: 05.12.25, 22:16:47
Aktuell gehandelt: 6.629 Stk.
Intraday-Spanne
104,100
107,050
Handelsplatz wählen:
Perf. 1 Jahr +29,65%
Perf. 5 Jahre -26,83%
52-Wochen-Spanne
81,540
114,000
TARGOBANK Depot:
 
kaufen   verkaufen
Sparplan eröffnen:   Auszahlplan eröffnen:
Investment Tools:
Analysieren Sie Ihr Wertpapier im Detail mit unseren Tools.
RisikohinweiseProduktinformation
  Übersicht     Kennzahlen     Portrait     Analyse     Chart     Nachrichten     Hebelprodukte     Zertifikate     Fonds  
Ausgewählte Nachricht zu dieser Aktie
14.03.2025-

ROUNDUP 2: Gewinn von BMW sackt ab - US-Zölle belasten im neuen Jahr

(neu: Aussagen zu Zollbelastungen, Details zu Zahlen, Kurse aktualisiert.)

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Autohersteller BMW geht nach einem Gewinneinbruch angesichts von Zöllen und der mauen Lage in China mit Vorsicht in das laufende Jahr. Schon jetzt zeichnen sich für die Münchner Milliardenkosten für die bereits in Kraft getretenen höheren US-Zölle ab. Im Fall möglicher Einfuhrzölle gegen die EU könnte das Umfeld noch etwas schwieriger werden, wie das Management am Freitag einräumte. Immerhin erwartet BMW-Chef Oliver Zipse für das neue Jahr eine insgesamt leicht steigende Nachfrage. Die Aktie gab am Vormittag jedoch nach.

Das Papier verlor am Morgen zeitweise mehr als vier Prozent an Wert, erholte sich aber wieder etwas. Am späten Vormittag lag es noch mit knapp einem Prozent im Minus bei 81,60 Euro, gehörte aber weiterhin zu den größten Verlierern im Dax. Seit Jahresbeginn steht nun noch ein kleines Plus zu Buche. Auf Sicht der vergangenen zwölf Monate hat die Aktie allerdings mehr als ein Fünftel eingebüßt.

Das vierte Quartal und auch die Aussichten seien trübe, schrieb UBS-Analyst Patrick Hummel. Allein der Barmittelzufluss habe überzeugt. Bernstein-Analyst Stephen Reitman gab sich etwas zuversichtlicher: Die aktuellen Zollbelastungen herausgerechnet, liege die Prognose für die operative Marge im Autogeschäft seiner Einschätzung zufolge etwas über den Erwartungen von Investoren. BMW sei zudem der erste Hersteller, der die Auswirkungen von Zöllen einbeziehe.

Der Gewinn vor Zinsen und Steuern fiel im vergangenen Jahr unerwartet deutlich um knapp 38 Prozent auf 11,5 Milliarden Euro. In der Autosparte rutschte die operative Gewinnmarge um 3,5 Prozentpunkte auf 6,3 Prozent ab. Im neuen Jahr geht das Management hier von 5,0 bis 7,0 Prozent aus und schließt damit eine weitere Verschlechterung trotz sinkender Investitionen und einem erwarteten leichten Absatzplus nicht aus. Analysten lagen mit ihren Schätzungen bisher eher am oberen Ende der Spanne.

Die jüngsten Zollerhöhungen in den USA bekommen die Bayern dabei schmerzhaft zu spüren. Die bis zum 12. März in Kraft getretenen Zollerhöhungen schmälerten die operative Gewinnmarge vor Zinsen und Steuern in der Autosparte um etwa einen Prozentpunkt, sagte Finanzchef Walter Mertl. Konzernchef Oliver Zipse sprach von einer "konservativen" Einschätzung der Auswirkungen, BMW habe in diesem Rahmen eine Rückstellung von rund einer Milliarde Euro gebildet. Trotz der "herausfordernden" Situation soll das Vorsteuerergebnis wieder in etwa auf dem Niveau von 2024 landen. BMW meint damit eine Bandbreite von 5 Prozent um den Vorjahreswert von 11 Milliarden Euro.

Zwar hat US-Präsident Donald Trump jüngst gegen Mexiko erhöhte Zölle noch einmal bis Anfang April aufgeschoben. Der Aufschub gilt aber nur für solche Produkte, die den Regeln des nordamerikanischen Freihandelsabkommens USMCA entsprechen und dafür muss die Wertschöpfung zu mindestens 75 Prozent in Nordamerika erfolgen. Diese Bedingung erfüllen die von BMW in Mexiko im Werk San Luis Potosi gebauten Autos nach Konzernangaben nicht.

