Märkte & Kurse

BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG
Suchanfrage Börsenlexikon
ISIN: DE0005190003 WKN: 519000 Typ: Aktie DIVe: 5,98% KGVe: 6,28
 
76,940 EUR
-0,12
-0,16%
Echtzeitkurs: 23.12.24, 22:26:24
Aktuell gehandelt: 39.218 Stk.
Intraday-Spanne
76,300
78,180
Handelsplatz wählen:
Perf. 1 Jahr -23,34%
Perf. 5 Jahre +6,00%
52-Wochen-Spanne
65,280
115,200
TARGOBANK Depot:
 
kaufen   verkaufen
Sparplan eröffnen:   Auszahlplan eröffnen:
Investment Tools:
Analysieren Sie Ihr Wertpapier im Detail mit unseren Tools.
RisikohinweiseProduktinformation
  Übersicht     Kennzahlen     Portrait     Analyse     Chart     Nachrichten     Hebelprodukte     Zertifikate     Fonds  
Ausgewählte Nachricht zu dieser Aktie
20.09.2024-

ROUNDUP: Habeck will Markt für Elektroautos ankurbeln

EMDEN (dpa-AFX) - Angesichts der Krise in der Autoindustrie stellt Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck neue Fördermaßnahmen für Elektroautos in Aussicht. "Ich fühle mich schon in einer Verpflichtung zu sehen, dass der Markt jetzt wieder anzieht", sagt der Grünen-Politiker bei einem Besuch des VW -Werks in Emden. Habeck ruft Volkswagen dazu auf, von Werksschließungen abzusehen. "Die Standorte sollten erhalten bleiben." Für nächsten Montag lädt Habeck zu einem "Autogipfel" ein.

Bei VW geht die Angst um

"Die Angst ist natürlich groß", sagt Kai Fuhlhage, Vertrauensmann der IG Metall. Zusammen mit ein paar Kolleginnen und Kollegen nimmt er Habeck vor einer Halle in Empfang. Auf einem Plakat steht: "Alle unsere Standorte müssen bleiben."

VW hat in der Kernmarke VW Pkw mit hohen Kosten zu kämpfen. Der Autobauer hat die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften in Deutschland aufgekündigt, Werksschließungen und betriebsbedingte Entlassungen stehen zur Debatte. Dagegen gibt es erbitterten Widerstand von Betriebsrat und IG Metall. In der kommenden Woche beginnt die VW-Tarifrunde.

Nachfrage nach E-Autos bricht ein

Erst vor Kurzem hat das Werk in Emden sein 60-jähriges Bestehen gefeiert. Früher wurden hier Autos wie der Käfer und der Passat produziert, heute sind es E-Auto-Modelle. Nach dem abrupten Stopp der staatlichen Förderung Ende des vergangenen Jahres aber ist der Absatz von Elektroautos eingebrochen. Die Bundesregierung hatte den Stopp mit Haushaltszwängen begründet. Fuhlhage sieht aber auch Management-Fehler bei VW: billigere E-Auto-Modelle hätten früher auf den Markt kommen müssen.

Nach einem Bericht des "Manager Magazins" könnte der angeschlagene Konzern mittelfristig bis zu 30.000 Stellen in Deutschland abbauen. Das Unternehmen bestätigt die Zahl nicht. Der Gesamtbetriebsrat betont: "Diese Zahl entbehrt jeglicher Grundlage und ist einfach nur Schwachsinn."

Habeck will gegensteuern

Der Minister nimmt sich ein paar Minuten Zeit, um mit den VW-Mitarbeitern zu sprechen. Er wünscht gutes Durchhaltevermögen und viel Kraft in der "bedrohlichen Zeit". Nach einem Rundgang durch eine Produktionshalle sagt Habeck, VW müsse einen Großteil seiner Aufgaben selbst lösen. Er sagt aber auch: Die Kostenstruktur herunterzubringen, bedeute nicht, dass man "kaltherzig" über die Belegschaft hinweggehe und Standorte infrage stelle.

Minister will "Marktsignale" setzen

Habeck verweist darauf, dass die Bundesregierung bereits steuerliche Anreize für E-Autos als Dienstwagen plant. Darüber hinaus werde man schauen, ob noch etwas gehe. "Was die Politik immer wieder prüfen muss, ist, ob wir die Marktsignale richtig setzen und noch verstärken können." Konkret wird Habeck nicht - sagt aber: Mögliche neue Maßnahmen würden rückwirkend gelten. Die Botschaft: Käufer von E-Autos sollen sich nun nicht zurückhalten.

Krise nicht nur bei VW

Die deutschen Hersteller kämpfen mit schwachen Absatzzahlen und hohen Kosten für den Umstieg auf den E-Antrieb. Das lässt die Gewinne schmelzen. Volkswagen meldete im ersten Halbjahr 14 Prozent weniger Überschuss, bei BMW ging es um fast 15 Prozent nach unten, bei Mercedes-Benz um fast 16 Prozent. Auch bei den Automobilzulieferern ist die Krise angekommen. Zugleich sind neue Wettbewerber wie Tesla und Hersteller aus China in den Markt gedrängt.

