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MERCEDES-BENZ GROUP AG
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04.03.2025-

ROUNDUP: Einigung mit Gesamtbetriebsrat - So will Mercedes sparen

STUTTGART (dpa-AFX) - Mercedes-Benz will wettbewerbsfähiger werden und hat sich nach eigenen Angaben mit dem Gesamtbetriebsrat auf ein umfangreiches Maßnahmenpaket geeinigt. "Die Spar- und Flexibilisierungsmaßnahmen reichen von Einsparungen bei Vergütungsbestandteilen bis hin zu einer Erhöhung der Personalflexibilität mit mehr Zeitarbeit in der Produktion", teilte eine Sprecherin mit. Zuvor hatte die "Wirtschaftswoche" darüber berichtet.

Teil des Maßnahmenpakets sei auch ein Abfindungsprogramm für Beschäftigte in indirekten Bereichen, also nicht in der Produktion. Das Programm verlaufe sozialverträglich und fair, hieß es. Es gebe keine betriebsbedingten Kündigungen, es gelte die doppelte Freiwilligkeit. Konkrete Angaben, wie viele Stellen in diesem Zusammenhang abgebaut werden sollen, machte die Sprecherin auf Anfrage nicht.

"Zusi" wird bis Ende 2034 verlängert

Außerdem hätten sich das Unternehmen und der Gesamtbetriebsrat darauf geeinigt, die laufende Beschäftigungssicherung bis Ende 2034 zu verlängern. Das hatte Gesamtbetriebsratschef Ergun Lümali schon länger gefordert. Die "Zusi", wie sie intern genannt wird, hatte bislang betriebsbedingte Beendigungskündigungen grundsätzlich bis Ende 2029 ausgeschlossen.

Das Maßnahmenpaket und die Vereinbarung zur Beschäftigungssicherung gelte für rund 91.000 Beschäftigte in Deutschland, hieß es. Unter anderem sollen die Tariferhöhungen des aktuellen Tarifabschlusses der Metall- und Elektroindustrie nur zur Hälfte angerechnet werden, indem Teile von der übertariflichen Zulage abgezogen werden, wie die Sprecherin auf Anfrage mitteilte. Die Ergebnisbeteiligung für die Beschäftigten solle zudem letztmalig auf Basis der laufenden Gesamtbetriebsvereinbarung für das Geschäftsjahr 2025 im kommenden Jahr ausgezahlt werden. Danach bestehe derzeit keine Vereinbarung für eine Ergebnisbeteiligung. In diesem Jahr soll sie voraussichtlich bis zu 5.220 Euro betragen, etwas weniger als in den beiden Jahren zuvor (7.300 Euro).

Bereits Ende des vergangenen Jahres sei beschlossen worden, "dass die Basisvergütung für den Vorstand, für Leitende Führungskräfte und Teamleiterinnen und -leiter, die nicht unter den Tarifvertrag fallen, für das Jahr 2025 nicht erhöht wird", teilte die Sprecherin mit.

Mercedes-Chef: "Wir müssen stärker, schneller und hungriger werden"

"Wir spielen in der automobilen Champions League", sagte Mercedes-Chef Ola Källenius laut dem Unternehmen in einem internen Statement an die Belegschaft. Mercedes habe die richtigen Produkte und die richtige Mannschaft, aber es gebe eine ganze Reihe neuer Teams. "Die sind hungrig und greifen uns an", sagte Källenius. Mercedes könne in dieser Situation nicht so weitermachen wie bisher. "Wir müssen stärker, schneller und hungriger werden. Wir müssen selbst angreifen. Und genau das tun wir", sagte der Mercedes-Chef. In Deutschland würden sehr hohe Löhne gezahlt. Und sie blieben auch nach diesem Paket hoch.

Für die Wettbewerbsfähigkeit müssten alle ihren Beitrag leisten, vom Vorstand bis zu den Beschäftigten, schrieb Gesamtbetriebsratschef Lümali in einer Information an die Beschäftigten am Standort Sindelfingen, die der dpa vorliegt. "Kosten schrubben allein ist keine Strategie", schrieb Lümali. Die Verlängerung der "Zusi" wertete er als Erfolg, "der in dieser Zeit der Unsicherheit nicht hoch genug bewertet werden kann". Die Realität dürfe aber nicht verschwiegen werden. "Ja, es wird notwendige Einschnitte und Verzicht geben", schrieb Lümali. Das brächten Effizienzprogramme mit sich.

Gewinneinbruch im vergangenen Jahr

Der Autobauer hat im vergangenen Jahr einen Gewinneinbruch erlitten. Bei der Präsentation seiner Jahreszahlen im Februar skizzierte der Vorstand bereits Eckpunkte des geplanten Sparprogramms, wobei Mercedes von einem Programm zur Leistungssteigerung ("Next Level Performance") spricht. Die Stuttgarter wollen ihre Profitabilität verbessern. Bis 2027 sollen demnach etwa die Produktionskosten um zehn Prozent im Vergleich zu heute sinken. Zudem würden die Materialkosten optimiert, und auch die Fixkosten sollen um weitere zehn Prozent bis 2027 sinken./rwi/DP/mis

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