23.08.2024-
dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 23.08.2024 - 15.15 Uhr
Neuer Nestle-Chef will nach schlechten Zahlen Leistung verbessern - Aktie fällt
VEVEY - Der Schweizer Nahrungsmittelkonzern Nestlé hat überraschend den Chef ausgewechselt. Der neue Firmenlenker und Konzernveteran Laurent Freixe will nun die Performance wieder verbessern und Marktanteile gewinnen. In den vergangenen Quartalen hatte der Nahrungsmittelmulti mit seinen Zahlen enttäuscht. Das spiegelte sich zuletzt auch im Aktienkurs wider, der sich schlecht entwickelte. Dass dies der Grund für den Wechsel an der Konzernspitze ist, wollte Verwaltungsratspräsident Paul Bulcke am Freitag in einer Telefonkonferenz mit Analysten zwar nicht bestätigen.
ROUNDUP/Infineon: Millionenschwerer Vergleich mit Qimonda-Insolvenzverwalter
NEUBIBERG - Der Halbleiterhersteller Infineon zieht einen Schlussstrich unter den jahrelangen Rechtsstreit im Zusammenhang mit der Ausgliederung seines später insolventen Speicherchipgeschäfts Qimonda. Das Unternehmen einigte sich mit dem Qimonda-Insolvenzverwalter auf einen Vergleich im Volumen von 800 Millionen Euro. Ursprünglich hatte dieser 3,4 Milliarden Euro zuzüglich Zinsen gefordert. Der Streit ist seit Ende 2010 am Landgericht München I anhängig. Das Gericht muss den Vergleich noch feststellen.
Rheinmetall-Chef will Wachstumstempo hoch halten - 40 Milliarden Umsatz im Blick
DÜSSELDORF - Der Rüstungskonzern Rheinmetall will bis zum Ende des Jahrzehnts zu den weltweit führenden Unternehmen der Branche aufschließen. "Dafür brauchen wir einen Jahresumsatz von 40 Milliarden Euro", sagte Vorstandschef Armin Papperger dem "Handelsblatt". Für das laufende Jahr wolle der Konzern die Schwelle von zehn Milliarden Euro überschreiten. Dies sei ein Plus von 40 Prozent, sagte der Vorstandschef.
ROUNDUP: China spricht mit Autobranche zu Importzöllen für Verbrenner
PEKING - China hat ausländische Autobauer mit Blick auf mögliche Importzölle weiter im Visier. Das Handelsministerium lud Experten sowie Industrieverbände und Branchenvertreter ein, um Meinungen und Vorschläge zu einer Erhöhung von Zöllen auf importierte Verbrenner-Autos mit großen Motoren einzuholen, wie die Behörde in Peking mitteilte. Nähere Angaben zu den Teilnehmern oder Ergebnissen des Treffens machte das Ministerium nicht.
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