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EQS-News: GEA steigert erneut Ergebnis im Geschäftsjahr 2023 und schlägt höhere Dividende vor (deutsch)
GEA steigert erneut Ergebnis im Geschäftsjahr 2023 und schlägt höhere Dividende vor
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EQS-News: GEA Group Aktiengesellschaft / Schlagwort(e): Jahresergebnis
GEA steigert erneut Ergebnis im Geschäftsjahr 2023 und schlägt höhere
Dividende vor
07.03.2024 / 07:30 CET/CEST
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GEA steigert erneut Ergebnis im Geschäftsjahr 2023 und schlägt höhere
Dividende vor
* Auftragseingang wächst organisch um 0,8%; berichteter Auftragseingang
mit Rückgang um 3,7% auf 5.469 Mio. EUR (2022: 5.679 Mio. EUR)
* Umsatz steigt organisch um 8,4%; auf berichteter Basis wächst der Umsatz
um 4,0% auf 5.373 Mio. EUR (2022: 5.165 Mio. EUR)
* EBITDA vor Restrukturierungsaufwand klettert um 62 Mio. EUR auf 774 Mio.
EUR (2022: 712 Mio. EUR)
* EBITDA-Marge vor Restrukturierungsaufwand um 0,6%-Punkte auf 14,4%
(2022: 13,8%) gestiegen
* Kapitalrendite (ROCE) mit weiterem Anstieg auf 32,7% (2022: 31,8%)
* Net Working Capital in % vom Umsatz mit 6,4% (2022: 6,1%) deutlich
besser als der Zielkorridor von 8 bis 10%
* Vorschlag für weitere Dividendenerhöhung auf 1,00 EUR je Aktie (2022:
0,95 EUR)
* Positiver Ausblick auf das Geschäftsjahr 2024: Organisches
Umsatzwachstum zwischen 2 und 4%; EBITDA-Marge vor
Restrukturierungsaufwand zwischen 14,5 und 14,8%; ROCE zwischen 29,0 bis
34,0%
In einem von geopolitischen Unsicherheiten, steigenden Zinsen und negativen
Währungsentwicklungen geprägten Umfeld setzt GEA die erfolgreiche
Unternehmensentwicklung fort, verbessert erneut wesentliche Finanzkennzahlen
und schlägt eine weitere Dividendenerhöhung vor. Bereinigt um Portfolio- und
Währungsumrechnungseffekte wurde beim Auftragseingang ein organisches
Wachstum um 0,8 Prozent erzielt. Berichtet ergab sich ein Rückgang um 3,7
Prozent auf 5.469 Mio. EUR. Beim Konzernumsatz wurde organisch ein Anstieg
um 8,4 Prozent, berichtet um 4,0 Prozent auf 5.373 Mio. EUR, erreicht. Das
EBITDA vor Restrukturierungsaufwand stieg um 62 Mio. EUR auf 774 Mio. EUR.
Die entsprechende EBITDA-Marge erhöhte sich auf 14,4 Prozent. Der Return on
Capital Employed (ROCE) verbesserte sich weiter auf 32,7 Prozent. Das Net
Working Capital in Prozent vom Umsatz betrug 6,4 Prozent.
"Das Jahr 2023 hat uns vor viele Herausforderungen gestellt. Trotzdem ist es
uns gelungen, die wesentlichen Finanzkennzahlen erneut zu verbessern. Damit
haben wir unsere Stärke und Widerstandsfähigkeit unter Beweis gestellt," so
CEO Stefan Klebert. "Ein wesentlicher Faktor für diese Leistung ist der
außerordentliche Einsatz aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ohne die
dieses Resultat nicht möglich gewesen wäre. Dafür möchte ich mich bei jedem
Einzelnen herzlich bedanken."
Leichtes organisches Wachstum beim Auftragseingang
Im Geschäftsjahr 2023 ging der Auftragseingang um 3,7 Prozent auf 5.469,4
Mio. EUR (2022: 5.678,9 Mio. EUR) zurück, was vor allem auf negative
Währungsumrechnungseffekte in Höhe von 221 Mio. EUR zurückzuführen ist.
