Märkte & Kurse

BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG
Suchanfrage Börsenlexikon
ISIN: DE0005190003 WKN: 519000 Typ: Aktie DIVe: 6,68% KGVe: 5,24
 
86,060 EUR
-0,68
-0,78%
Echtzeitkurs: heute, 18:25:00
Aktuell gehandelt: 33.400 Stk.
Intraday-Spanne
85,600
87,360
Handelsplatz wählen:
Perf. 1 Jahr -21,81%
Perf. 5 Jahre +29,37%
52-Wochen-Spanne
86,260
115,200
TARGOBANK Depot:
 
kaufen   verkaufen
Sparplan eröffnen:   Auszahlplan eröffnen:
Investment Tools:
Analysieren Sie Ihr Wertpapier im Detail mit unseren Tools.
RisikohinweiseProduktinformation
  Übersicht     Kennzahlen     Portrait     Analyse     Chart     Nachrichten     Hebelprodukte     Zertifikate     Fonds  
Ausgewählte Nachricht zu dieser Aktie
14.12.2023-

ROUNDUP: Schon bald keine Förderung von E-Autos mehr

BERLIN (dpa-AFX) - Autokäufer müssen sich auf ein schnelles Ende der staatlichen Förderung bei Elektroautos einstellen. Die Förderung soll "zeitnah" auslaufen, wie eine Sprecherin des Bundeswirtschaftsministeriums am Donnerstag sagte. Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hatte am Mittwoch gesagt, die Förderung werde früher beendet als bisher geplant.

Ab wann genau die Förderung endet, ist unklar. Es könnte sein, dass schon zum Jahreswechsel keine neuen Anträge mehr gestellt werden können. Bereits eingegangene Anträge sollen aber noch bearbeitet werden.

Nach langen Verhandlungen hatten die Spitzen der Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP am Mittwoch eine Grundsatzeinigung darüber getroffen, wie nach einem Haushaltsurteil des Bundesverfassungsgerichts Milliardenlöcher gestopft werden. Das betrifft den Kernhaushalt sowie den Klima- und Transformationsfonds (KTF) - aus dem auch die Förderung für E-Autos finanziert wird.

Bisher geplant war laut Ministerium, dass die E-Auto-Förderung Ende 2024 ausläuft - beziehungsweise vorher, wenn die Mittel aufgebraucht sind. Für einige über den KTF finanzierte Förderprogramme ist aber nun Schluss. "Dazu zählt bedauerlicherweise etwa, dass der Umweltbonus früher ausläuft als geplant", hieß es aus Kreisen des Wirtschaftsministeriums.

Die Folge: der Absatz von E-Autos könnte einbrechen. "Mit der Haushaltskrise fährt nach unserer Einschätzung die Autoindustrie in Deutschland in eine Elektroautokrise", sagte der Branchenexperte Ferdinand Dudenhöffer. Er rechnet im Jahr 2024 mit einem Rückgang von bis zu 200 000 Elektroauto-Verkäufen in Deutschland, falls ab dem 1. Januar 2024 keine Anträge für die Prämie mehr angenommen werden.

Nach Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamts wurden von Januar bis Ende November rund 470 000 reine E-Autos neu zugelassen - der Anteil an den gesamten Zulassungen lag bei 18 Prozent.

Das Angebot an E-Autos sei deutlich erweitert worden, so Dudenhöffer. "Sie sind allerdings ohne die Förderung für die Neuwagenkäufer deutlich zu teuer." Bereits die geringere Prämie und die Beendigung der gewerblichen Förderung habe den Hochlauf der E-Mobilität gestoppt.

2016 hatte die damalige Bundesregierung eine Kaufprämie beschlossen, um den Absatz von Elektroautos anzukurbeln - was auch gelang. Zu Beginn dieses Jahres gab es dann bereits Kürzungen bei der Prämie für reine Stromer. Plug-In-Hybride, die neben einem Elektro-Motor auch noch einen Verbrenner nutzen, erhalten seit Jahresbeginn gar keine staatliche Unterstützung mehr. Und seit September können nur noch Privatpersonen eine staatliche Förderung beantragen - für gewerblich genutzte Pkw gibt es sie nicht mehr.

Ende November kam die Branche zu einem "Autogipfel" mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zusammen. Es bestand laut Regierung Einigkeit darin, dass die Anschaffungskosten von E-Autos gesenkt werden müssen, um den Ausbau der E-Mobilität voranzutreiben. Schon zum Treffen hin warnten viele in der Wirtschaft, das Ziel der Bundesregierung sei wohl nicht zu halten - es lautet: bis 2030 sollen 15 Millionen E-Fahrzeuge auf den Straßen fahren. Anfang November lag der Bestand reiner E-Autos nach Branchenangaben bei etwa 1,3 Millionen.

