Märkte & Kurse

MERCEDES-BENZ GROUP AG
ISIN: DE0007100000 WKN: 710000 Typ: Aktie DIVe: 7,99% KGVe: 5,76
 
55,740 EUR
+0,15
+0,27%
Echtzeitkurs: 31.10.24, 22:26:23
Aktuell gehandelt: 136.129 Stk.
Intraday-Spanne
55,510
56,410
Handelsplatz wählen:
Perf. 1 Jahr -0,02%
Perf. 5 Jahre +27,71%
52-Wochen-Spanne
54,080
77,440
TARGOBANK Depot:
 
kaufen   verkaufen
Sparplan eröffnen:   Auszahlplan eröffnen:
Investment Tools:
Analysieren Sie Ihr Wertpapier im Detail mit unseren Tools.
RisikohinweiseProduktinformation
  Übersicht     Kennzahlen     Portrait     Analyse     Chart     Nachrichten     Hebelprodukte     Zertifikate     Fonds  
Ausgewählte Nachricht zu dieser Aktie
14.04.2024-

ROUNDUP/Studie: Autokonzerne erzielen Rekordzahlen - Probleme sichtbar

STUTTGART (dpa-AFX) - Die größten Autokonzerne der Welt haben einer Analyse zufolge im vergangenen Jahr bei Umsatz und Gewinn Rekorde aufgestellt. Im Schlussquartal gab es in der Branche aber Bremsspuren, wie die aus der Untersuchung der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY hervorgeht. Für die aktuelle Analyse hat EY die Finanzkennzahlen der 16 größten Automobilkonzerne ausgewertet.

Dank hoher Neuwagenpreise und einem Absatzplus von sieben Prozent fuhren die Konzerne demnach einen Gesamtumsatz von gut zwei Billionen Euro ein - und damit 13,7 Prozent mehr als 2022. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) kletterte um gut 15 Prozent und erreichte rund 176 Milliarden Euro. Ein wichtiger Grund für die Zuwächse war jedoch ein Sondereffekt: Der schwache Yen verhalf japanischen Autokonzernen demzufolge zu einem Gewinnplus von rund zwei Dritteln und einem Umsatzwachstum von 22 Prozent. Weniger dynamisch ging es beim Rest zu: Die deutschen Hersteller verzeichneten zusammen ein Gewinnwachstum von sieben Prozent, bei den US-Konzerne rutschte der Ertrag sogar um fast 30 Prozent ab.

Die Profitabilität stieg leicht: Die durchschnittliche Ebit-Marge, die den operativen Gewinn ins Verhältnis zum Umsatz setzt, lag bei 8,6 Prozent. Sie bleibe damit das dritte Jahr in Folge auf dem Niveau von mehr als acht Prozent. Zum Vergleich: In den fünf Jahren vor Ausbruch der Corona-Pandemie hatte die Gewinnmarge bei durchschnittlich 5,5 Prozent gelegen.

Mercedes-Benz ist profitabelster Autokonzern

Mit 12,8 Prozent profitabelster Autokonzern war im vergangenen Jahr Mercedes-Benz. Die Stuttgarter führen demnach die Rangliste vor der Opel-Mutter Stellantis (12,1 Prozent) und BMW (11,9 Prozent) an. Im Gegensatz zum Zweit- und Drittplatzierten sank die Marge der Stuttgarter im Vorjahresvergleich aber. Den stärksten Rückgang 2023 verzeichnete jedoch Tesla : Die Marge des Elektroautoherstellers sank im Vergleich zum Vorjahr von 16,8 auf 9,2 Prozent, womit sich das Unternehmen im Mittelfeld platzierte. Der Volkswagen -Konzern landete auf dem zehnten Platz. Schlusslicht war der US-Autobauer Ford .

Im vierten Quartal trübte sich das Bild im Vergleich zum ganzen Jahr aber ein: Der Umsatz stieg unterdurchschnittlich um neun Prozent, der Gewinn schrumpfte um fünf Prozent. EY-Marktbeobachter Constantin Gall teilte mit: "Im vergangenen Jahr konnte die Branche noch von hohen Neuwagenpreisen und der wiederhergestellten Lieferfähigkeit profitieren. Allerdings wurden auch die Probleme, vor denen die Branche steht, immer deutlicher".

EY-Experte sieht Branche mit mehreren Problemen konfrontiert

Als ein Problem der Branche machte Gall die schwächelnde Konjunktur aus. Der Absatz von Neuwagen liegt demnach weit unter dem Vor-Corona-Niveau: Im vergangenen Jahr haben die Hersteller etwa 66 Millionen Autos verkauft, im Jahr 2019 waren es knapp 76 Millionen Fahrzeuge. Die Folge: "Überkapazitäten sind aktuell ein echtes Problem für die Hersteller, aber auch für die Zulieferer. Und von einer Konjunkturaufhellung, die zu einem echten Nachfrageschub führen könnte, ist derzeit nichts zu sehen", sagte Gall.

Auch der stockende Hochlauf der E-Mobilität belaste das Geschäft: "Im Vertrauen auf einen rasanten Anstieg der Nachfrage nach Elektroautos wurden Milliardeninvestitionen getätigt, und nun wachsen die Zweifel

- in der Politik, in der Branche und bei den Kunden", sagte Gall. Die

aktuellen Milliardengewinne seien fast ausschließlich Verbrennermodellen zu verdanken. Bis die Branche mit Elektroautos echtes Geld verdiene, werde es noch lange dauern.