Organisch ergab sich ein leichter Zuwachs um 0,8 Prozent. Bei den
Kundenindustrien wuchsen Beverage und New Food im Vergleich zum Vorjahr
zweistellig, während andere Kundenindustrien rückläufig waren. Insgesamt
gewann GEA im Berichtsjahr 13 Großaufträge (Volumen > 15 Mio. EUR) mit einem
Gesamtwert von 386 Mio. EUR, vor allem in den Kundenindustrien Beverage, New
Food, Dairy und Chemical.
Der Umsatz stieg um 4,0 Prozent auf 5.373,5 Mio. EUR (2022: 5.164,7 Mio.
EUR). Das organische Wachstum lag mit 8,4 Prozent sogar erheblich höher, so
dass damit auch die Prognose von mehr als 8,0 Prozent erreicht wurde. Alle
Divisionen trugen zu diesem starken organischen Wachstum bei, teilweise mit
zweistelligen Wachstumsraten. Auch der Anteil des Servicegeschäfts am
Gesamtumsatz verbesserte sich weiter auf 36,1 Prozent (2022: 34,9 Prozent).
Nahezu alle Kundenindustrien trugen zu dieser Entwicklung bei, lediglich New
Food und Pharma lagen unter den Vorjahreswerten. Auch konnten alle Regionen
Umsatzzuwächse erzielen, lediglich die Region Asien Pazifik lag unter
Vorjahr.
Nahezu alle Divisionen tragen zur positiven Ergebnisentwicklung bei
Das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand stieg um 62 Mio. EUR bzw. um 8,7
Prozent auf
774,3 Mio. EUR (2022: 712,0 Mio. EUR). Neben dem verbesserten Bruttoergebnis
trugen dazu leicht rückläufige Vertriebskosten sowie ein unterproportionaler
Anstieg der allgemeinen Verwaltungskosten bei. Die entsprechende
EBITDA-Marge verbesserte sich weiter auf 14,4 Prozent (2022: 13,8 Prozent)
und erreichte damit die Prognose von mindestens 14,0 Prozent. Zu dieser
positiven Entwicklung trugen nahezu alle Divisionen bei, lediglich Food &
Healthcare Technologies verzeichnete einen temporären Rückgang.
Das Konzernergebnis für das Geschäftsjahr 2023 beläuft sich auf 392,8 Mio.
EUR (2022: 401,4 Mio. EUR). Ursächlich für den leichten Rückgang gegenüber
Vorjahr waren ein geringeres Ergebnis nach Steuern aus nicht fortgeführten
Geschäftsbereichen sowie ein höherer Ertragsteueraufwand. Das Ergebnis je
Aktie lag mit 2,28 EUR auf dem Niveau des Vorjahres. Das Ergebnis je Aktie
vor Restrukturierungsaufwand betrug 2,56 EUR nach 2,58 EUR im Vorjahr.
Im Rahmen des im November 2023 gestarteten neuen Aktienrückkaufprogramms
(Volumen bis zu
400 Mio. EUR bis Anfang 2025) wurden bis Ende Dezember insgesamt 1.451.583
Aktien für 50 Mio. EUR erworben und werden seitdem im eigenen Bestand
gehalten.
Die Nettoliquidität erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr von 346,4 Mio. EUR
auf 371,2 Mio. EUR gestiegen. Das Net Working Capital in Prozent vom Umsatz
betrug 6,4 Prozent nach 6,1 Prozent im Vorjahr, und war damit weiterhin
deutlich besser als der Zielkorridor von 8 bis 10 Prozent.