Nach dem früheren Auslaufen der Kaufprämie rücke das Ziel der Bundesregierung von 15 Millionen E-Autos 2030 in sehr weite Ferne, sagte Reinhard Zirpel, Präsident des Verbandes der Internationalen Kraftfahrzeughersteller: "Wir müssen nun damit rechnen, dass die Neuzulassungen von E-Fahrzeugen nächstes Jahr sinken werden, mit der Folge steigender CO2-Emissionen des Verkehrs in Deutschland."

Der Ausbau der Elektromobilität gilt aber eigentlich als wichtiger Beitrag in der Strategie der Bundesregierung, um Klimaziele zu erreichen - der Verkehrssektor ist ein Sorgenkind.

Die Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie, Hildegard Müller, kritisierte: "Den Umweltbonus früher auslaufen zu lassen, ist

- in Zeiten sich überlappender Krisen und steigender Kosten für die

Menschen in unserem Land - eine Fehlentscheidung." Um sicherzustellen, dass mindestens diejenigen den Bonus erhalten, die ihr Elektrofahrzeug bereits im Vertrauen auf die Förderung bestellt hatten, müsse die Regierung umgehend das Kaufdatum - und nicht das Auslieferungsdatum - zum entscheidenden Kriterium für den Erhalt des Umweltbonus machen.

Der ADAC erwartet durch die Abschaffung der Prämie einen erheblichen Dämpfer gerade bei Kleinwagen und Mittelklasse-Fahrzeugen. Zumindest bereits gestellte Anträge sollten im Sinne der Planungssicherheit noch bewilligt werden. Unionsfraktionsvize Ulrich Lange sagte: "Die sofortige Streichung des Umweltbonus wird die Elektromobilität ausbremsen, da sich nun viele Menschen kein E-Auto mehr leisten können."/hoe/DP/mis

Name Kurs Währung Datum Zeit HP*
BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG 85,680 EUR 31.07.24 18:11 Lang & S...
BYD CO. LTD. CLASS H 27,450 EUR 31.07.24 18:09 Lang & S...
MERCEDES-BENZ GROUP AG 61,230 EUR 31.07.24 18:09 Lang & S...
TESLA INC. 213,850 EUR 31.07.24 18:11 Lang & S...
VOLKSWAGEN AG VZ 102,850 EUR 31.07.24 17:59 Lang & S...
 
Weitere Nachrichten zu dieser Aktie
Seiten:   18 19 20 21 22    Anzahl: 728 Treffer     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
21.12.2023 16:08 BMW will 2024 mehr als 500 000 E-Autos verkaufen
21.12.2023 15:06 Aktien Frankfurt: Erneut moderate Verluste - Vorwe...
21.12.2023 14:26 PCA: Chinas Pkw-Markt wächst auch 2023 - alternat...
21.12.2023 12:09 Aktien Frankfurt: Gewinnmitnahmen belasten Dax
21.12.2023 10:58 AKTIEN IM FOKUS: Gewinnmitnahmen im Autosektor geh...
21.12.2023 10:16 ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax gibt im S...
20.12.2023 08:05 Europäischer Automarkt verliert etwas an Schwung ...
18.12.2023 18:09 ROUNDUP: EU-Einigung: Autos sollen weniger Schads...
18.12.2023 17:52 EU-Einigung: Autos sollen weniger Schadstoffe ver...
18.12.2023 17:47 ROUNDUP 2: Branche sieht bei Aus für E-Auto-Präm...
18.12.2023 17:03 ROUNDUP: Branche sieht bei Aus für E-Auto-Prämie...
18.12.2023 10:06 SPD-Fraktionsvize: Einigung bei E-Auto-Prämie und...
15.12.2023 12:12 Aktien Frankfurt: Dax steigt nach EZB-Enttäuschun...
15.12.2023 10:13 AKTIEN IM FOKUS: Automobilsektor setzt Rally schwu...
15.12.2023 10:01 ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax-Anleger g...
14.12.2023 14:47 ROUNDUP: Schon bald keine Förderung von E-Autos m...
14.12.2023 11:17 Ministerium: Förderung für Kauf von E-Autos soll...
13.12.2023 12:41 Habeck: Förderung für Kauf von E-Autos läuft fr...
13.12.2023 12:41 Koalition nimmt Finanzmittel für Bahn aus Klimafo...
12.12.2023 16:54 Autoinstitut: Durchschnittspreis für E-Auto auf 5...

Börsenkalender 1M

01.08.24
Geschäftsbericht

Übersicht

 
Tagesroutine
Die Tagesroutine umfasst alle täglich wiederkehrenden Nachrichten, die vor, während und nach dem Börsentag veröffentlicht werden.
 

 
* Information zu Abkürzungen: HP = Handelsplatz
FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services