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Drägerwerk AG & Co. KGaA: Dräger steigert Umsatz und Gewinn im Geschäftsjahr 2023 deutlich und zahlt wesentlich höhere Dividende
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Drägerwerk AG & Co. KGaA: Dräger steigert Umsatz und Gewinn im Geschäftsjahr
2023 deutlich und zahlt wesentlich höhere Dividende
07.03.2024 / 07:30 CET/CEST
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Dräger steigert Umsatz und Gewinn im Geschäftsjahr 2023 deutlich und zahlt
wesentlich höhere Dividende
* Auftragseingang währungsbereinigt leicht über hohem Vorjahresniveau
* Umsatz steigt währungsbereinigt um rund 13 Prozent im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum
* Beide Segmente und alle Regionen tragen zum Umsatzwachstum bei
* EBIT mit rund 166 Mio. EUR deutlich im Plus
* Dividende für 2023: 1,74 Euro je Stammaktie (2022: 0,13 Euro) und 1,80
Euro je Vorzugsaktie (2022: 0,19 Euro)
* Mittelfristig weitere Steigerung der Profitabilität geplant
Lübeck - Die Drägerwerk AG & Co. KGaA hat ihren Umsatz im Geschäftsjahr 2023
währungsbereinigt um 13,1 Prozent auf 3.373,5 Mio. Euro gesteigert (2022:
3.045,2 Mio. Euro) und ihre Profitabilität kräftig verbessert: Das Ergebnis
vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag mit 166,4 Mio. Euro wieder klar im Plus
(2022: -88,6 Mio. Euro); die EBIT-Marge stieg um 7,8 Prozentpunkte auf 4,9
Prozent (2022: -2,9 Prozent). Ursprünglich hatte Dräger einen
währungsbereinigten Umsatzanstieg von 7,0 bis 11,0 Prozent und eine
EBIT-Marge von 0,0 bis 3,0 Prozent erwartet.
"2023 sind wir wie versprochen zu Wachstum und Profitabilität zurückgekehrt
und haben unsere ursprüngliche Jahresprognose sogar übertroffen", sagt
Stefan Dräger, Vorstandsvorsitzender der Drägerwerk Verwaltungs AG. "Dank
der spürbar verbesserten Lieferfähigkeit und der weiterhin guten Nachfrage
nach unseren Produkten und Services konnten wir unseren Umsatz deutlich
steigern und in die schwarzen Zahlen zurückkehren. Unterm Strich stand Ende
2023 ein deutlicher Gewinn, der neben dem starken Umsatzwachstum auch auf
unser erfolgreiches Kostenmanagement zurückzuführen ist."
Umsatzwachstum über beide Segmente und alle Regionen
Beide Segmente, die Medizintechnik und die Sicherheitstechnik, profitierten
im Geschäftsjahr 2023 von einer spürbar verbesserten Lieferfähigkeit und
einer positiven Auftragsentwicklung. Im Segment Medizintechnik stieg der
Umsatz währungsbereinigt um 10,3 Prozent auf 1.966,2 Mio. Euro (2022:
1.821,5 Mio. Euro), was auch auf die zu Beginn des Jahres noch signifikant
gestiegene Nachfrage nach Beatmungsgeräten in China zurückzuführen ist, die
im ersten Quartal für einen sehr deutlichen Umsatzschub in der Region
Afrika, Asien und Australien sorgte und sich anschließend normalisierte. Im
Segment Sicherheitstechnik stieg der Umsatz währungsbereinigt sogar um 17,2
Prozent auf 1.407,3 Mio. Euro (2022: 1.223,7 Mio. Euro).
Deutlicher Gewinn und stark verbesserte Profitabilität
Die Ergebnisentwicklung im Geschäftsjahr 2023 wurde insbesondere durch das
hohe Umsatzwachstum und die verbesserte Bruttomarge positiv beeinflusst.
Diese stieg infolge einer höheren Produktions- und Serviceauslastung und
einer wirksameren Preisdurchsetzung auf 43,3 Prozent (2022: 40,7 Prozent).
Das Ergebnis nach Steuern verbesserte sich ebenfalls signifikant und belief
sich auf 112,0 Mio. Euro (2022: -63,6 Mio. Euro).
Auftragseingang leicht über hohem Vorjahreswert
Der Auftragseingang im Geschäftsjahr 2023 lag mit 3.290,0 Mio. Euro nominal
0,2 Prozent und währungsbereinigt 2,2 Prozent über dem hohen Vorjahreswert
(2022: 3.284,7 Mio. Euro). Grund hierfür war insbesondere die positive
Entwicklung in den Regionen Europa und Amerika. In Afrika, Asien und
Australien ging die Nachfrage zurück.