Darüber hinaus stocke der Absatz in China: Bis auf Volkswagen und BMW haben demnach alle untersuchten Herstellern 2023 weniger Autos auf dem chinesischen Markt verkauft. Im Durchschnitt schrumpfte der Absatz dort um 5,4 Prozent. Chinesische Elektroautohersteller griffen auch zunehmend die etablierten Hersteller auf ihren Heimatmärkten an, sagte Gall. Diese Herausforderung werde in den kommenden Jahren noch größer werden.

Dudenhöffer: Autobauer und Händler umwerben Käufer

Für Verbraucher könnte etwa die Überkapazitäten in der Branche auch zum Vorteil werden: Immer mehr Hersteller versuchen EY zufolge, Kundinnen und Kunden mit Preissenkungen, günstigen Finanzierungsangeboten und Sondermodellen zurück in die Autohäuser zu locken. "Der Wettbewerb wird wieder stark über den Preis ausgetragen", sagte Gall.

Das beobachtet auch Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer. Aktuell gebe es gute Angebote, allerdings vor allem bei Verbrennern, sagte Dudenhöffer. Im Schnitt wurden im April auf dem deutschen Markt bei Internetvermittlern auf diese Modelle 16,9 Prozent Rabatt gewährt. Das ist demnach deutlich mehr als im vergangenen Jahr, als es noch Lieferengpässe gegeben hatte. Bei vergleichbaren E-Modellen gab es hingegen nur 12,6 Prozent Nachlass.

Steigerungen um ein bis zwei Prozentpunkte sind Dudenhöffer zufolge bei Verbrennern noch denkbar. "Aber die Bäume werden nicht in den Himmel wachsen. Die Autobauer und Händler umwerben die Autokäufer - aber nicht zu jedem Preis." Für die Studie hatte der Experte die Rabatte ermittelt, die unabhängige Neuwagenvermittler im Internet auf ausgewählte Modelle gewähren. Untersucht wurden je 15 Verbrenner- und Elektromodelle von elf Herstellern./jwe/DP/zb

Name Kurs Währung Datum Zeit HP*
BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG 72,260 EUR 31.10.24 22:03 Lang & S...
FORD MOTOR COMPANY 9,441 EUR 31.10.24 22:59 Lang & S...
MERCEDES-BENZ GROUP AG 55,650 EUR 31.10.24 22:03 Lang & S...
STELLANTIS N.V. 12,510 EUR 31.10.24 22:03 Lang & S...
TESLA INC. 229,450 EUR 31.10.24 22:59 Lang & S...
VOLKSWAGEN AG VZ 88,680 EUR 31.10.24 22:03 Lang & S...
 
Weitere Nachrichten zu dieser Aktie
Seiten:   1 2 3 4 5    Anzahl: 792 Treffer     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
23.10.2024 10:16 Volvo Cars senkt Umsatzziel wegen schwächerer Nac...
22.10.2024 06:05 Europäischer Automarkt auch im September unter Dr...
21.10.2024 12:30 Mercedes-Benz eröffnet mit Scholz Batterie-Recycl...
21.10.2024 08:26 Mercedes-Chef: EU-Zölle auf E-Autos aus China ver...
21.10.2024 05:50 WOCHENAUSBLICK: Dax an der Schwelle zu 20.000 Punk...
18.10.2024 18:12 ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax zum Wochenen...
18.10.2024 14:55 Aktien Frankfurt: Dax baut Gewinne aus - Rekordhoc...
18.10.2024 13:59 Mercedes-Chef Källenius prangert hohen Krankensta...
18.10.2024 13:53 WOCHENAUSBLICK: Dax an der Schwelle zu 20.000 Punk...
18.10.2024 12:03 Aktien Frankfurt: Dax legt nach Zinssenkung weiter...
18.10.2024 11:07 AKTIEN IM FOKUS: Autowerte von China-Hoffnung befl...
18.10.2024 09:55 ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Durchatmen na...
18.10.2024 06:17 Umfrage: Mehr Menschen wollen Neuwagen kaufen - au...
17.10.2024 06:35 ROUNDUP/Studie: Abwrackprämie für Verbrenner bil...
17.10.2024 05:53 Studie: Abwrackprämie für Verbrenner billiger al...
15.10.2024 06:04 HUK: Nur Minderheit der privaten Autobesitzer kauf...
15.10.2024 06:02 ADAC-Stichprobe: An der Autobahn lädt es sich oft...
13.10.2024 14:20 Peking warnt EU vor separaten Preisverhandlungen m...
11.10.2024 15:02 Mahle-Chef Franz fordert rasche Überprüfung der ...
11.10.2024 15:01 KORREKTUR/ROUNDUP: VW-Konzern leidet unter Absatzs...

Börsenkalender 1M

Es finden keine Ereignisse in den nächsten 30 Tagen statt

Übersicht

 
Tagesroutine
Die Tagesroutine umfasst alle täglich wiederkehrenden Nachrichten, die vor, während und nach dem Börsentag veröffentlicht werden.
 

 
* Information zu Abkürzungen: HP = Handelsplatz
FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services

Wechselprämie 5.000€ Prämie für Ihren Depot-Übertrag

Zur Aktion

Top-Tagesgeldzinsen Attraktive Tagesgeldzinsen für Depot-Neukunden

Zur Aktion

Klassik-Depot Damit Ihr Handel mit Wertpapieren auf einer soliden Basis startet

Zum Klassik-Depot