Kurs Richtung E-Mobilität

VW-Vertriebsvorstand Martin Sander sagt, das Unternehmen sei fest davon überzeugt, dass die Elektromobilität die Zukunft sei. Volkswagen werde weiter investieren, um seine E-Auto-Flotte auszubauen. Die Entwicklung der E-Mobilität verlaufe aber langsamer als ursprünglich gedacht. Hersteller und Politik müssten Hand in Hand arbeiten und sich klar zur E-Mobilität bekennen.

Habeck nimmt den Ball auf. Er schwärmt in Emden von den "super Produkten". Die Politik müsse Kurs halten und E-Mobilität sowie Klimaziele nicht infrage stellen - es dürfe keinen Zickzack-Kurs geben. "VW hat sich entscheiden, diesen Weg in die Zukunft zu gehen, wir sollten das Unternehmen dabei unterstützen."

Das zielt auf die Union und ihren Kurs beim Verbrenner. Die EU-Staaten und das Europaparlament hatten ein Aus für Neuwagen mit Diesel- und Benzinmotoren ab 2035 besiegelt. Konkret gilt dann, dass Neuwagen kein Kohlendioxid mehr ausstoßen dürfen, wie es bei der Verbrennung von Benzin und Diesel entsteht. Ausnahmen werden für sogenannte E-Fuels erwogen, die die Atmosphäre nicht mit zusätzlichem CO2 belasten - die Union fordert, das Aus für den Verbrennungsmotor ab 2035 zurückzunehmen.

Habeck sieht Kostenvorteile bei E-Autos

Habeck spricht von technologischen und preislichen Vorteilen bei E-Autos, erwähnt zum Beispiel steuerliche Vorteile. Es lohne sich heute schon, ein Elektroauto zu kaufen. Außerdem erwartet er, dass wegen einer niedrigeren Inflation und höherer Lohnabschlüsse die Binnennachfrage wieder anzieht./hoe/DP/ngu

Name Kurs Währung Datum Zeit HP*
BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG 76,780 EUR 23.12.24 22:22 Lang & S...
MERCEDES-BENZ GROUP AG 52,740 EUR 23.12.24 22:22 Lang & S...
TESLA INC. 415,100 EUR 23.12.24 22:59 Lang & S...
VOLKSWAGEN AG VZ 87,180 EUR 23.12.24 22:44 Lang & S...
 
Weitere Nachrichten zu dieser Aktie
Seiten:   5 6 7 8 9    Anzahl: 865 Treffer     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
08.11.2024 08:19 Ifo: Stimmung in der Autoindustrie sackt weiter ab
08.11.2024 06:18 Tarifparteien der Metall- und Elektroindustrie pei...
08.11.2024 06:15 Tesla fällt zurück: Nummer 3 bei Stromern in Deu...
06.11.2024 19:06 US-WAHL/GESAMT-ROUNDUP: Trump-Sieg bewegt Märkte ...
06.11.2024 18:17 ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Klarer Trump-Sieg v...
06.11.2024 18:11 ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Klare Verluste n...
06.11.2024 15:20 dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 06.11.2024 - 1...
06.11.2024 15:03 US-WAHL/ROUNDUP 4: Trump-Sieg bewegt Märkte stark...
06.11.2024 14:28 Aktien Frankfurt: Anleger reagieren mit Aktienkäu...
06.11.2024 13:54 ROUNDUP: Niedersächsischer Landtag streitet über...
06.11.2024 13:31 AKTIEN IM FOKUS 3: Zollsorgen und BMW-Zahlen belas...
06.11.2024 13:27 Chinesischer Automarkt legt im Oktober stark zu - ...
06.11.2024 13:24 ROUNDUP 2: BMW-Gewinn bricht ein wegen China-Schw?...
06.11.2024 13:14 US-WAHL/ROUNDUP 2: Trump-Sieg bewegt Märkte stark...
06.11.2024 12:12 Aktien Europa: Markt sortiert sich nach US-Wahl - ...
06.11.2024 12:12 AKTIEN IM FOKUS 2: Zollsorgen und BMW-Zahlen belas...
06.11.2024 11:42 Aktien Frankfurt: Anleger reagieren mit Aktienkäu...
06.11.2024 10:27 US-WAHL/ROUNDUP: Kryptoanleger feiern Trump-Sieg -...
06.11.2024 09:56 ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Anleger begr?...
06.11.2024 08:21 Aktien Frankfurt Ausblick: Dax stabil - Wahlsieg f...

Börsenkalender 1M

Es finden keine Ereignisse in den nächsten 30 Tagen statt

Übersicht

 
Tagesroutine
Die Tagesroutine umfasst alle täglich wiederkehrenden Nachrichten, die vor, während und nach dem Börsentag veröffentlicht werden.
 

 
* Information zu Abkürzungen: HP = Handelsplatz
FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services

Wechselprämie 5.000€ Prämie für Ihren Depot-Übertrag

Zur Aktion

Top-Tagesgeldzinsen Attraktive Tagesgeldzinsen für Depot-Neukunden

Zur Aktion

Klassik-Depot Damit Ihr Handel mit Wertpapieren auf einer soliden Basis startet

Zum Klassik-Depot