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Drägerwerk AG & Co. KGaA: Dräger nach solidem ersten Halbjahr auf Kurs zur Jahresprognose
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Halbjahresbericht/Halbjahresergebnis
Drägerwerk AG & Co. KGaA: Dräger nach solidem ersten Halbjahr auf Kurs zur
Jahresprognose
25.07.2024 / 07:30 CET/CEST
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Dräger nach solidem ersten Halbjahr auf Kurs zur Jahresprognose
* Auftragseingang leicht über dem hohen Vorjahresniveau
* Umsatz bisher noch leicht rückläufig
* EBIT rund 17 Prozent über dem Vorjahreswert
* Jahresprognose bestätigt
Lübeck - Die Drägerwerk AG & Co. KGaA hat ihren Auftragseingang im ersten
Halbjahr 2024 dank einer insgesamt guten Nachfrage gesteigert. Mit rund
1.604 Mio. Euro lag der Auftragseingang etwa acht Mio. Euro über dem hohen
Vorjahreswert. Der Umsatz ging währungsbereinigt um 0,3 Prozent auf 1.520,5
Mio. Euro zurück (6 Monate 2023: 1.532,4 Mio. Euro), nachdem Dräger im
Vorjahreszeitraum von starken Nachholeffekten im Zuge der spürbar
verbesserten Lieferfähigkeit und von einem Nachfrageschub nach
Beatmungsgeräten in China profitiert hatte. Das Ergebnis vor Zinsen und
Steuern (EBIT) lag bei 55,8 Mio. Euro (6 Monate 2023: 47,7 Mio. Euro). Die
EBIT-Marge belief sich auf 3,7 Prozent (6 Monate 2023: 3,1 Prozent). Neben
der soliden operativen Geschäftsentwicklung trugen mehrere ergebniswirksame
Einmaleffekte mit rund 20 Mio. EUR zum EBIT bei. Dazu gehörte unter anderem
der Verkauf einer nicht zum Kerngeschäft gehörenden lokalen
Geschäftsaktivität und die Veräußerung eines nicht benötigten Grundstücks.
"Unsere Geschäfte haben sich im ersten Halbjahr 2024 insgesamt solide
entwickelt", sagt Stefan Dräger, Vorstandsvorsitzender der Drägerwerk
Verwaltungs AG. "Die Nachfrage nach unserer Technik für das Leben war
ungebrochen und der Umsatz lag trotz der herausfordernden Vergleichswerte
annähernd auf Vorjahresniveau. Ergebnisseitig haben wir uns weiter
verbessert. So konnten wir den Ergebnisrückstand aus dem ersten Quartal im
zweiten Quartal aufholen."
Weiterhin gute Nachfrage in der Sicherheitstechnik
Der Auftragseingang im Konzern ist im ersten Halbjahr 2024 währungsbereinigt
um 0,9 Prozent auf 1.604,3 Mio. Euro gestiegen (6 Monate 2023: 1.596,6 Mio.
Euro). Grund hierfür war insbesondere das deutliche Wachstum in der Region
Amerika und die positive Entwicklung in der Region Deutschland.
Im Segment Sicherheitstechnik stieg der Auftragseingang währungsbereinigt um
4,1 Prozent auf 704,3 Mio. Euro (6 Monate 2023: 679,1 Mio. Euro). Dabei
verzeichneten fast alle Produktkategorien eine höhere Nachfrage. Größter
Wachstumstreiber war unsere Arbeitsschutzausrüstung.
Im Segment Medizintechnik sank der Auftragseingang währungsbereinigt um 1,5
Prozent auf 900,1 Mio. Euro (6 Monate 2023: 917,5 Mio. Euro). Dies ist
insbesondere auf die deutlich geringere Nachfrage nach Beatmungsgeräten
zurückzuführen, die im Vorjahreszeitraum noch durch einen außerordentlichen
Nachfrageschub aus China gestützt worden war. Positiv wirkte sich vor allem
das signifikant gestiegene Ordervolumen für Geräte aus den Bereichen
Anästhesie, Thermoregulation und Patientenmonitoring aus.
Sicherheitstechnik weiter auf Wachstumskurs - Medizintechnik durch
Basiseffekte belastet
Das Segment Sicherheitstechnik verzeichnete im ersten Halbjahr 2024
insbesondere auch wegen der guten Auftragslage einen währungsbereinigten
Umsatzanstieg um 8,8 Prozent auf 674,2 Mio. Euro (6 Monate 2023: 621,6 Mio.
Euro).
Im Segment Medizintechnik ging der Umsatz währungsbereinigt um 6,5 Prozent
auf 846,3 Mio. Euro zurück (6 Monate 2023: 910,7 Mio. Euro). Grund hierfür
war insbesondere der oben beschriebene China-Effekt. Im Vorjahreszeitraum
hatte das Segment zudem von Nachholeffekten im Zuge der spürbar verbesserten
Lieferfähigkeit profitiert.
Ergebnis profitiert von Einmaleffekten
Im ersten Halbjahr 2024 haben wir unser Brandmeldeanlagengeschäft in den
Niederlanden verkauft. Im Geschäftsjahr 2023 lag der Umsatz des
Geschäftsfelds bei rund 20 Mio. Euro. Allerdings gab es nur wenige Synergien
mit Drägers Kerngeschäft. Deshalb sind wir aus diesem Geschäft ausgestiegen.
Darüber hinaus haben wir ein nicht benötigtes Grundstück in den USA
verkauft. Insgesamt haben die Einmaleffekte rund 20 Mio. Euro zum EBIT in
Höhe von 55,8 Mio. Euro beigetragen (6 Monate 2023: 47,7 Mio. Euro).