Zuvor galt lediglich ein Einfuhrzoll in die USA von 2,5 Prozent - nun werden 25 Prozent fällig. Auch andere US-Zölle treffen das Unternehmen laut Angaben aus dem Geschäftsbericht. Dazu gehören die Abgaben auf Importe von Stahl und Aluminium sowie gegen Importe aus China und die darauf folgenden Gegenmaßnahmen.

Mögliche neue Zölle bezieht BMW noch nicht in seine Erwartungen ein. Doch Anfang April könnte es noch dicker kommen. Derzeit liegen die Einfuhrzölle für Autos aus der EU noch bei 2,5 Prozent. Sollten diese auf 10 Prozent steigen, würde BMWs Marge noch einmal um einen halben Prozentpunkt geschmälert, sagte Mertl. Trump droht allerdings mit Zöllen von 25 Prozent für Einfuhren aus der EU.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2024 musste der Hersteller einen Gewinneinbruch hinnehmen. Nach Steuern verdiente der Konzern nach Angaben vom Freitag 7,7 Milliarden Euro. Das sind 37 Prozent weniger als im Jahr davor und schon der zweite starke Rückgang. Neben schwächelnden Verkäufen in China litten die Münchner auch unter Problemen mit vom Zulieferer Continental bezogenen Bremsen. Die Dividende soll von 6 Euro auf 4,30 Euro schrumpfen. Auch der Umsatz musste einen deutlichen Dämpfer hinnehmen. 142 Milliarden Euro sind ein Minus von 8,4 Prozent.

BMW steht mit seinem Gewinneinbruch nicht allein da. Die beiden anderen großen deutschen Autokonzerne, Volkswagen und Mercedes -Benz , haben ähnliche Abstürze gemeldet. Bei VW war es um 31 Prozent auf 12,4 Milliarden Euro nach unten gegangen, bei Mercedes um 28 Prozent auf 10,4 Milliarden Euro. Die beiden Hersteller klagen ebenfalls unter anderem über das schwierige Umfeld in China./men/ruc/stw/stk

Name Kurs Währung Datum Zeit HP*
BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG 96,540 EUR 06.12.25 12:53 Lang & S...
CONTINENTAL AG 64,660 EUR 06.12.25 10:00 Lang & S...
MERCEDES-BENZ GROUP AG 61,690 EUR 06.12.25 10:43 Lang & S...
VOLKSWAGEN AG VZ 106,050 EUR 05.12.25 22:16 Lang & S...
 
Weitere Nachrichten zu dieser Aktie
Seiten:   49 50 51 52 53    Anzahl: 1.485 Treffer     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
17.03.2025 15:14 Aktien Frankfurt: Dax legt zu - Verabschiedung des...
17.03.2025 14:39 AKTIEN IM FOKUS 2: Aktien aus VW-Umfeld gefragt - ...
17.03.2025 14:09 VW-Finanzsparte rechnet mit besserem Jahr 2025
17.03.2025 12:20 Aktien Frankfurt: Dax legt zu - Verabschiedung des...
17.03.2025 10:32 ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax stagniert...
17.03.2025 08:56 AKTIEN IM FOKUS: VW vorbörslich gefragt - Porsche...
17.03.2025 08:22 Aktien Frankfurt Ausblick: Stagnation zum Wochenau...
16.03.2025 20:35 dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten ...
16.03.2025 14:10 Porsche SE: Kein Verkauf von VW-Aktien geplant
15.03.2025 08:59 IG-Metall-Chefin lehnt Rückkehr zu Kaufprämie f?...
14.03.2025 12:08 ROUNDUP 2: Gewinn von BMW sackt ab - US-Zölle bel...
14.03.2025 07:54 ROUNDUP: Gewinn bei BMW sackt ab - Mit Vorsicht in...
13.03.2025 15:20 dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 13.03.2025 - 1...
13.03.2025 12:07 Volkswagen verschiebt Renditeziel für Kernmarke V...
13.03.2025 11:28 VW-Tochter Skoda steigert Gewinn um fast ein Dritt...
13.03.2025 06:08 IG Metall fordert Kraftakt für Batteriebranche
12.03.2025 18:50 Betriebsrat widerspricht VW-Softwaretochter zu Ste...
12.03.2025 15:04 ROUNDUP 3: Europas Batteriehoffnung Northvolt in I...
12.03.2025 14:42 Aktien Frankfurt: Dax bleibt auf Erholungskurs nac...
12.03.2025 14:27 Fall VW: Bundesrichter verhandeln Betriebsratsverg...

Börsenkalender 1M

Es finden keine Ereignisse in den nächsten 30 Tagen statt

Übersicht

 
Tagesroutine
Die Tagesroutine umfasst alle täglich wiederkehrenden Nachrichten, die vor, während und nach dem Börsentag veröffentlicht werden.
 

 
* Information zu Abkürzungen: HP = Handelsplatz
FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services