Das Capital Employed als Durchschnitt über die letzten 4 Quartale zeigte zum
31. Dezember 2023
einen Anstieg um 110 Mio. EUR auf 1.776 Mio. EUR, was im Wesentlichen auf
ein höheres Anlagevermögen und ein gestiegenes Net Working Capital
zurückzuführen ist. Gleichzeitig konnte das EBIT vor
Restrukturierungsaufwand deutlich um 9,7 Prozent von 529,1 Mio. EUR auf
580,6 Mio. EUR gesteigert werden. Der Return on Capital Employed (ROCE)
verbesserte sich weiter von 31,8 Prozent auf 32,7 Prozent. Zu konstanten
Wechselkursen lag der ROCE bei 33,1 Prozent und erreichte damit die Prognose
von mehr als 32,0 Prozent.
Der Hauptversammlung wird eine höhere Dividende von 1,00 EUR je Aktie
vorgeschlagen
Aufgrund der insgesamt guten operativen Entwicklung im Geschäftsjahr 2023
und im Einklang mit der Dividendenpolitik werden Vorstand und Aufsichtsrat
der Hauptversammlung eine gegenüber dem Vorjahr um 0,05 EUR erhöhte
Dividende von 1,00 EUR je Aktie vorschlagen.
GEA erwartet für 2024 ein weiteres Umsatz- und Margenwachstum
Vor dem Hintergrund des guten Auftragsbestandes sowie der aktuellen
Geschäftsentwicklung erwartet GEA für das Geschäftsjahr 2024 ein organisches
Umsatzwachstum von 2,0 bis 4,0 Prozent und eine EBITDA-Marge vor
Restrukturierungsaufwand von 14,5 bis 14,8 Prozent. Für den ROCE geht das
Unternehmen von einem Wert zwischen 29,0 und 34,0 Prozent aus.
Mittelfristige Finanzziele bis 2026 werden bestätigt
GEA bestätigt die mittelfristigen Ziele, welche im Rahmen der im September
2021 vorgestellten Wachstumsstrategie Mission 26 präsentiert wurden. Demnach
soll der organische Konzernumsatz bis 2026 jährlich um durchschnittlich 4
bis 6 Prozent bis 2026 wachsen (2023: 8,4 Prozent). Die EBITDA-Marge vor
Restrukturierungsaufwand soll auf mehr als 15 Prozent (2023: 14,4 Prozent)
steigen und der ROCE soll bis Ende 2026 bei mehr als 30 Prozent (2023: 32,7
Prozent) liegen.
GEA unterstreicht Vorreiterrolle in Sachen Nachhaltigkeit
Als erstes Unternehmen der DAX-Indexfamilie wird GEA den Aktionärinnen und
Aktionären auf der Hauptversammlung am 30. April 2024 seinen Klimaplan 2040
in Form eines Konsultativbeschlusses zur Abstimmung vorlegen. Die
Anteilseigner werden so aktiv in GEAs Transformationsweg zu einem
Netto-Null-Unternehmen eingebunden. Zudem schafft GEA Transparenz über die
konkreten Zwischenziele und die entsprechenden Maßnahmen. Mit diesem Schritt
untermauert GEA seine Vorreiterrolle beim Klimaschutz. Weitere Details des
Klimaplans 2040 sind ab heute unter gea.com/klimaplan abrufbar.
"Es geht uns sowohl um den Klimaschutz als auch um GEAs langfristiges
Wachstum," betont CEO Stefan Klebert. "Die Zukunft gehört intelligenten,
emissionsarmen Lösungen, welche Energie sparen und Ressourcen schonen. Auf
diesem Weg wollen wir weiter vorangehen - und uns und unseren Kunden damit
einen Vorsprung im Wettbewerb sichern."