Die Bruttomarge stieg infolge des erhöhten Umsatzanteils und der
verbesserten Bruttomarge der Sicherheitstechnik auf 44,8 Prozent (6 Monate
2023: 44,0 Prozent). Unsere Funktionskosten erhöhten sich währungsbereinigt
um 2,3 Prozent. Das Ergebnis nach Steuern belief sich auf 34,1 Mio. Euro (6
Monate 2023: 28,6 Mio. Euro).
Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal
Im zweiten Quartal ist der Auftragseingang währungsbereinigt um 0,3 Prozent
auf 793,5 Mio. Euro gestiegen (2. Quartal 2023: 792,9 Mio. Euro). Im Segment
Sicherheitstechnik stieg der Auftragseingang währungsbereinigt um 2,0
Prozent auf 347,1 Mio. Euro (2. Quartal 2023: 340,7 Mio. Euro). Im Segment
Medizintechnik verringerte er sich währungsbereinigt um 1,0 Prozent auf
446,4 Mio. Euro (2. Quartal 2023: 452,2 Mio. Euro).
Der Umsatz von Dräger stieg währungsbereinigt um 2,0 Prozent auf 784,7 Mio.
Euro (2. Quartal 2023: 771,3 Mio. Euro). Die Bruttomarge erhöhte sich auf
44,3 Prozent (2. Quartal 2023: 43,1 Prozent). Das EBIT lag bei 40,7 Mio.
Euro (2. Quartal 2023: 18,7 Mio. Euro). Die EBIT-Marge belief sich auf 5,2
Prozent (2. Quartal 2023: 2,4 Prozent).
Jahresprognose bestätigt
Dräger bestätigt den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr und erwartet
demnach einen währungsbereinigten Umsatzanstieg von 1,0 bis 5,0 Prozent und
eine EBIT-Marge von 2,5 bis 5,5 Prozent.
"Aufgrund der weiterhin moderaten Nachfrage in der Medizintechnik rechnen
wir nunmehr tendenziell eher mit einem Umsatzwachstum in der unteren Hälfte
der Prognosespanne. In Bezug auf unsere Profitabilität sind wir aber
optimistischer geworden . So halten wir jetzt eine EBIT-Marge in der oberen
Hälfte der Prognosespanne für wahrscheinlicher", so Stefan Dräger.
Weiterführende Informationen im Finanzbericht unter www.draeger.com.
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Die in dieser Presseinformation erwähnte Lösung wird anfangs nicht in allen
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die zukünftige Entwicklung des Dräger-Konzerns. Diese zukunftsbezogenen
Aussagen basieren auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und
Prognosen des Vorstands sowie den ihm derzeit verfügbaren Informationen und
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solcher zukunftsbezogenen Aussagen kann keine Garantie und keine Haftung für
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Kennzahlen für die ersten H1 2024 H1 2023 Verände- währungsberei-
sechs Monate (Mio. EUR) rung nigt
Auftragseingang 1.604,3 1.596,6 +0,5 +0,9
Deutschland 385,7 373,1 +3,4 +3,4
Europa, Naher Osten und 613,7 616,9 -0,5 -0,6
Afrika
Amerika 349,5 305,0 +14,6 +13,7
Asien-Pazifik 255,5 301,7 -15,3 -12,1
Auftragseingang 900,1 917,5 -1,9 -1,5
Medizintechnik
Auftragseingang 704,3 679,1 +3,7 +4,1
Sicherheitstechnik
Umsatz 1.520,5 1.532,4 -0,8 -0,3
Deutschland 346,4 342,8 +1,0 +1,0
Europa, Naher Osten und 617,1 578,1 +6,7 +6,6
Afrika
Amerika 330,5 318,1 +3,9 +3,6
Asien-Pazifik 226,5 293,3 -22,8 -19,6
Umsatz Medizintechnik 846,3 910,7 -7,1 -6,5
Umsatz Sicherheitstechnik 674,2 621,6 +8,5 +8,8
EBIT 55,8 47,7
EBIT-Marge 3,7 3,1
Ergebnis nach Ertragssteuern 34,1 28,6
EBIT-Marge Medizintechnik -2,9 -0,3
EBIT-Marge 11,9 8,1
Sicherheitstechnik
Mitarbeiter 16.390 16.219
Kennzahlen für das zweite Quartal Q2 2024 Q2 2023 Verände- währungs-
(Mio. EUR) rung bereinigt
Auftragseingang 793,5 792,9 +0,1 +0,3
Deutschland 173,5 172,3 +0,7 +0,7
Europa, Naher Osten und Afrika 301,7 328,1 -8,0 -8,1
Amerika 189,1 161,6 +17,0 +16,3
Asien-Pazifik 129,1 130,9 -1,3 +1,0
Auftragseingang Medizintechnik 446,4 452,2 -1,3 -1,0
Auftragseingang Sicherheitstechnik 347,1 340,7 +1,9 +2,0
Umsatz 784,7 771,3 +1,7 +2,0
Deutschland 176,4 180,5 -2,2 -2,2
Europa, Naher Osten und Afrika 315,3 297,0 +6,2 +6,0
Amerika 174,0 158,0 +10,1 +10,1
Asien-Pazifik 119,0 135,8 -12,4 -10,2
Umsatz Medizintechnik 428,8 440,8 -2,7 -2,3
Umsatz Sicherheitstechnik 355,8 330,4 +7,7 +7,9
EBIT 40,7 18,7
EBIT-Marge 5,2 2,4
Ergebnis nach Ertragssteuern 26,5 11,4
EBIT-Marge Medizintechnik -3,0 -2,9
EBIT-Marge Sicherheitstechnik 15,1 9,5
Mitarbeiter 16.390 16.219
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