Märkte & Kurse

MERCEDES-BENZ GROUP AG
ISIN: DE0007100000 WKN: 710000 Typ: Aktie DIVe: 7,84% KGVe: 5,43
 
64,360 EUR
+0,13
+0,20%
Echtzeitkurs: 28.06.24, 22:26:24
Aktuell gehandelt: 121.051 Stk.
Intraday-Spanne
63,530
65,180
Handelsplatz wählen:
Perf. 1 Jahr -11,39%
Perf. 5 Jahre +58,21%
52-Wochen-Spanne
55,100
77,440
TARGOBANK Depot:
 
kaufen   verkaufen
Sparplan eröffnen:   Auszahlplan eröffnen:
Investment Tools:
Analysieren Sie Ihr Wertpapier im Detail mit unseren Tools.
RisikohinweiseProduktinformation
  Übersicht     Kennzahlen     Portrait     Analyse     Chart     Nachrichten     Hebelprodukte     Zertifikate     Fonds  
Ausgewählte Nachricht zu dieser Aktie
19.03.2024-

WDH/ROUNDUP: Neue Hürde für Neuwagen lässt Modellpalette schrumpfen

(Wort geändert im fünften Absatz, drittletzter Satz)

HANNOVER (dpa-AFX) - Den Kleinwagen Up von VW trifft es ebenso wie den Transporter T6.1 und die Porsche-Verbrenner Macan, Cayman und Boxster: Wegen strengerer EU-Regeln für die Cyber-Sicherheit im Auto, die ab Juli gelten, verschwinden sie vom Markt, zum Teil ohne direkten Nachfolger. Bestellen lassen sich die meisten schon jetzt nicht mehr.

"Für den deutschen Markt sind bereits alle Up produziert und an den Handel ausgeliefert", erklärt eine VW-Sprecherin. In anderen EU-Ländern laufe die Auslieferung der letzten Fahrzeuge dagegen noch bis Mitte des Jahres. Dann sei auch dort Schluss. Produziert wird der beliebte Kleinwagen schon seit November nicht mehr. Auch bei VW Nutzfahrzeuge in Hannover heißt es: "Der T6.1 ist nicht mehr bestellbar." Zwar läuft die Produktion dort noch. Doch alle Fahrzeuge, die bis Ende Juni gebaut werden können, hätten längst einen Abnehmer, sagt eine Sprecherin. "Wir sind ratzekahl ausverkauft."

Schonfrist nur für Wohnmobile

Grund für den harten Schnitt: Um den neuen Regeln zur Cybersecurity, die ab 7. Juli gelten, zu entgehen, müssen die Autos bis zum Stichtag nicht nur produziert und ausgeliefert, sondern auch zugelassen sein. Dadurch habe mein keinerlei Spielraum, heißt es in Hannover. Nur bei der Camper-Version T6.1 California gebe es noch letzte Bestellmöglichkeiten. Denn bei Wohnmobilen greifen die neuen Regeln erst ab 1. September.

Dass es vor allem ältere Modelle wie den seit 2011 gebauten Up oder den noch auf dem T5 von 2003 aufbauenden T6.1 trifft, liegt an dem hohen Aufwand, den die Hersteller betreiben müssten, um die Autos fit zu machen für die neuen Vorschriften. "Wir müssten da sonst noch einmal eine komplett neue Elektronik-Architektur integrieren", sagt VW-Markenchef Thomas Schäfer. "Das wäre schlichtweg zu teuer." Daher habe man sich entschlossen, den beliebten Kleinwagen Up ohne direkten Nachfolger einzustellen. "Leider", wie Schäfer hinzufügt. Denn gefragt sei das Einstiegsmodell nach wie vor.

Nachrüstung würde Millionen kosten

In der Tat sei der Aufwand, den die Hersteller betreiben müssten, enorm, sagt Stefan Bratzel vom Center of Automotive Management (CAM) in Bergisch Gladbach. Die Kosten würden pro Fahrzeug in die Millionen gehen. Für neu entwickelte Modelle gelten die strengeren Regeln bereits seit Mitte 2022, für Alt-Modelle gab es zwei Jahre Schonfrist, die jetzt ausläuft. Danach müssen die Hersteller nachweisen, dass es schon bei der Entwicklung der Fahrzeuge ein zertifiziertes Managementsystem zur Abwehr von Hackerangriffen gab, und das nicht nur beim Hersteller selbst, sondern auch bei Zulieferern. Das sei gerade bei sehr alten Modellen nachträglich nur schwer zu machen, so der Autoexperte. Diesen Aufwand würden sich die Hersteller daher lieber sparen.

Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN) verabschiedet sich schweren Herzens vom T6.1, der bis zuletzt das meistverkaufte Modell der Marke war. "Wir hätten das Auto sicher noch zehn Jahre lang weiterverkaufen können", sagt Markenchef Carsten Intra. Doch mit den neuen EU-Regeln sei das nicht machbar. Anders als beim Up soll es hier zumindest einen Nachfolger geben, aber nicht nahtlos und nicht mehr aus Hannover: Der neue Transporter, den VWN zusammen mit Ford entwickelt hat und auch dort bauen lässt, wird erst im September enthüllt.

