Märkte & Kurse

BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG
Suchanfrage Börsenlexikon
ISIN: DE0005190003 WKN: 519000 Typ: Aktie DIVe: 6,79% KGVe: 5,49
 
67,980 EUR
+0,30
+0,44%
Echtzeitkurs: heute, 08:02:39
Aktuell gehandelt: 1.409 Stk.
Intraday-Spanne
67,660
67,980
Handelsplatz wählen:
Perf. 1 Jahr -27,85%
Perf. 5 Jahre -8,21%
52-Wochen-Spanne
65,280
115,200
TARGOBANK Depot:
 
kaufen   verkaufen
Sparplan eröffnen:   Auszahlplan eröffnen:
Investment Tools:
Analysieren Sie Ihr Wertpapier im Detail mit unseren Tools.
RisikohinweiseProduktinformation
  Übersicht     Kennzahlen     Portrait     Analyse     Chart     Nachrichten     Hebelprodukte     Zertifikate     Fonds  
Ausgewählte Nachricht zu dieser Aktie
14.04.2024-

ROUNDUP 3: Nahost-Eskalation überschattet Scholz' China-Besuch

(Aktualisierung: weitere Details)

CHONGQING (dpa-AFX) - Der Auftakt des dreitägigen China-Besuchs von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ist von den iranischen Luftangriffen auf Israel überschattet worden. Der Kanzler erfuhr in der Nacht zu Sonntag während seines knapp zehnstündigen Flugs von Berlin nach Chongqing auf halber Strecke von der Attacke mit 300 Raketen und Drohnen, die letztendlich weitgehend erfolgreich abgewehrt wurde.

Von der zentralchinesischen Megacity aus warnte er dann vor "jeder weiteren Eskalation" und wandte sich damit - ohne es auszusprechen - auch gegen einen israelischen Vergeltungsschlag. "Man darf auf diesem Weg nicht weitermachen", sagte Scholz. "Wir werden alles dafür tun, dass es nicht zu einer weiteren Eskalation kommt."

Scholz im Flieger laufend über Angriffe unterrichtet

Scholz war am Samstagnachmittag nach China gestartet und wurde während des Flugs laufend über die Eskalation im Nahen Osten unterrichtet. Die Delegation habe auch in engem Kontakt mit den deutschen Sicherheitsbehörden gestanden. Telefonate mit den Verbündeten gab es aus dem Flieger und auch unmittelbar nach der Landung zunächst nicht.

Für den Abend war eine Konferenz der G7-Gruppe führender westlicher Industriestaaten geplant - zur Abstimmung der Reaktion auf den Luftangriff. Vorher wollte der Kanzler noch mit seinen für Sicherheit zuständigen Ministern sprechen: Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne), Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) und Innenministerin Nancy Faeser (SPD).

Der Vergeltungsschlag für einen mutmaßlich von Israel geführten Luftangriff auf das iranische Botschaftsgelände in Syriens Hauptstadt Damaskus war seit Tagen erwartet worden. Es gab auch Hinweise darauf, dass er an diesem Wochenende stattfinden könnte. Scholz entschied sich trotzdem, seine Reise anzutreten - und dann Programmänderungen in Kauf zu nehmen.

Tourismus aus dem Programm gestrichen

Die fielen aber erst einmal gar nicht so gravierend aus. In Chongqing, das mit 32 Millionen Einwohnern als bevölkerungsreichste Stadt der Welt gilt, besuchte Scholz wie geplant mit der mitreisenden Wirtschaftsdelegation eine Produktionsstätte für Wasserstoffantriebe der Firma Bosch. Auch Gespräche mit Studierenden über Stadtplanung und mit deutschen und chinesischen Forschern zum Thema Wasserqualität sowie ein Treffen mit dem regionalen Parteisekretär Yuan Jiajun blieben auf dem Programm. Gestrichen wurden dagegen eine Bootsfahrt auf dem Jangtse-Fluss und ein Stadtrundgang - also alles, was nach Tourismus aussieht.

Am Montag ist die Weiterreise in die Wirtschafts- und Finanzmetropole Shanghai geplant, am Dienstag will der Kanzler in Peking Chinas Präsidenten Xi Jinping und den Ministerpräsidenten Li Qiang treffen. Wegen dieser beiden Termine in der Hauptstadt, für die die chinesische Führung mehrere Stunden freigeräumt hat, kam eine Absage der Reise oder ein Abbruch nicht infrage.

Auch chinesische Führung "zutiefst besorgt"

Und diese Gespräche könnten nun auch in Sachen Nahost hilfreich sein. Bisher hat sich die chinesische Führung zu dem Konflikt zurückgehalten. Am Sonntag meldete sie sich aber "zutiefst besorgt" zu Wort. Das Außenministerium rief in einer Erklärung alle Seiten auf, Ruhe zu bewahren, um eine weitere Zunahme der Spannungen zu vermeiden.

Doch es ist ein anderer Konflikt, auf den China wohl eher Einfluss nehmen könnte - wenn es denn wollte. Präsident Xi gilt als wichtigster Verbündeter des russischen Präsidenten Wladimir Putin, hat aber bisher keine Anstalten gemacht, ihn von seiner Aggression gegen die Ukraine abzubringen. Immerhin brachte Scholz bei seinem Antrittsbesuch in Peking vor eineinhalb Jahren Xi dazu, sich gegen die russischen Drohungen mit dem Einsatz von Atomwaffen zu stellen.