GEA Finanzkennzahlen
(in Mio. EUR) 2023 2022 Verä-
nde-
rung
in %
Ertragslage
Auftragseingang 5.469,4 5.678,9 -3,7
Book-to-Bill-Ratio 1,02 1,10 -
Auftragsbestand 3.116,6 3.192,7 -2,4
Umsatz 5.373,5 5.164,7 4,0
Organisches Umsatzwachstum in %1 8,4 8,9 -59
bp
Umsatzanteil Servicegeschäft in % 36,1 34,9 127
bp
EBITDA vor Restrukturierungsaufwand 774,3 712,0 8,7
in % vom Umsatz 14,4 13,8 62
bp
EBITDA 713,8 654,0 9,1
EBIT vor Restrukturierungsaufwand 580,6 529,1 9,7
EBIT 519,7 461,0 12,7
Konzernergebnis 392,8 401,4 -2,2
ROCE in %2 32,7 31,8 93
bp
Finanzlage
Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 537,5 471,6 14,0
Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit -200,6 -175,8 -14,-
1
Free Cash-Flow 336,9 295,8 13,9
Vermögenslage
Net Working Capital (Stichtag) 345,9 314,1 10,1
in % vom Umsatz der letzten 12 Monate 6,4 6,1 36
bp
Capital Employed (Stichtag)3 1.673,1 1.590,1 5,2
Eigenkapital 2.397,7 2.280,9 5,1
Eigenkapitalquote in % 40,3 38,5 175
bp
Nettoliquidität (+)/Nettoverschuldung (-)4 371,2 346,4 7,2
Aktie
Ergebnis je Aktie (in EUR) 2,28 2,28 -0,1
Ergebnis je Aktie vor Restrukturierungsaufwand (in 2,56 2,58 -1,0
EUR)
Marktkapitalisierung (in Mrd. EUR; Stichtag)5 6,5 6,9 -5,8
Mitarbeiter (FTE; Stichtag) 18.773 18.236 2,9
Gesamtbelegschaft (FTE; Stichtag) 19.562 19.255 1,6
1) Bereinigt um Portfoliound
Währungsumrechnungseffekte. 2) EBIT vor
Restrukturierungsaufwand der letzten 12 Monate.
Capital Employed im Durchschnitt der letzten 4
Quartale und ohne Goodwill aus dem Erwerb der
ehemaligen GEA AG durch die ehemalige
Metallgesellschaft AG im Jahr 1999. 3) Capital
Employed ohne Goodwill aus dem Erwerb der
ehemaligen GEA AG durch die ehemalige
Metallgesellschaft AG im Jahr 1999. 4) Inklusive
Leasingverbindlichkeiten in Höhe von 154,8 Mio.
EUR zum 31. Dezember 2023 (Vorjahr 165,2 Mio.
EUR). 5) Die Marktkapitalisierung beinhaltet die
im eigenen Bestand gehaltenen Aktien.
XETRA-Schlusskurs per 29.12.2023: 37,69 EUR;
XETRA-Schlusskurs per 30.12.2022: 38,20 EUR
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Über GEA
GEA ist weltweit einer der größten Systemanbieter für die Nahrungsmittel-,
Getränke- und Pharmaindustrie. Der 1881 gegründete und international tätige
Technologiekonzern fokussiert sich dabei auf Maschinen und Anlagen sowie auf
anspruchsvolle Prozesstechnik, Komponenten und umfassende
Service-Dienstleistungen. Mit mehr als 18.000 Beschäftigten erwirtschaftete
der Konzern im Geschäftsjahr 2023 in über 150 Ländern einen Umsatz von rund
5,4 Mrd. EUR. Weltweit verbessern die Anlagen, Prozesse und Komponenten von
GEA die Effizienz und Nachhaltigkeit in der Produktion von Kunden. Sie
tragen erheblich dazu bei, den CO2-Ausstoß, den Einsatz von Plastik und
Lebensmittelabfall zu reduzieren. Dadurch leistet GEA einen entscheidenden
Beitrag auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft, ganz im Sinne des
Unternehmensleitbildes: "Engineering for a better world".
GEA ist im deutschen MDAX und im europäischen STOXX® Europe 600 Index
notiert und gehört zu den Unternehmen, aus denen sich die
Nachhaltigkeitsindizes DAX 50 ESG, MSCI Global Sustainability sowie Dow
Jones Sustainability World und Dow Jones Sustainability Europe
zusammensetzen.
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07.03.2024 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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