Im Segment Medizintechnik sank der Auftragseingang währungsbereinigt um 1,3
Prozent auf 1.916,2 Mio. Euro (2022: 1.979,3 Mio. Euro). Grund hierfür war
insbesondere eine niedrigere Nachfrage nach Beatmungs- und Anästhesiegeräten
sowie Produkten aus dem Patientenmonitoring. Dem gegenüber stand ein
spürbares Wachstum im Servicegeschäft und im Bereich der
Krankenhausinfrastruktur.
Im Segment Sicherheitstechnik legte der Auftragseingang währungsbereinigt um
7,4 Prozent auf 1.373,8 Mio. Euro zu (2022: 1.305,4 Mio. Euro).
Wachstumstreiber war insbesondere der Bereich Gasmesstechnik, der im Vorjahr
verstärkt von den Lieferkettenproblemen betroffen gewesen war und 2023 im
Zuge der verbesserten Lieferfähigkeit von Nachholeffekten bei
Kundenbestellungen profitierte. Daneben legte auch unser Servicegeschäft
deutlich zu.
Geschäftsentwicklung im vierten Quartal
Im vierten Quartal erhöhte sich der Auftragseingang von Dräger
währungsbereinigt um 5,0 Prozent auf 886,7 Mio. EUR (4. Quartal 2022: 860,6
Mio. EUR). Dabei wurde der Rückgang in Afrika, Asien und Australien sowie
Amerika durch ein deutliches Wachstum in Europa mehr als ausgeglichen. In
der Medizintechnik blieb der Auftragseingang mit einem währungsbereinigten
Rückgang um 0,2 Prozent auf 505,5 Mio. Euro nahezu stabil (4. Quartal 2022:
517,2 Mio. Euro). Die Sicherheitstechnik verbuchte ein währungsbereinigtes
Wachstum um 12,8 Prozent auf 381,2 Mio. Euro (4. Quartal 2022: 343,4 Mio.
Euro).
Der Umsatz von Dräger stieg währungsbereinigt um 5,1 Prozent auf 1.052,6
Mio. EUR (4. Quartal 2022: 1.018,2 Mio. EUR). Die Bruttomarge lag mit 41,6
Prozent ebenfalls über dem Vorjahreswert (4. Quartal 2022: 41,0 Prozent).
Das EBIT verbesserte sich auf 89,5 Mio. Euro (4. Quartal 2022: 59,7 Mio.
Euro). Die EBIT-Marge lag bei 8,5 Prozent (4. Quartal 2022: 5,9 Prozent).
Dividende
"Da wir 2023 einen deutlichen Gewinn erzielt haben und nun über eine solide
Eigenkapitalquote von über 40 Prozent verfügen, werden wir jetzt der
Hauptversammlung eine im Vergleich zum Vorjahr wesentlich höhere Dividende
für 2023 vorschlagen und zukünftig dauerhaft mindestens 30 Prozent des
Gewinns als Dividende ausschütten. Für 2023 sollen unsere Aktionäre 1,74
Euro je Stammaktie und 1,80 Euro je Vorzugsaktie erhalten", sagt Stefan
Dräger. Für das Geschäftsjahr 2022 hatten die Aktionäre eine Dividende von
0,13 Euro je Stammaktie und 0,19 Euro je Vorzugsaktie erhalten.
Prognose für 2024
2023 wurden Wachstum und Profitabilität durch Nachholeffekte im Zuge der
Verbesserung der zuvor eingeschränkten Lieferfähigkeit unterstützt; zudem
wirkte sich die Nachfragewelle nach Beatmungsgeräten in China zu Beginn des
Jahres positiv auf Umsatz und Ergebnis aus. Diese beiden Effekte fehlen im
laufenden Geschäftsjahr. Vor diesem Hintergrund erwartet Dräger einen
währungsbereinigten Umsatzanstieg von 1,0 bis 5,0 Prozent. Zudem rechnet
Dräger mit einer EBIT-Marge von 2,5 bis 5,5 Prozent.
"Unsere Märkte für Medizin- und Sicherheitstechnik sind weltweit in guter
Verfassung und bieten uns hervorragende Wachstumsmöglichkeiten. Die
Nachfrage nach unserer Technik für das Leben ist weiterhin hoch. Daher
haben wir gute Voraussetzungen, um noch profitabler zu werden. Das wird
zukünftig unser Schwerpunkt sein", so Stefan Dräger. "In den kommenden
Jahren wollen wir unsere Marge weiter steigern, im Schnitt um einen
Prozentpunkt pro Jahr. Damit werden wir kontinuierlich einen positiven
Wertbeitrag, also einen positiven DVA, erwirtschaften und den Wert des
Unternehmens erhöhen."
