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14.09.2023-

Aktien Frankfurt: Dax dreht nach Leitzinsentscheid ins Plus

FRANKFURT (dpa-AFX) - Am deutschen Aktienmarkt sind die Kurse nach dem mit Spannung erwarteten Leitzinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) ins Plus gedreht. Die Währungshüter der Eurozone erhöhten den Leitzins um weitere 0,25 Prozentpunkte auf 4,5 Prozent. Investoren werteten das als Entschlossenheit im Ringen mit der hohen Inflation.

Der deutsche Leitindex Dax rückte zuletzt um 0,6 Prozent auf 15 745,76 Punkte vor, nachdem er zuvor im Handelsverlauf bis auf 15 588 Punkte gesunken war.

"Ein Verzicht auf die Zinsanhebung, eine Pause, hätte die Zinserhöhungserwartungen angesichts des noch hohen Inflationstempos lediglich auf die nächste Sitzung verschoben", erklärte Michael Heise, Chefökonom von HQ Trust, in seiner ersten Reaktion. "Da wäre nicht viel gewonnen gewesen." Insgesamt lasse die EZB mit der erneuten Zinserhöhung keine Zweifel an ihrer Entschlossenheit bei der Inflationsbekämpfung.

Der MDax der mittelgroßen Unternehmenswerte ließ die Verlustzone nach dem Entscheid ebenfalls hinter sich und kletterte zuletzt um 0,33 Prozent auf 27 144,29 Punkte. Auf europäischer Bühne war die positive Reaktion noch etwas deutlicher auszumachen, der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 zog um 0,69 Prozent auf 4252,75 Zähler an.

Die Nervosität vor dem wichtigen Ereignis war hoch gewesen: Experten waren sich so uneins wie nie gewesen, wie die Entscheidung der Währungshüter ausfallen dürfte. "Die Angst, die Inflation nicht vollständig in den Griff zu bekommen, und das Risiko, zu früh zu stoppen, waren wohl eine größere Sorge als das steigende Rezessionsrisiko in der Eurozone, was die Europäische Zentralbank zu ihrem dazu veranlasste, die Zinssätze seit Juli letzten Jahres zum zehnten Mal in Folge anzuheben", mutmaßte Chefvolkswirt Carsten Brzeski von der ING .

Auf Unternehmensseite verteidigten am Nachmittag die Windkraftanlagenbauer bis zum Nachmittag die vordersten Plätze im Dax und MDax. Der Sektor hatten bereits am Vortag von angekündigten Unterstützungsplänen der EU für die angeschlagene Branche profitiert. Nun kamen noch eine Kaufempfehlung für den Wettbewerber Vestas durch die Deutsche Bank und eine neue Order als positive Nachrichten hinzu. So holte Nordex in Spanien einen Auftrag des Agrarhandelskonzerns Baywa herein, die Papiere kletterten um mehr als fünf Prozent. Anteile am Konkurrenten Siemens Energy führten im Dax mit fast drei Prozent Plus.

Die tags zuvor noch starken Autowerte legten hingegen europaweit den Rückwärtsgang ein. Zudem lastete ein pessimistischer Kommentar der britischen Barclays-Bank zu BMW auf der Stimmung für den Sektor. Analyst Henning Cosman geht unter anderem davon aus, dass die Margen beim Münchener Autobauer mit dem ersten Halbjahr ihren Höhepunkt überschritten haben sollten. Auch sorgt er sich wegen BMWs vergleichsweise hoher Abhängigkeit vom Geschäft in China, wo die Auto-Konkurrenz stark ist und zugleich die Sorgen um die Konjunktur und die Konsumausgaben zunehmen. BMW-Anteile verloren knapp zwei Prozent, bei den übrigen Autowerten reichten die Verluste bis zu 2,7 Prozent für die Porsche AG .

An der MDax-Spitze stachen im Einklang mit den europaweit starken Rohstoffwerten zuletzt auch die Papiere des Industrierecyclers Befesa mit fast sechs Prozent Aufschlag hervor. Papiere des Kupferkonzerns Aurubis verteuerten sich um zwei Prozent.

Nach Kaufempfehlungen der Citigroup für mehrere Telekommunikationswerte griffen die Anleger zu: Anteilsscheine an Telefonica Deutschland verteuerten sich um 1,2 Prozent, 1&1 eroberten gar mit mehr als fünf Prozent Plus den Spitzenplatz im SDax der kleineren Unternehmenswerte für sich. Und United Internet kletterten um 4,6 Prozent.

Der Euro geriet nach dem Leitzinsentscheid unter Druck und notierte zuletzt bei US-Dollar. Die EZB hatte den Referenzkurs am Mittwoch noch auf 1,0733 Dollar festgesetzt.

Die Kurse deutscher Bundesanleihen stiegen. Im Rentenhandel sank die Umlaufrendite von 2,70 Prozent am Vortag auf 2,68 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,04 Prozent auf 123,46 Punkte. Der Bund-Future (Dezember-Kontrakt) verlor 0,13 Prozent auf 130,42 Punkte.

--- Von Tanja Vedder, dpa-AFX ---

 
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