Märkte & Kurse

RWE AG
Suchanfrage Börsenlexikon
ISIN: DE0007037129 WKN: 703712 Typ: Aktie DIVe: 2,78% KGVe: 20,02
 
44,000 EUR
+0,28
+0,64%
Echtzeitkurs: heute, 10:20:25
Aktuell gehandelt: -
Intraday-Spanne
43,740
44,060
Handelsplatz wählen:
Perf. 1 Jahr +56,31%
Perf. 5 Jahre +30,20%
52-Wochen-Spanne
27,650
46,940
TARGOBANK Depot:
 
kaufen   verkaufen
Sparplan eröffnen:   Auszahlplan eröffnen:
Investment Tools:
Analysieren Sie Ihr Wertpapier im Detail mit unseren Tools.
RisikohinweiseProduktinformation
  Übersicht     Kennzahlen     Portrait     Analyse     Chart     Nachrichten     Hebelprodukte     Zertifikate     Fonds  
Ausgewählte Nachricht zu dieser Aktie
10.02.2025-

Studie: Umwandlung von Atommüll konkret möglich

LEIPZIG (dpa-AFX) - Die radioaktiven Abfälle aus Kernkraftwerken können nach einer Studie von Experten der TU München und des TÜVs in deutlich weniger schädliche Elemente umgewandelt werden. Die Umsetzungsstudie für den Bau einer sogenannten Transmutationsanlage wurde von der Bundesagentur für Sprunginnovationen SPRIND in Auftrag gegeben. Dabei wurde ein Szenario durchgespielt, bei dem die Umwandlungsanlage in einem der stillgelegten Atomkraftwerke entsteht, die in Deutschland mittlerweile als Zwischenlager für Atommüll dienen.

Radioaktivität und Strahlungsdauer verringert

Bei der Transmutation handelt es sich um eine spezielle Behandlung radioaktiver Abfälle. Sie soll vor allem dafür sorgen, dass die Strahlungsintensität des Mülls verringert und die Strahlungsdauer extrem verkürzt wird. Um diese Ziele zu erreichen, werden bei dieser Methode die Atomkerne alter Brennstäbe mit Neutronen beschossen. Dabei sollen die Kerne zerfallen und weniger gefährliche Elemente entstehen.

Neben der eigentlichen Umwandlung der radioaktiven Abfälle ermöglicht das Projekt der Studie zufolge auch die Rückgewinnung verschiedener wertvoller Materialien aus abgebrannten Brennelementen. Dazu gehören unter anderem Uran sowie die wertvollen Edelmetalle Rhodium und Ruthenium, die in verschiedenen Industriezweigen benötigt werden.

Daneben fallen bei dem Umwandlungsprozess die Edelgase Xenon und Krypton an. Außerdem können die Elemente Cäsium und Strontium gewonnen werden, die unter anderem als sogenannte Radioisotope in der Medizin oder Forschung verwendet werden. Durch den Prozess entsteht zudem viel Hitze, die in Fernwärme-Netze eingespeist werden könnte.

16 Zwischenlager als potenzielle Standorte

Der Studie geht in dem Anwendungsszenario davon aus, dass eine Anlage des Schweizer Start-ups Transmutex aus Genf zum Einsatz kommen würde. Als möglicher Standort komme eines der 16 Zwischenlager für Atommüll infrage, auch weil dadurch kein Atommüll quer durch Deutschland bewegt werden müsse. In der Bundesrepublik gibt es zwei zentrale Zwischenlager in Gorleben und Ahaus sowie 14 dezentrale Zwischenlager, darunter zwölf Standorte, die sich an oder in der Nähe von ehemaligen Atomkraftwerken befinden, sowie spezielle Lager wie Jülich und Lubmin, die eine Sonderstellung einnehmen.

Die Bundesagentur für Sprunginnovationen in Leipzig erklärte, schon die erste Demonstrationsanlage wäre laut Studie hochrentabel. Die Anlage würde die Investitionskosten von rund 1,5 Milliarden Euro und jährlichen Betriebskosten von gut 115 Millionen Euro mehrfach wieder einspielen. Den Kosten stünden nämlich Einnahmen aus den gewonnenen Elementen, der Entsorgung atomarer Abfälle und aus der Prozesswärme gegenüber. Bei einem Betrieb an einem ehemaligen AKW-Standort würden sich die Baukosten um rund 30 Prozent verringern.

Die nicht wiederverwertbaren Abfälle des untersuchten AKW ließen sich voraussichtlich innerhalb der Mindestbetriebsdauer der Anlage von 50 Jahren umwandeln. Die Strahlungsdauer werde dadurch von einer Million Jahre auf rund 800 Jahre verringert./chd/DP/tih

Name Kurs Währung Datum Zeit HP*
RWE AG 43,920 EUR 19.12.25 10:05 Societe ...
 
Weitere Nachrichten zu dieser Aktie
Seiten:   5 6 7 8 9    Anzahl: 310 Treffer     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
08.08.2025 15:26 WOCHENAUSBLICK: Dax-Erholung stockt - Konjunkturri...
06.08.2025 16:26 Nordsee-Windkraftflächen finden keinen Käufer
06.08.2025 06:15 Rheinisches Revier: RWE erkennt 20 Bergschäden an
30.07.2025 06:06 Solaranlagenbesitzer warten teils monatelang auf i...
29.07.2025 14:16 Schleswig-Holstein räumt Windenergie deutlich meh...
25.07.2025 14:32 Reiche wirbt für Freileitungen bei künftigen Str...
21.07.2025 15:03 WDH: Reiche betont Notwendigkeit neuer Gaskraftwer...
21.07.2025 06:29 Reiche betont Notwendigkeit neuer Gaskraftwerke
17.07.2025 12:06 ROUNDUP 2/ Wirtschaftsministerin Reiche zur Energi...
15.07.2025 12:10 Deutlich mehr neue Windräder in Betrieb gegangen
13.07.2025 20:35 dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten ...
13.07.2025 14:46 Grüne-Jugend-Chef: Großkonzerne für Klimaschutz...
12.07.2025 14:59 Grüne-Jugend-Chef: Großkonzerne für Klimaschutz...
09.07.2025 15:20 dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 09.07.2025 - 1...
09.07.2025 11:19 RWE verlängert Vertrag mit Chef Krebber bis 2031
04.07.2025 13:38 EQS-Stimmrechte: RWE Aktiengesellschaft (deutsch)
04.07.2025 11:54 ROUNDUP: Solar-Ausbau bis 2030: Die Hälfte ist ge...
04.07.2025 09:58 Photovoltaik sorgt 2024 für Rekordwert bei Strome...
04.07.2025 06:10 Solar-Ausbauziel für 2030 zur Hälfte erreicht
03.07.2025 21:39 Günther unzufrieden mit Koalitions-Linie bei Stro...

Börsenkalender 1M

Es finden keine Ereignisse in den nächsten 30 Tagen statt

Übersicht

 
Tagesroutine
Die Tagesroutine umfasst alle täglich wiederkehrenden Nachrichten, die vor, während und nach dem Börsentag veröffentlicht werden.
 

 
* Information zu Abkürzungen: HP = Handelsplatz
FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services