Märkte & Kurse

RWE AG
Suchanfrage Börsenlexikon
ISIN: DE0007037129 WKN: 703712 Typ: Aktie DIVe: 2,78% KGVe: 20,02
 
44,340 EUR
-0,09
-0,20%
Echtzeitkurs: 19.12.25, 22:02:44
Aktuell gehandelt: 77.917 Stk.
Intraday-Spanne
43,730
44,570
Handelsplatz wählen:
Perf. 1 Jahr +57,00%
Perf. 5 Jahre +32,00%
52-Wochen-Spanne
27,860
46,920
TARGOBANK Depot:
 
kaufen   verkaufen
Sparplan eröffnen:   Auszahlplan eröffnen:
Investment Tools:
Analysieren Sie Ihr Wertpapier im Detail mit unseren Tools.
RisikohinweiseProduktinformation
  Übersicht     Kennzahlen     Portrait     Analyse     Chart     Nachrichten     Hebelprodukte     Zertifikate     Fonds  
Ausgewählte Nachricht zu dieser Aktie
15.01.2025-

Lemke: Nukleare Sicherheit hatte für uns oberste Priorität

BERLIN (dpa-AFX) - Im parlamentarischen Untersuchungsausschuss zum deutschen Atomausstieg hat Umweltministerin Steffi Lemke die Bedeutung der nuklearen Sicherheit für alle Entscheidungen ihres Hauses betont. "Sicherheit ist ein hohes Gut", sagte die Grünen-Politikerin bei ihrer Befragung gegenüber den Abgeordneten des Deutschen Bundestags. "Ohne Sicherheit würde unser Gemeinwesen nicht funktionieren."

Insbesondere die nukleare Sicherheit von Atomkraftwerken sei 2022, als die Entscheidungen zu möglichen Laufzeitverlängerungen geprüft wurden, die Maßgabe für jedes "verantwortliche Regierungshandeln" gewesen, sagte Lemke.

Lemke war als Zeugin vor dem Untersuchungsausschuss geladen, in dem die Vorgänge in ihrem Ministerium eine entscheidende Rolle spielen. Wegen der Energiekrise infolge des Ukraine-Krieges hatte die Bundesregierung 2022 entschieden, die letzten drei Meiler ein paar Monate länger laufen zu lassen als ursprünglich geplant. So verschob sich der deutsche Atomausstieg vom 31. Dezember 2022 auf den 15. April 2023.

Die Dauer des Weiterbetriebs der Kraftwerke sowie die Entscheidung zum endgültigen Atomausstieg hatten für heftige Debatten und Streit gesorgt - und letztendlich zur Einsetzung des parlamentarischen Untersuchungsausschusses geführt.

Lemke weist Vorwurf "ideologischer" Einflüsse zurück

Vor allem die Union wirft Lemke und Wirtschaftsminister Robert Habeck (ebenfalls Grüne) vor, nach Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine den Weiterbetrieb von Kernkraftwerken in Deutschland nicht "ergebnisoffen" und "unvoreingenommen" geprüft, sondern aus ideologischen Gründen entschieden zu haben.

Diese Darstellung wies Lemke im Ausschuss deutlich zurück. Ihr Haus habe eine "sorgfältige Prüfung vorgenommen", bekräftigte sie. Im Februar 2022 sei es die Aufgabe ihres Ministeriums gewesen, darzulegen, unter welchen Bedingungen eine Laufzeitverlängerung der drei letzten Atomkraftwerke möglich wäre. Ihr Ministerium habe nie dargelegt, dass das unmöglich sei, sondern vielmehr die Bedingungen für eine mehrjährige Laufzeitverlängerung benannt, sagte Lemke.

Diese Bedingungen, die laut der Ministerin von den Betreibern genannt worden waren, seien weder für sie noch für die Bundesregierung hinnehmbar gewesen. Die Betreiber hätten im Falle einer längerfristigen Laufzeitverlängerung sowohl die Verantwortung für die Kosten als auch für die Risiken an den Staat übertragen, sagte Lemke. Dies sei für sie und die gesamte Bundesregierung "nicht verantwortbar" gewesen. Daraufhin sei die Option einer langjährigen Laufzeitverlängerung verworfen worden.