Scholz hat zwei Anliegen in Sachen Ukraine

Diesmal dürften die beiden über die Ukraine-Friedenskonferenz sprechen, die Mitte Juni in der Schweiz stattfinden soll. Ein möglicher Erfolg steht und fällt mit der Teilnahme Chinas und anderer Staaten, die Russland freundlich gesinnt sind, wie Brasilien oder Südafrika. Scholz setzt sich für eine Teilnahme dieser Länder ein.

Gleichzeitig sorgt er sich darum, dass China Russland mit militärisch nutzbaren Gütern versorgt. Auch das könnte bei dem Besuch Thema werden. "Es geht darum, dass China Russland nicht dabei unterstützt, gegen seinen Nachbarn Ukraine einen brutalen Krieg zu führen", sagte Scholz vor seiner Abreise der "tageszeitung".

Praxistest für die China-Strategie

Die Reise - die längste des Kanzlers in ein einziges Land - ist aber vor allem auch ein Praxistest für die China-Strategie, die die Ampel-Regierung im vergangenen Sommer beschlossen hat. Sie zielt auf eine Verringerung der wirtschaftlichen Abhängigkeit von der Volksrepublik, um ein böses Erwachen wie bei der Kappung der russischen Gaslieferungen nach dem Angriff auf die Ukraine zu vermeiden.

So richtig zündet diese Strategie bei der deutschen Wirtschaft aber nicht. Die etwa 5000 deutschen Unternehmen in China sorgen sich eher um unfaire Wettbewerbsbedingungen und die Exporteure um sinkende Absatzzahlen. Umgekehrt fluten etwa billige chinesische Elektroautos den europäischen Markt. Die EU-Kommission hat deswegen eine Untersuchung wegen möglicher illegaler Subventionierung eingeleitet. Sollte diese in Gegenmaßnahmen münden, könnte dies einen Handelskrieg auslösen, befürchten vor allem die deutschen Autobauer.

China hofft auf "neuen Schwung"

Und was erwartet Peking von dem Besuch? Chinas amtliche Nachrichtenagentur Xinhua, die als Sprachrohr der regierenden Kommunistischen Partei gilt, schrieb vor Scholz' Landung, die Erwartung an den Besuch sei, dass "neuer Schwung" in die Beziehungen der beiden Staaten komme. Deutschland und China sollten mit ihrer wirtschaftlichen Verflechtung im Zeitalter der Globalisierung die enge und für beide Seiten vorteilhafte Zusammenarbeit fortsetzen./mfi/jon/DP/he

Name Kurs Währung Datum Zeit HP*
BASF SE 42,360 EUR 22.11.24 07:43 Lang & S...
BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG 67,480 EUR 22.11.24 07:43 Lang & S...
MERCEDES-BENZ GROUP AG 51,730 EUR 22.11.24 07:43 Lang & S...
VOLKSWAGEN AG VZ 80,660 EUR 22.11.24 07:43 Lang & S...
 
Weitere Nachrichten zu dieser Aktie
Seiten:   26 27 28 29 30    Anzahl: 824 Treffer     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
22.04.2024 17:10 EU-Rechnungshof: E-Autos müssen die breite Masse ...
21.04.2024 14:17 Söder will Verbrenner-Aus ab 2035 stoppen
18.04.2024 08:05 Autoabsatz in der EU sinkt im März
18.04.2024 06:21 Humanoider Roboter Atlas wird elektrisch
16.04.2024 18:06 ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Schwach - Zinspo...
15.04.2024 17:20 ROUNDUP 2: E-Autobauer Tesla streicht in Flaute me...
15.04.2024 16:02 KORREKTUR/ROUNDUP: Elektroautobauer Tesla streicht...
15.04.2024 15:14 ROUNDUP: Elektroautobauer Tesla streicht in Flaute...
15.04.2024 13:40 Presse: Elektroautobauer Tesla streicht in Flaute ...
15.04.2024 12:15 WDH/ROUNDUP 2/Expertenrat: Verkehr hinkt beim Klim...
15.04.2024 12:10 ROUNDUP: Bundeskanzler Scholz fordert fairen Wettb...
15.04.2024 11:32 ROUNDUP 2/Expertenrat: Verkehr hinkt beim Klimasch...
14.04.2024 15:38 ROUNDUP 3: Nahost-Eskalation überschattet Scholz'...
14.04.2024 12:05 ROUNDUP 2: Nahost-Eskalation überschattet Scholz'...
14.04.2024 10:05 ROUNDUP/Studie: Autokonzerne erzielen Rekordzahlen...
14.04.2024 09:40 Deutsche Autobauer gegen Strafzölle auf chinesisc...
14.04.2024 09:35 ROUNDUP: Nahost-Eskalation überschattet Scholz' C...
14.04.2024 09:33 Analyse: Mercedes ist unter großen Autokonzernen ...
12.04.2024 16:15 EU-Staaten beschließen strengere Abgas-Grenzen f?...
11.04.2024 09:42 SIM und Euronoten: Sicherheitstechniker Giesecke+D...

Börsenkalender 1M

Es finden keine Ereignisse in den nächsten 30 Tagen statt

Übersicht

 
Tagesroutine
Die Tagesroutine umfasst alle täglich wiederkehrenden Nachrichten, die vor, während und nach dem Börsentag veröffentlicht werden.
 

 
* Information zu Abkürzungen: HP = Handelsplatz
FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services

Wechselprämie 5.000€ Prämie für Ihren Depot-Übertrag

Zur Aktion

Top-Tagesgeldzinsen Attraktive Tagesgeldzinsen für Depot-Neukunden

Zur Aktion

Klassik-Depot Damit Ihr Handel mit Wertpapieren auf einer soliden Basis startet

Zum Klassik-Depot