Märkte & Kurse

BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG
Suchanfrage Börsenlexikon
ISIN: DE0005190003 WKN: 519000 Typ: Aktie DIVe: 6,89% KGVe: 5,15
 
78,620 EUR
0,00
0,00%
Echtzeitkurs: 26.09.24, 22:26:22
Aktuell gehandelt: 102.700 Stk.
Intraday-Spanne
76,220
79,040
Handelsplatz wählen:
Perf. 1 Jahr -17,94%
Perf. 5 Jahre +24,32%
52-Wochen-Spanne
68,600
115,200
TARGOBANK Depot:
 
kaufen   verkaufen
Sparplan eröffnen:   Auszahlplan eröffnen:
Investment Tools:
Analysieren Sie Ihr Wertpapier im Detail mit unseren Tools.
RisikohinweiseProduktinformation
  Übersicht     Kennzahlen     Portrait     Analyse     Chart     Nachrichten     Hebelprodukte     Zertifikate     Fonds  
Ausgewählte Nachricht zu dieser Aktie
14.12.2023-

ROUNDUP: Schon bald keine Förderung von E-Autos mehr

BERLIN (dpa-AFX) - Autokäufer müssen sich auf ein schnelles Ende der staatlichen Förderung bei Elektroautos einstellen. Die Förderung soll "zeitnah" auslaufen, wie eine Sprecherin des Bundeswirtschaftsministeriums am Donnerstag sagte. Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hatte am Mittwoch gesagt, die Förderung werde früher beendet als bisher geplant.

Ab wann genau die Förderung endet, ist unklar. Es könnte sein, dass schon zum Jahreswechsel keine neuen Anträge mehr gestellt werden können. Bereits eingegangene Anträge sollen aber noch bearbeitet werden.

Nach langen Verhandlungen hatten die Spitzen der Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP am Mittwoch eine Grundsatzeinigung darüber getroffen, wie nach einem Haushaltsurteil des Bundesverfassungsgerichts Milliardenlöcher gestopft werden. Das betrifft den Kernhaushalt sowie den Klima- und Transformationsfonds (KTF) - aus dem auch die Förderung für E-Autos finanziert wird.

Bisher geplant war laut Ministerium, dass die E-Auto-Förderung Ende 2024 ausläuft - beziehungsweise vorher, wenn die Mittel aufgebraucht sind. Für einige über den KTF finanzierte Förderprogramme ist aber nun Schluss. "Dazu zählt bedauerlicherweise etwa, dass der Umweltbonus früher ausläuft als geplant", hieß es aus Kreisen des Wirtschaftsministeriums.

Die Folge: der Absatz von E-Autos könnte einbrechen. "Mit der Haushaltskrise fährt nach unserer Einschätzung die Autoindustrie in Deutschland in eine Elektroautokrise", sagte der Branchenexperte Ferdinand Dudenhöffer. Er rechnet im Jahr 2024 mit einem Rückgang von bis zu 200 000 Elektroauto-Verkäufen in Deutschland, falls ab dem 1. Januar 2024 keine Anträge für die Prämie mehr angenommen werden.

Nach Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamts wurden von Januar bis Ende November rund 470 000 reine E-Autos neu zugelassen - der Anteil an den gesamten Zulassungen lag bei 18 Prozent.

Das Angebot an E-Autos sei deutlich erweitert worden, so Dudenhöffer. "Sie sind allerdings ohne die Förderung für die Neuwagenkäufer deutlich zu teuer." Bereits die geringere Prämie und die Beendigung der gewerblichen Förderung habe den Hochlauf der E-Mobilität gestoppt.

2016 hatte die damalige Bundesregierung eine Kaufprämie beschlossen, um den Absatz von Elektroautos anzukurbeln - was auch gelang. Zu Beginn dieses Jahres gab es dann bereits Kürzungen bei der Prämie für reine Stromer. Plug-In-Hybride, die neben einem Elektro-Motor auch noch einen Verbrenner nutzen, erhalten seit Jahresbeginn gar keine staatliche Unterstützung mehr. Und seit September können nur noch Privatpersonen eine staatliche Förderung beantragen - für gewerblich genutzte Pkw gibt es sie nicht mehr.

Ende November kam die Branche zu einem "Autogipfel" mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zusammen. Es bestand laut Regierung Einigkeit darin, dass die Anschaffungskosten von E-Autos gesenkt werden müssen, um den Ausbau der E-Mobilität voranzutreiben. Schon zum Treffen hin warnten viele in der Wirtschaft, das Ziel der Bundesregierung sei wohl nicht zu halten - es lautet: bis 2030 sollen 15 Millionen E-Fahrzeuge auf den Straßen fahren. Anfang November lag der Bestand reiner E-Autos nach Branchenangaben bei etwa 1,3 Millionen.

