Märkte & Kurse

RWE AG
Suchanfrage Börsenlexikon
ISIN: DE0007037129 WKN: 703712 Typ: Aktie DIVe: 3,19% KGVe: 11,79
 
33,460 EUR
-0,18
-0,54%
Echtzeitkurs: heute, 11:19:58
Aktuell gehandelt: 57.882 Stk.
Intraday-Spanne
33,460
33,830
Handelsplatz wählen:
Perf. 1 Jahr -15,54%
Perf. 5 Jahre +43,76%
52-Wochen-Spanne
30,090
42,300
TARGOBANK Depot:
 
kaufen   verkaufen
Sparplan eröffnen:   Auszahlplan eröffnen:
Investment Tools:
Analysieren Sie Ihr Wertpapier im Detail mit unseren Tools.
RisikohinweiseProduktinformation
  Übersicht     Kennzahlen     Portrait     Analyse     Chart     Nachrichten     Hebelprodukte     Zertifikate     Fonds  
Ausgewählte Nachricht zu dieser Aktie
12.03.2024-

ROUNDUP/Bundesamt: Offshore-Ausbau auf einem Viertel der deutschen Meereszone

HAMBURG (dpa-AFX) - Der von der Bundesregierung angestrebte Ausbau der Offshore-Windenergie bedeutet die Bebauung von bis zu einem Viertel der deutschen Ausschließlichen Wirtschaftszone in Nord- und Ostsee mit Windparks. Etwa 20 bis 25 Prozent der Fläche würden die Windparks nach Berechnung des Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) einnehmen. "Wobei man nicht vergessen darf, dass ein Windpark aus einzelnen Turbinen besteht, die einen Abstand von 800 bis 1000 Meter zueinander haben", sagte der Leiter der Abteilung "Ordnung des Meeres", Nico Nolte, am Dienstag in Hamburg. Er sei aber optimistisch, dass das Bundesamt seine ambitionierten Aufgaben bewältigen werde.

Zur Ausschließlichen Wirtschaftszone - früher 200-Meilen-Zone genannt - gehören knapp 33 000 Quadratkilometer von Nord- und Ostsee, die außerhalb des Hoheitsgebiets liegen, aber von Deutschland wirtschaftlich genutzt werden dürfen. Zum Vergleich: An Land sollen für den Ausbau der Windenergie laut Bundesumweltamt zwei Prozent der Fläche zur Verfügung gestellt werden.

Bundesregierung will 70 Gigawatt Windkraft auf See bis 2045

Die Ampelregierung will die installierte Leistung der Offshore-Windenergie bis 2045 auf 70 Gigawatt steigern. Zurzeit stehen 1564 Windräder mit einer Gesamtleistung von 8,4 Gigawatt vor den Küsten von Nord- und Ostsee. Aktuell im Bau befinden sich vier weitere Windparks mit einer Leistung von 2,54 Gigawatt. Im vergangenen Jahr kamen nach Angaben des Bundesverbandes Windenergie Offshore Anlagen mit einer Leistung von 0,257 Gigawatt hinzu, in diesem Jahr sollen es 0,718 Gigawatt sein.

Der aktuelle Flächenentwicklungsplan des Bundesamts enthält das Ausbauziel von 30 Gigawatt bis 2030. In der nächsten Überarbeitung sollen geeignete Flächen für den Ausbau bis 70 Gigawatt im Jahr 2045 identifiziert werden. Gemessen an der durchschnittlichen Leistung der gegenwärtigen Windräder müssten in 22 Jahren mehr als 13 000 Anlagen vor den deutschen Küsten stehen, also gut achtmal so viele wie jetzt. Dabei ist nach Angaben des Bundesamts zu beachten, dass eine Windkraftanlage nur 20 bis 25 Jahre betrieben werden kann, die meisten bestehenden Windräder also bis 2045 ersetzt werden müssen.

Keine Absenkung der Standards für Naturschutz

"Die Energiewende verändert die Nutzung von Nord- und Ostsee in einem nie dagewesenen Umfang", sagte der Präsident des Bundesamts, Helge Heegewaldt. Die Konkurrenz um Flächen mit Fischerei und Seefahrt wachse. Er betonte aber: "Wir sind überzeugt, dass die Offshore-Windenergie ein elementarer Baustein zur Umgestaltung unseres Energiesystems und zur Eindämmung des Klimawandels ist." Nolte versicherte, dass es bei der Ausweisung der Flächen und der Genehmigung der Anlagen bei den hohen Standards für den Meeresnaturschutz bleiben werde: "Da wird es keine Absenkung der Standards geben." Zugleich erklärte er, dass Windparks sich auch zu Rückzugsräumen für Meereslebewesen entwickelten. Die Fundamente der Windkraftanlagen würden sofort von Muscheln und Algen besiedelt, die Fische anlockten. Von der bodennahen Fischerei würden die Tiere im Umkreis von Windparks in Ruhe gelassen.

