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VOLKSWAGEN AG VZ
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ISIN: DE0007664039 WKN: 766403 Typ: Aktie DIVe: 5,01% KGVe: 8,92
 
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03.02.2025-

AKTIEN IM FOKUS 2: US-Zölle belasten Autoaktien stark - Auch Zulieferer schwach

(neu: Kurse, Jefferies zu Stellantis präzisiert)

FRANKFURT/NEW YORK (dpa-AFX) - Ein drohender Handelskrieg der USA mit wichtigen Partnern hat zum Wochenstart Auto- und LKW-Aktien kräftig nach unten gezogen. US-Präsident Donald Trump verhängte am Wochenende auf Importe aus den Nachbarländern Mexiko und Kanada Zölle in Höhe von 25 Prozent, nur auf Energie-Einfuhren aus Kanada 10 Prozent. Auf alle Einfuhren aus China werden zusätzlich 10 Prozent fällig. Und die EU könnte bald folgen.

Die Aktien von BMW , Mercedes-Benz und Volkswagen fielen am Montagvormittag um 4 bis 5 Prozent. Die Papiere der LKW-Hersteller Daimler Truck und Traton büßten ähnlich deutlich ein, und auch die Aktienkurse von Zulieferern wie Continental und Knorr-Bremse fielen.

Der europäische Branchenindex Stoxx Europe 600 Automobiles & Parts sank als Schlusslicht im Sektortableau um 3,6 Prozent. Er hatte sich zuletzt deutlich vom Zwischentief im November erholt und sich wieder der 200-Tage-Linie genähert. Dieser noch immer nach unten gerichtete Indikator für den längerfristigen Trend geriet nun wieder in etwas weitere Ferne.

Das Problem: Die großen deutschen Auto-Hersteller und auch viele Zulieferer nutzen Mexiko als Produktionsstandort - und bedienen von dort aus den US-Markt. VW , Audi und BMW haben in dem Land eigene Fabriken, Mercedes-Benz produziert in einem Gemeinschaftswerk mit Nissan .

Analyst Philippe Houchois vom Investmenthaus Jefferies sieht allerdings weniger die deutschen Hersteller betroffen, als viel mehr die großen US-Autokonzerne. Die US-Einfuhrzölle dürften die Fahrzeugpreise in den USA beziehungsweise die Produktionskosten um durchschnittlich 6 Prozent steigen lassen, falls es nicht zu einer raschen Deeskalation komme, erklärte er.

Houchois und der Bernstein-Experte Daniel Roeska sind sich einig, dass die großen US-Konzerne am stärksten betroffen sein dürften, also neben Ford und Chrysler (gehört zu Stellantis) vor allem General Motors (GM). Bei den US-Elektroautobauern Tesla , Rivian und Lucid begrenze die komplette Montage in den USA die Risiken auf Preise für Zulieferteile, ergänzte Houchois.

Vergleichsweise geringere Gefahren sieht der Jefferies-Fachmann - allerdings auf Basis einer früheren Analyse - wegen der globaleren Aufstellung bei Stellantis als Gesamtkonzern sowie Volkswagen ; zudem: BMW sowie Mercedes-Benz seien wertmäßige Netto-Exporteure aus den USA.

Jose Asumendi, Analyst bei der Bank JPMorgan, sieht hingegen die größeren Auswirkungen bei Daimler Truck , Volkswagen, Traton und Stellantis, während Iveco, Renault , Michelin und Volvo Truck vergleichsweise besser positioniert seien, so der Experte.

Eigentlich könnte zudem davon ausgegangen werden, dass Hersteller von Oberklasse-Fahrzeugen höhere Kosten einfacher auf ihre Kunden abwälzen können als Massenproduzenten. Allerdings gelte es vor einer finalen Einschätzung nun erst einmal abzuwarten, wie die US-Zölle sich auf Preise, Zulieferer und Maßnahmen der Autobauer auswirkten. So erwögen Autobauer Werksneubauten in den USA./mis/tih/jha/

Name Kurs Währung Datum Zeit HP*
BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG 96,520 EUR 06.12.25 10:00 Lang & S...
DAIMLER TRUCK HOLDING AG 37,660 EUR 06.12.25 10:01 Lang & S...
GENERAL MOTORS CORP 65,280 EUR 06.12.25 10:31 Lang & S...
MERCEDES-BENZ GROUP AG 61,300 EUR 06.12.25 10:11 Lang & S...
NISSAN MOTOR CORP LTD. 2,064 EUR 06.12.25 10:05 Lang & S...
RENAULT SA 37,240 EUR 06.12.25 10:00 Lang & S...
RIVIAN AUTOMOTIVE INC. CLASS A 15,400 EUR 05.12.25 22:37 Lang & S...
STELLANTIS N.V. 10,384 EUR 06.12.25 10:00 Lang & S...
TESLA INC. 390,250 EUR 06.12.25 10:31 Lang & S...
TRATON SE 29,340 EUR 05.12.25 22:16 Lang & S...
VOLKSWAGEN AG VZ 106,050 EUR 05.12.25 22:16 Lang & S...
 
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