Nach dem früheren Auslaufen der Kaufprämie rücke das Ziel der Bundesregierung von 15 Millionen E-Autos 2030 in sehr weite Ferne, sagte Reinhard Zirpel, Präsident des Verbandes der Internationalen Kraftfahrzeughersteller: "Wir müssen nun damit rechnen, dass die Neuzulassungen von E-Fahrzeugen nächstes Jahr sinken werden, mit der Folge steigender CO2-Emissionen des Verkehrs in Deutschland."

Der Ausbau der Elektromobilität gilt aber eigentlich als wichtiger Beitrag in der Strategie der Bundesregierung, um Klimaziele zu erreichen - der Verkehrssektor ist ein Sorgenkind.

Die Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie, Hildegard Müller, kritisierte: "Den Umweltbonus früher auslaufen zu lassen, ist

- in Zeiten sich überlappender Krisen und steigender Kosten für die

Menschen in unserem Land - eine Fehlentscheidung." Um sicherzustellen, dass mindestens diejenigen den Bonus erhalten, die ihr Elektrofahrzeug bereits im Vertrauen auf die Förderung bestellt hatten, müsse die Regierung umgehend das Kaufdatum - und nicht das Auslieferungsdatum - zum entscheidenden Kriterium für den Erhalt des Umweltbonus machen.

Der ADAC erwartet durch die Abschaffung der Prämie einen erheblichen Dämpfer gerade bei Kleinwagen und Mittelklasse-Fahrzeugen. Zumindest bereits gestellte Anträge sollten im Sinne der Planungssicherheit noch bewilligt werden. Unionsfraktionsvize Ulrich Lange sagte: "Die sofortige Streichung des Umweltbonus wird die Elektromobilität ausbremsen, da sich nun viele Menschen kein E-Auto mehr leisten können."/hoe/DP/mis

Name Kurs Währung Datum Zeit HP*
BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG 78,760 EUR 26.09.24 22:02 Lang & S...
BYD CO. LTD. CLASS H 30,100 EUR 26.09.24 22:03 Lang & S...
MERCEDES-BENZ GROUP AG 57,920 EUR 26.09.24 22:26 Lang & S...
TESLA INC. 227,300 EUR 26.09.24 22:59 Lang & S...
VOLKSWAGEN AG VZ 94,920 EUR 26.09.24 22:36 Lang & S...
 
Weitere Nachrichten zu dieser Aktie
Seiten:   25 26 27 28 29    Anzahl: 700 Treffer     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
09.01.2024 11:20 ROUNDUP: BMW erzielt Rekordabsatz - E-Autos und Lu...
09.01.2024 09:05 BMW mit starkem Absatz im Schlussquartal - Auch 20...
08.01.2024 15:46 ROUNDUP 2: EU gibt grünes Licht für Northvolt-Ba...
08.01.2024 15:40 Neuwagen in Deutschland stießen im vergangenen Ja...
08.01.2024 13:08 Northvolt bezeichnet EU-Entscheidung als wegweisen...
08.01.2024 12:21 ROUNDUP: Grünes Licht für Northvolt-Batteriefabr...
08.01.2024 12:14 Grünes Licht für Northvolt-Batteriefabrik in Sch...
04.01.2024 16:53 ROUNDUP 2: US-Automarkt erholt sich nur langsam - ...
04.01.2024 16:07 KORREKTUR/ROUNDUP: Mehr Auto-Neuzulassungen - Unge...
04.01.2024 14:55 ROUNDUP: Auto-Neuzulassungen legen zu - Ungewisshe...
04.01.2024 13:10 Trotz Förderstopps im Dezember mehr Elektroautos ...
04.01.2024 10:51 ROUNDUP: US-Automarkt erholt sich nur langsam - De...
04.01.2024 10:06 PCA: Chinas Pkw-Markt legt 2023 wie erwartet zu
03.01.2024 23:49 BMW legt beim US-Absatz zu
03.01.2024 17:33 VW: Feststoffzellen-Batterie besteht Langzeittest
03.01.2024 09:29 ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Verluste an d...
03.01.2024 08:13 Aktien Frankfurt Ausblick: Verluste an der Nasdaq ...
02.01.2024 21:15 Dekabank rechnet mit Dividendenrekord für Dax-Akt...
01.01.2024 14:06 Britische Autobranche mahnt mehr Tempo bei E-Mobil...
29.12.2023 13:44 Autoverband VDIK fordert weitere Förderung von E-...

Börsenkalender 1M

Es finden keine Ereignisse in den nächsten 30 Tagen statt

Übersicht

 
Tagesroutine
Die Tagesroutine umfasst alle täglich wiederkehrenden Nachrichten, die vor, während und nach dem Börsentag veröffentlicht werden.
 

 
* Information zu Abkürzungen: HP = Handelsplatz
FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services