Küsten durch Sturmfluten gefährdet

Die Sicherheit der Küsten werde auch in Deutschland zunehmend durch extreme Naturereignisse gefährdet, sagte Heegewaldt. Seit Mitte September habe es 16 Sturmfluten an der Nordsee gegeben. Normalerweise würden zwischen dem 15. September und 31. März nur vier bis sechs Sturmfluten verzeichnet. An der Ostsee seien vom 19. bis 21. Oktober 2023 die höchsten Wasserstände seit 1872 gemessen worden. In Flensburg stieg das Wasser auf 2,27 Meter über den mittleren Wasserstand. Mit 54 Stunden habe die Sturmflut auch ungewöhnlich lange gedauert. Wetterereignisse dieser Art würden vom steigenden Meeresspiegel begünstigt, erklärte der BSH-Präsident.

Ostsee profitiert von Nordsee-Sturmflut

In Langzeitbeobachtungen zeigten sich allerdings keine signifikanten Änderungen bei der Häufigkeit der Sturmfluten. Dabei könnten diese Naturereignisse auch positive Folgen haben. "Unsere Patientin, die Ostsee, leidet seit Jahren unter Sauerstoffmangel", sagte Heegewaldt. Die vom Tief "Soltan" verursachte Sturmflut habe im Dezember 200 Kubikkilometer sauerstoffreiches Nordseewasser mit rund 1,6 Gigatonnen Salz in die Ostsee gespült. Das seien 20 Prozent der normalen Jahreszufuhr. "Dieses Nordseewasser verteilt sich nun in der Ostsee. Es könnte Regionen erreichen, die nur selten belüftet werden", sagte Heegewaldt./bsp/DP/stw

Name Kurs Währung Datum Zeit HP*
NORDEX SE 13,350 EUR 11.06.24 11:05 Lang & S...
OERSTED A/S 53,100 EUR 11.06.24 11:04 Lang & S...
PNE AG 14,280 EUR 11.06.24 11:04 Lang & S...
RWE AG 33,660 EUR 11.06.24 11:05 Lang & S...
SIEMENS ENERGY AG 23,570 EUR 11.06.24 11:05 Lang & S...
 
Weitere Nachrichten zu dieser Aktie
Seiten:   21 22 23 24 25    Anzahl: 535 Treffer     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
09.08.2023 11:12 Kartellamt hält RWE bei Stromerzeugung weiter fü...
06.08.2023 15:35 Söder kann sich Reaktivierung der Kernkraft ab 20...
04.08.2023 12:46 ROUNDUP: EnBW im Aufwind - Erstes Halbjahr über d...
01.08.2023 15:01 ROUNDUP 3: Neue Kraftwerke für Energiewende - Hab...
01.08.2023 12:45 ROUNDUP 2: Neue Kraftwerke für Energiewende - Hab...
01.08.2023 11:50 ROUNDUP: Neue Kraftwerke für Energiewende - Habec...
01.08.2023 11:30 Habeck: 'Politische Durchbruch' für neue Kraftwer...
01.08.2023 10:07 Neue Kraftwerke: Bund einigt sich mit Brüssel auf...
28.07.2023 15:20 Energiekonzern RWE will 800 Megawatt-Gaskraftwerk ...
27.07.2023 15:10 ROUNDUP 3: Habeck will längere Energiepreisbremse...
27.07.2023 14:19 ROUNDUP 2: Habeck will längere Energiepreisbremse...
27.07.2023 14:00 ROUNDUP: Quasi-Absage für spezielle Schiedsverfah...
27.07.2023 13:52 Brüssel genehmigt 40-Millionen-Hilfe für LNG-Ter...
27.07.2023 11:18 ROUNDUP: Habeck will Energiepreisbremsen bis Oster...
27.07.2023 09:34 BGH gibt Staaten Rechtsschutz bei Schiedsverfahren...
27.07.2023 06:35 ROUNDUP: BGH urteilt zu internationalen Schiedsver...
27.07.2023 05:49 BGH-Urteil zu Schiedsverfahren bei Energie-Themen ...
27.07.2023 05:35 Habeck will Energiepreisbremsen bis Ostern verlän...
26.07.2023 18:17 ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Leichte Verluste...
26.07.2023 15:20 dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 26.07.2023 - 1...

Börsenkalender 1M

Es finden keine Ereignisse in den nächsten 30 Tagen statt

Übersicht

 
Tagesroutine
Die Tagesroutine umfasst alle täglich wiederkehrenden Nachrichten, die vor, während und nach dem Börsentag veröffentlicht werden.
 

 
* Information zu Abkürzungen: HP = Handelsplatz
FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services