Weiterführende Informationen im Finanzbericht unter www.draeger.com.
Disclaimer
Die in dieser Presseinformation erwähnte Lösung wird anfangs nicht in allen
Ländern verfügbar sein. Um weitere Informationen zur Verfügbarkeit von
Produkten in Ländern außerhalb Deutschlands zu erhalten, besuchen Sie bitte
die jeweilige Länder-Webseite oder wenden Sie sich an die lokale
Dräger-Vertriebsorganisation. Diese Pressemitteilung enthält Aussagen über
die zukünftige Entwicklung des Dräger-Konzerns. Diese zukunftsbezogenen
Aussagen basieren auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und
Prognosen des Vorstands sowie den ihm derzeit verfügbaren Informationen und
sind nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt worden. Hinsichtlich
solcher zukunftsbezogenen Aussagen kann keine Garantie und keine Haftung für
den Eintritt der genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse
übernommen werden. Die zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse sind
vielmehr abhängig von einer Vielzahl von Faktoren. Sie beinhalten Risiken
und Unwägbarkeiten, die sich dem Einfluss des Unternehmens entziehen, und
beruhen auf Annahmen, die sich möglicherweise als nicht zutreffend erweisen.
Unbeschadet rechtlicher Bestimmungen zur Korrektur von Prognosen übernehmen
wir keine Verpflichtung, die in dieser Meldung gemachten zukunftsbezogenen
Aussagen zu aktualisieren. Erläuterungen zu den verwendeten Kennzahlen
(inkl. alternative Leistungskennzahlen) finden Sie auf unserer
Unternehmenswebseite www.draeger.com in unserer Investor-Relations-Rubrik.
Kennzahlen für das Geschäftsjahr 2023 2022 Verände währungs-
(Mio. EUR) -rung bereinigt
Auftragseingang 3.290,0 3.284,7 +0,2 +2,2
Europa 1.830,3 1.737,9 +5,3 +5,6
Amerika 688,9 666,4 +3,4 +4,4
Afrika, Asien und Australien 770,9 880,4 -12,4 -6,4
Auftragseingang Medizintechnik 1.916,2 1.979,3 -3,2 -1,3
Auftragseingang Sicherheitstechnik 1.373,8 1.305,4 +5,2 +7,4
Umsatz 3.373,5 3.045,2 +10,8 +13,1
Europa 1.857,9 1.651,6 +12,5 +12,8
Amerika 700,7 619,7 +13,1 +14,7
Afrika, Asien und Australien 814,9 774,0 +5,3 +12,4
Umsatz Medizintechnik 1.966,2 1.821,5 +7,9 +10,3
Umsatz Sicherheitstechnik 1.407,3 1.223,7 +15,0 +17,2
EBIT 166,4 -88,6
EBIT-Marge 4,9 -2,9
Ergebnis nach Ertragssteuern 112,0 -63,6
EBIT-Marge Medizintechnik 1,9 -5,0
EBIT-Marge Sicherheitstechnik 9,2 0,1
Mitarbeiter 16.329 16.219
Kennzahlen für das vierte Quartal Q4 2023 Q4 2022 Verände währungs-
(Mio. EUR) -rung bereinigt
Auftragseingang 886,7 860,6 +3,0 +5,0
Europa 518,5 448,2 +15,7 +15,9
Amerika 171,7 186,0 - 7,7 - 5,4
Afrika, Asien und Australien 196,5 226,3 - 13,2 - 8,1
Auftragseingang Medizintechnik 505,5 517,2 - 2,3 - 0,2
Auftragseingang Sicherheitstechnik 381,2 343,4 +11,0 +12,8
Umsatz 1.052,6 1.018,2 +3,4 +5,1
Europa 582,6 545,5 +6,8 +7,0
Amerika 216,4 196,7 +10,0 +11,0
Afrika, Asien und Australien 253,7 276,0 - 8,1 - 2,6
Umsatz Medizintechnik 607,0 613,2 - 1,0 +0,8
Umsatz Sicherheitstechnik 445,6 405,0 +10,0 +11,8
EBIT 89,5 59,7
EBIT-Marge 8,5 5,9
Ergebnis nach Ertragssteuern 64,8 49,0
EBIT-Marge Medizintechnik 6,5 4,3
EBIT-Marge Sicherheitstechnik 11,2 8,2
Mitarbeiter 16.329 16.219
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