Märkte & Kurse

MERCEDES-BENZ GROUP AG
Suchanfrage Börsenlexikon
ISIN: DE0007100000 WKN: 710000 Typ: Aktie DIVe: 8,16% KGVe: 5,91
 
57,690 EUR
+0,64
+1,12%
Echtzeitkurs: heute, 12:11:06
Aktuell gehandelt: 82.144 Stk.
Intraday-Spanne
56,810
58,020
Handelsplatz wählen:
Perf. 1 Jahr -12,31%
Perf. 5 Jahre +42,61%
52-Wochen-Spanne
54,080
77,440
TARGOBANK Depot:
 
kaufen   verkaufen
Sparplan eröffnen:   Auszahlplan eröffnen:
Investment Tools:
Analysieren Sie Ihr Wertpapier im Detail mit unseren Tools.
RisikohinweiseProduktinformation
  Übersicht     Kennzahlen     Portrait     Analyse     Chart     Nachrichten     Hebelprodukte     Zertifikate     Fonds  
Ausgewählte Nachricht zu dieser Aktie
04.10.2024-

AKTIEN IM FOKUS: Autobauer stabilisiert - EU macht Weg frei für China-Strafzölle

FRANKFURT (dpa-AFX) - Bei den Autobauern hat es am Freitag eine Stabilisierungsbewegung gegeben. Dieser stand am Vormittag auch nicht im Wege, dass die EU-Staaten den Weg für Zusatzzölle auf Elektroautos aus China ebneten. Für Volkswagen , den Sportwagenbauer Porsche AG sowie BMW und Mercedes-Benz stand nach den jüngsten Kursverlusten eine Erholung um bis zu 1,3 Prozent zu Buche. Auch der europäische Branchenindex für Autowerte stabilisierte sich um 0,8 Prozent, nachdem er am Vortag auf den tiefsten Stand seit gut elf Monaten abgerutscht war.

Wie mehrere EU-Diplomaten am Vormittag der Deutschen Presse-Agentur bestätigten, hat sich keine ausreichende Mehrheit der EU-Staaten gegen das Vorhaben ausgesprochen. Damit kann die EU-Kommission entscheiden, die Abgaben in Höhe von bis zu 35,3 Prozent einzuführen. Deutschland konnte sich also nicht mit seiner Haltung gegen die Zölle durchsetzen. Die Europäische Kommission hatte die Zölle angekündigt, nachdem eine Untersuchung Peking vorgeworfen hatte, E-Autos mit Subventionen zu fördern, die den Markt in der EU verzerren.

Die deutsche Automobilbranche vertrat zuletzt den Standpunkt, die Zölle beseitigten keine strukturellen Nachteile, die in der EU bestünden. Doch selbst bei einer nun ausreichenden Mehrheit für die Zölle werden diese nicht automatisch ab Anfang November erhoben. Wenn Brüssel mit China am Verhandlungstisch noch eine Lösung erreicht, können die Zölle von der EU-Kommission wieder gestoppt werden.

Kevin Thozet, Mitglied des Investment-Komitees beim Vermögensverwalter Carmignac, verwies auf rapide ansteigende Marktanteile chinesischer E-Fahrzeuge zum Nachteil ihrer europäischen Pendants. Hinzu komme die Angst vor chinesischen Vergeltungsmaßnahmen. Deutsche Hersteller verkaufen einen großen Teil ihrer Autos in der Volksrepublik. Außerdem müssten auch deutsche Hersteller, die in China für den Export produzieren, diese Strafzölle zahlen, so Thozet. Die deutsche Automobilindustrie sieht daher mehr Nachteile als Vorteile durch die möglichen Zusatzzölle.

Thozet appelliert an einen Kompromiss mit der Einführung von Zöllen in einer niedrigeren als der zuvor angedachten Spanne. Dieser könne eine kurzfristige Erleichterung für einen Sektor bedeuten, der eine Reihe schlechter Nachrichten erlebt habe und dessen Erwartungen weitgehend zurückgeschraubt worden sind. Eine Reihe von Gewinnwarnungen, die von BMW, Mercedes-Benz über Volkswagen bis hin zur Opel-Mutter Stellantis reichte, hatte zuletzt ihre Spuren hinterlassen. Die Volkswagen-Aktien zum Beispiel waren auf einem Tief seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie angekommen.

"Das Risiko besteht jedoch - wie so oft auf dem Kontinent - darin, dass die Maßnahmen ungenügend sind und zu spät kommen", warnte Thozet. Und er ergänzte, ein Mittelweg werde das Problem der Wettbewerbsfähigkeit des europäischen Automobilsektors nicht lösen./gl/tih/men

Name Kurs Währung Datum Zeit HP*
BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG 75,880 EUR 18.10.24 11:56 Lang & S...
DR. ING. H.C. F. PORSCHE AG IN... 68,040 EUR 18.10.24 11:56 Lang & S...
MERCEDES-BENZ GROUP AG 57,640 EUR 18.10.24 11:56 Lang & S...
VOLKSWAGEN AG VZ 92,480 EUR 18.10.24 11:56 Lang & S...
 
Weitere Nachrichten zu dieser Aktie
Seiten:   1 2 3 4 5    Anzahl: 672 Treffer     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
04.10.2024 12:05 Lindner nach EU-Votum: Keinen Handelskrieg auslös...
04.10.2024 12:02 VDA: China und EU sollten Zölle noch abwenden
04.10.2024 12:01 Aktien Frankfurt: Dax behauptet sich über 19.000 ...
04.10.2024 11:58 Aktien Europa: Uneinheitlich vor US-Arbeitsmarktbe...
04.10.2024 11:55 AKTIEN IM FOKUS: Autobauer stabilisiert - EU macht...
04.10.2024 11:39 BDI: EU-Beschluss zu Autozöllen darf nicht Gespr?...
04.10.2024 11:35 ROUNDUP 2/Streit mit China: EU-Staaten machen Weg ...
04.10.2024 11:15 ROUNDUP/Streit mit China: EU-Staaten machen Weg f?...
04.10.2024 11:08 Streit mit China: EU-Staaten machen Weg für Auto-...
04.10.2024 10:06 ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax müht sic...
04.10.2024 09:39 ROUNDUP 2/EU-Autozölle gegen China: Scholz entsch...
04.10.2024 06:35 ROUNDUP/EU-Autozölle gegen China: Scholz entschei...
04.10.2024 05:50 Abstimmung über Zölle auf E-Autos aus China ange...
04.10.2024 05:42 Stromspeicher E-Auto: Laden in zwei Richtungen hat...
03.10.2024 22:31 ROUNDUP 3/Kreise: Bundesregierung stimmt gegen EU-...
03.10.2024 20:58 ROUNDUP 2/Kreise: Bundesregierung stimmt gegen EU-...
03.10.2024 20:43 ROUNDUP/Kreise: Bundesregierung stimmt gegen EU-Z?...
03.10.2024 19:53 Kreise: Bundesregierung will gegen EU-Zölle auf c...
03.10.2024 15:42 ROUNDUP: Betriebsräte gegen Strafzölle für Elek...
03.10.2024 15:06 Aktien Frankfurt: Dax gibt am Feiertag weiter nach

Börsenkalender 1M

25.10.24
Geschäftsbericht

Übersicht

 
Tagesroutine
Die Tagesroutine umfasst alle täglich wiederkehrenden Nachrichten, die vor, während und nach dem Börsentag veröffentlicht werden.
 

 
* Information zu Abkürzungen: HP = Handelsplatz
FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services