Verweis auf Entscheidung von Merkel-Regierung

Lemke verwies während der Befragung immer wieder auf das Jahr 2011, in dem die damalige Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) unter dem Eindruck der Nuklearkatastrophe im japanischen Fukushima den deutschen Ausstieg aus der Atomenergie besiegelt hatte.

Schon die Entscheider von damals hätten festgestellt, dass ein Weiterbetrieb der Atomkraftwerke über den Dezember 2022 hinaus nicht verantwortbar sei, sagte Lemke. Die spätere Entscheidung, die drei letzten Meiler noch dreieinhalb Monate länger laufen zu lassen, sei aufgrund einer sehr gründlichen Risikoabwägung vor dem Hintergrund möglicher Stromengpässe getroffen worden.

Am Nachmittag sollten nach Lemke auch Ex-Bundesfinanzminister und FDP-Chef Christian Lindner sowie Kanzleramtschef Wolfgang Schmidt (SPD) den Abgeordneten Rede und Antwort stehen. Die Befragung der Ministerin zog sich bis zum frühen Abend.

Längere Sitzungen werden auch für Donnerstag erwartet: Dann sollen mit Bundeswirtschaftsminister Habeck und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) die beiden letzten Zeugen vernommen werden./yydd/DP/zb

Name Kurs Währung Datum Zeit HP*
E.ON SE 15,840 EUR 19.12.25 21:59 Societe ...
RWE AG 44,320 EUR 19.12.25 21:59 Societe ...
 
Weitere Nachrichten zu dieser Aktie
Seiten:   13 14 15 16 17    Anzahl: 333 Treffer     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
15.01.2025 19:46 Lindner gegen Grünen-Kurs beim Atomausstieg: 'Par...
15.01.2025 17:07 Lemke: Nukleare Sicherheit hatte für uns oberste ...
15.01.2025 12:06 Rekord an neu genehmigten Windrädern
13.01.2025 11:55 Aktien Frankfurt: Dax fällt in Richtung 20.000 Pu...
13.01.2025 10:15 ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax weiter in...
12.01.2025 14:34 Nach Weidel-Äußerungen zu Windräder-Abriss: Bra...
12.01.2025 09:00 Experten sehen Forschungsbedarf für PV-Anlagen au...
10.01.2025 14:07 Prognose: Kosten zur Vermeidung von Stromnetz-Engp...
10.01.2025 14:01 Verband: Windenergieausbau lahmt in Europa - Lob f...
10.01.2025 11:24 RWE gibt Gericht Zusage: Bis Ende Januar keine Rod...
06.01.2025 17:41 Niedersachsen fördert Bau von Wasserstoff-Pipeline
06.01.2025 08:11 Aktien Frankfurt Ausblick: Dax testet Marke von 20...
05.01.2025 14:17 Wasserstoff-Kernnetz soll 2025 mit 525 Kilometern ...
03.01.2025 18:04 ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax fällt wiede...
03.01.2025 17:09 ROUNDUP: BUND in NRW klagt erneut gegen Braunkohle...
03.01.2025 15:54 KORREKTUR: BUND in NRW klagt erneut gegen Braunkoh...
03.01.2025 14:58 Aktien Frankfurt: Dax rutscht wieder unter 20.000 ...
03.01.2025 13:21 BUND in NRW klagt erneut gegen Braunkohleabbau Ham...
03.01.2025 11:59 Aktien Frankfurt: Dax rutscht wieder unter 20.000 ...
03.01.2025 11:41 AKTIE IM FOKUS: Erholung im Versorgersektor greift...

Börsenkalender 1M

Es finden keine Ereignisse in den nächsten 30 Tagen statt

Übersicht

 
Tagesroutine
Die Tagesroutine umfasst alle täglich wiederkehrenden Nachrichten, die vor, während und nach dem Börsentag veröffentlicht werden.
 

 
* Information zu Abkürzungen: HP = Handelsplatz
FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services