Märkte & Kurse

RHEINMETALL AG
Suchanfrage Börsenlexikon
ISIN: DE0007030009 WKN: 703000 Typ: Aktie DIVe: 1,62% KGVe: 23,16
 
484,500 EUR
+10,10
+2,13%
Echtzeitkurs: heute, 09:33:40
Aktuell gehandelt: 13.117 Stk.
Intraday-Spanne
474,100
486,500
Handelsplatz wählen:
Perf. 1 Jahr +81,35%
Perf. 5 Jahre +328,35%
52-Wochen-Spanne
253,600
569,800
TARGOBANK Depot:
 
kaufen   verkaufen
Sparplan eröffnen:   Auszahlplan eröffnen:
Investment Tools:
Analysieren Sie Ihr Wertpapier im Detail mit unseren Tools.
RisikohinweiseProduktinformation
  Übersicht     Kennzahlen     Portrait     Analyse     Chart     Nachrichten     Hebelprodukte     Zertifikate     Fonds  
Ausgewählte Nachricht zu dieser Aktie
10.09.2024-

Institut: Bundeswehr-Aufrüstung kommt nur sehr langsam voran

KIEL (dpa-AFX) - Deutschland rüstet angesichts des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine auf - nach Ansicht des Instituts für Weltwirtschaft (IfW) in Kiel aber nur langsam. "Russland erwächst zu einer immer größeren Sicherheitsbedrohung für die Nato", sagte Guntram Wolff vom IfW. "Gleichzeitig kommen wir mit der für die Abschreckung nötigen Aufrüstung nur sehr langsam voran."

Was Europa brauche, sei neben dem Sondervermögen eine deutliche und sofortige Erhöhung der deutschen Verteidigungsausgaben auf mindestens zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts, betonte Wolff. "Ein Weiter-so-wie-bisher wäre mit Blick auf Russlands Aggression fahrlässig und verantwortungslos." Bisher wird das Zwei-Prozent-Ziel der Nato erreicht, indem die Ausgaben aus dem Sondervermögen für die Bundeswehr eingerechnet werden.

Report dokumentiert Militärbeschaffungen

So schaffe es die Bundesregierung derzeit nur knapp, die an die Ukraine abfließenden Waffen zu ersetzen. Bei Luftverteidigungssystemen und mobilen Abschusseinheiten wie etwa Artillerie-Haubitzen sei der Bestand sogar rückläufig. Erst 2023 hat Deutschland nach Angaben des IfW begonnen, im nennenswerten Umfang seine Verteidigungsausgaben zu erhöhen.

Wie aus dem aktuellen "Kiel Report" des Instituts hervorgeht, sind seitdem Bestellungen im Wert von rund 90 Millionen Euro platziert worden. Der Report dokumentiert alle veröffentlichen deutschen Militärbeschaffungen seit 2020.

Drastische Abrüstung und langsame Aufrüstung

Gleichzeitig sind die Bestände in den vergangenen 20 Jahren weiter gesunken. Hat es so 2004 in Deutschland dem Report nach etwa 434 Kampfflugzeuge, 2.398 Kampfpanzer und 978 Haubitzen gegeben, sank die Anzahl auf 226 Flugzeuge, 339 Panzer und 121 Haubitzen im Jahr 2021.

Gleichzeitig wird prognostiziert, dass es beim gegenwärtigen Beschaffungstempo viele Jahre brauche, den Bestand wieder auf das Niveau des Jahres 2004 zu bekommen - und zwar laut Bericht bei Kampfjets rund 15 Jahre sowie bei Kampfpanzern rund 40 Jahre. Bis der 2004er-Bestand bei Haubitzen erreicht wäre, dauere es sogar bis ins Jahr 2121.

Dies liegt dem IfW zufolge einerseits an der drastischen Abrüstung der vergangenen Jahrzehnte und andererseits an der nach wie vor zu langsamen Aufrüstung unter der Ampelregierung.

IfW-Präsident: Zeitenwende ist bislang nur eine Worthülse

Der Präsident des IfW Kiel, Moritz Schularick, betonte: "Die Zeitenwende ist bislang nur eine Worthülse." Frieden gebe es ausschließlich dann, wenn Moskau verstehe, dass es einen Angriffskrieg in Europa militärisch nicht gewinnen kann.

Dafür bräuchten Deutschland und Europa glaubhafte militärische Fähigkeiten. Daher forderte Schularick, dass Deutschland ein "angemessenes Verteidigungsbudget" von mindestens 100 Milliarden Euro pro Jahr zur Verfügung stehen müsse./xil/DP/mis

Name Kurs Währung Datum Zeit HP*
BAE SYSTEMS PLC 15,300 EUR 14.10.24 09:18 Lang & S...
HENSOLDT AG INHABER-AKTIEN O.N... 28,380 EUR 14.10.24 09:18 Lang & S...
LEONARDO S.P.A. 20,730 EUR 14.10.24 09:18 Lang & S...
RENK GROUP AG INHABER-AKTIEN O... 18,410 EUR 14.10.24 09:16 Lang & S...
RHEINMETALL AG 483,200 EUR 14.10.24 09:18 Lang & S...
 
Weitere Nachrichten zu dieser Aktie
Seiten:  1 2 3 4 5    Anzahl: 702 Treffer     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
11.10.2024 17:36 ROUNDUP 2: Signal an Putin: Scholz verspricht Sele...
11.10.2024 16:41 ROUNDUP: Deutschland sagt der Ukraine mehr militä...
11.10.2024 12:56 ROUNDUP/Nato-General: Deutlich höhere Verteidigun...
11.10.2024 11:30 AKTIEN IM FOKUS: Rüstungswerte bleiben unter Druc...
10.10.2024 18:03 ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Etwas schwächer...
10.10.2024 14:54 Aktien Frankfurt: Dax wenig bewegt von US-Inflatio...
10.10.2024 13:23 AKTIEN IM FOKUS 2: Waffenstillstandsdebatte bewegt...
10.10.2024 12:56 WDH/AKTIEN IM FOKUS: Rüstungswerte sinken - Waffe...
10.10.2024 12:31 AKTIEN IM FOKUS: Rüstungswerte sinken - Selensky ...
10.10.2024 06:02 Ökonom Schularick fordert Umdenken bei Verteidigu...
09.10.2024 16:36 AKTIE IM FOKUS: Renk rutschen in Richtung ihres Pl...
08.10.2024 14:47 Dürr: Israel will militärische Ersatzteile von D...
08.10.2024 06:35 ROUNDUP: Selenskyj wirbt vor Ramstein-Treffen für...
02.10.2024 18:42 EQS-DD: Rheinmetall AG (deutsch)
02.10.2024 18:09 ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax gibt etwas n...
02.10.2024 13:27 AKTIEN IM FOKUS: Nahost-Konflikt hilft Rheinmetall...
02.10.2024 12:13 Aktien Frankfurt: Dax gibt nach - Stabilisierung b...
02.10.2024 10:07 ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax mit Stabi...
02.10.2024 08:21 Aktien Frankfurt Ausblick: Dax knapp im Minus - Na...
01.10.2024 20:19 Kiew setzt auf Kooperation mit ausländischer Rüs...

Börsenkalender 1M

07.11.24
Geschäftsbericht

Übersicht

 
Tagesroutine
Die Tagesroutine umfasst alle täglich wiederkehrenden Nachrichten, die vor, während und nach dem Börsentag veröffentlicht werden.
 

 
* Information zu Abkürzungen: HP = Handelsplatz
FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services