Porsche baut Verbrenner-Macan nur noch für Export

Bei Porsche sind die Bestellbücher für die Verbrenner-Versionen von Macan, Boxster und Cayman ebenfalls geschlossen. Produziert werden die Modelle in Leipzig und Osnabrück aber weiter - jedoch nur für den Export. In Deutschland gibt es den Macan künftig nur noch in der neuen vollelektrischen Generation, die gerade vorgestellt wurde. Den Plan, beide eine Zeit lang parallel anzubieten, musste Porsche in Deutschland aufgeben, nachdem sich der Start des Elektro-Macan wegen Softwareproblemen zwei Jahre verzögert hatte. 2025 sollen dann auch vollelektrische Nachfolger für Boxster und Cayman starten.

Auch andere Hersteller nehmen kurz vor dem Stichtag alte Modelle aus dem Programm: Audi ließ das Sportcoupé TT Ende 2023 auslaufen und schloss beim Sportwagen R8 die Bestellbücher. Mercedes-Benz stellt Ende März die Produktion des alten Zweisitzers Smart EQ Fortwo ein, der bisher parallel zum Nachfolger Smart #1 im Programm geblieben war. Renault verabschiedet sich vom Elektro-Urgestein Zoe. Mit den neuen Regeln zur Cybersecurity habe das aber nicht zu tun, versichern alle drei. Die Modelle hätten schlicht das Ende ihres Lebenszyklus erreicht. Allerdings, so fügt ein Audi-Sprecher hinzu, werde Mitte Juni der letzte R8 ausgeliefert, damit er noch vor dem Stichtag im Juli zugelassen werden könne. Eine Zukunft hätte das Modell also ohnehin nicht gehabt./fjo/DP/stk

Name Kurs Währung Datum Zeit HP*
DR. ING. H.C. F. PORSCHE AG IN... 69,640 EUR 29.06.24 11:36 Lang & S...
FORD MOTOR COMPANY 11,726 EUR 29.06.24 11:00 Lang & S...
MERCEDES-BENZ GROUP AG 64,430 EUR 29.06.24 11:00 Lang & S...
RENAULT SA 47,940 EUR 28.06.24 22:04 Lang & S...
VOLKSWAGEN AG VZ 105,850 EUR 29.06.24 11:52 Lang & S...
 
Weitere Nachrichten zu dieser Aktie
Seiten:   13 14 15 16 17    Anzahl: 951 Treffer     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
22.02.2024 15:03 ROUNDUP 3: Mercedes wird vorsichtiger und kauft me...
22.02.2024 14:57 Chinesischer Automarkt im Februar unter Einfluss d...
22.02.2024 14:41 Aktien Frankfurt: Nvidia-Hype treibt die Börsen h...
22.02.2024 13:37 ROUNDUP 2: Mercedes wird vorsichtiger und kauft me...
22.02.2024 12:18 Aktien Europa: Nvidia sorgt für Schub am Markt - ...
22.02.2024 11:55 Aktien Frankfurt: Nvidia treibt die Börsen hoch -...
22.02.2024 11:36 AKTIE IM FOKUS: Mercedes-Benz treibt Autosektor an...
22.02.2024 10:09 ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax auf Rekor...
22.02.2024 09:50 WDH/ROUNDUP: Mercedes erwartet weniger profitablen...
22.02.2024 09:36 ROUNDUP: Mercedes-Benz erwartet weniger profitable...
22.02.2024 08:35 Mercedes-Beschäftigte erhalten erneut bis zu 7300...
22.02.2024 08:29 Aktien Frankfurt Ausblick: Börsen-Boom dank Nvidi...
22.02.2024 07:53 Mercedes-Benz macht wegen höherer Kosten weniger ...
22.02.2024 07:36 Mercedes-Benz erwartet weniger profitablen Lauf im...
22.02.2024 05:58 Experten: Dauerhaft hohe Ladestrompreise bremsen U...
22.02.2024 05:57 Mercedes-Benz legt Jahreszahlen für 2023 vor
21.02.2024 18:39 Mercedes-Benz kündigt Aktienrückkauf über 3 Mil...
21.02.2024 18:09 EQS-Adhoc: Mercedes-Benz Group AG beschließt Akti...
21.02.2024 17:56 ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax stabil vor Z...
21.02.2024 17:47 ROUNDUP: Von der Leyen zu Verbrenner-Aus: Überpr?...

Börsenkalender 1M

26.07.24
Geschäftsbericht

Übersicht

 
Tagesroutine
Die Tagesroutine umfasst alle täglich wiederkehrenden Nachrichten, die vor, während und nach dem Börsentag veröffentlicht werden.
 

 
* Information zu Abkürzungen: HP = Handelsplatz
FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services