Märkte & Kurse

ALPHABET INC. CLASS C
Suchanfrage Börsenlexikon
ISIN: US02079K1079 WKN: A14Y6H Typ: Aktie DIVe: 0,18% KGVe: 29,05
 
263,800 EUR
+3,00
+1,15%
Echtzeitkurs: 19.12.25, 22:02:43
Aktuell gehandelt: 8.297 Stk.
Intraday-Spanne
257,700
262,300
Handelsplatz wählen:
Perf. 1 Jahr +42,54%
Perf. 5 Jahre +269,20%
52-Wochen-Spanne
125,020
288,550
TARGOBANK Depot:
 
kaufen   verkaufen
Sparplan eröffnen:   Sparplan eröffnen:
Investment Tools:
Analysieren Sie Ihr Wertpapier im Detail mit unseren Tools.
RisikohinweiseProduktinformation
  Übersicht     Kennzahlen     Portrait     Analyse     Chart     Nachrichten     Hebelprodukte     Zertifikate     Fonds  
Ausgewählte Nachricht zu dieser Aktie
10.10.2025-

ROUNDUP 2/Mangelhafter Kinderschutz: EU ermittelt gegen US-Plattformen

(neu: Stellungnahme von Snapchat, Zitate von Kommissarin Virkkunnen und Angaben zur Untersuchung kleinerer Plattformen ergänzt.)

BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die Europäische Kommission verdächtigt Apple , Snapchat sowie Google und Youtube, Kinder auf ihren Plattformen nicht genug zu schützen. Die Brüsseler Behörde verlangt von den Tech-Konzernen daher nun Auskünfte zu ihren Sicherheitsvorkehrungen, wie die zuständige Kommissionsvizepräsidentin Henna Virkkunen bei einem Treffen der EU-Digitalminister im dänischen Horsens mitteilte. Grundlage für die verpflichtende Forderung nach Informationen ist das Gesetz über digitale Dienste (Digital Services Act, kurz DSA).

Bei der Videoplattform Youtube, die zum Google-Konzern gehört, hegt die EU-Kommission den Verdacht, dass Altersbeschränkungen für Kinder und Jugendliche zu leicht zu umgehen seien. Zudem soll geprüft werden, inwiefern Youtube mit seinen Algorithmen Kinder süchtig machen könnte.

Von der Leyen hatte App-Entwicklern zuletzt vorgeworfen, Kinder aus Profitinteressen mit den Algorithmen ihrer Produkte süchtig zu machen. Sie kündigte an, bis Ende des Jahres eine Expertengruppe einzurichten, die über das weitere Vorgehen in der EU beraten soll.

Kaufen Kinder auf Snapchat Drogen?

Die Brüsseler Behörde will zudem klären, ob Minderjährige auf den Software-Plattformen von Apple ("App Store") und Google ("Google Play") Glücksspiele, wie etwa Apps für Online-Kasinos, herunterladen und spielen können.

Auf dem sozialen Netzwerk Snapchat könnte es Minderjährigen laut EU möglich sein, Drogen zu kaufen. Außerdem verdächtigen die europäischen Regelhüter das Unternehmen, selbst festgelegte Altersgrenzen nicht zu berücksichtigen. So gelinge es Kindern unter 13, die App zu nutzen, obwohl dies in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) verboten sei.

Snapchat teilte mit, man habe die Anfrage der EU-Kommission erhalten und werde die erforderlichen Informationen bereitstellen. Snapchat sei zutiefst engagiert, die Sicherheit der Nutzerinnen und Nutzer zu gewährleisten. "Deshalb haben wir Datenschutz- und Sicherheitsfunktionen in unsere Plattform integriert und der Kommission von Anfang an detaillierte Risikobewertungen zur Verfügung gestellt", sagte eine Sprecherin.

Gegen Facebook läuft bereits Verfahren

Mit den Auskunftsersuchen eröffnet die EU noch kein Verfahren gegen die Tech-Konzerne. Die Unternehmen können jetzt erläutern, wie sie verhindern, dass ihre Produkte Kindern schaden. Sie haben auch die Möglichkeit, Änderungen an ihren Diensten vorzunehmen, um den Verdacht auszuräumen.

Sieht sich die EU-Kommission jedoch bestätigt, könnte sie ein Verfahren wegen unzureichenden Kinder- und Jugendschutzes eröffnen. Gegen den Facebook-Konzern Meta läuft ein solches Verfahren bereits seit vergangenem Jahr. Im Juli hatte die Europäische Kommission einen Leitfaden zu den Kinderschutzgesetzen veröffentlicht, der Unternehmen bei der Einhaltung helfen sollte.

Wieso die USA das Gesetz über digitale Dienste kritisieren

Das Gesetz über digitale Dienste (DSA) soll unter anderem sicherstellen, dass Plattformen illegale Inhalte auf ihren Seiten schneller entfernen als bislang. Nutzern wird es wiederum leichter gemacht, solche Inhalte zu melden. Grundsätzlich müssen große Dienste mehr Regeln befolgen als kleine.

In der Vergangenheit hatte das Gesetz auch für Problemen in der Beziehung zwischen der EU und den Vereinigten Staaten gesorgt. Die US-Regierung unter Präsident Donald Trump kritisierte europäische Digitalgesetze wie das DSA als wettbewerbsfeindlich. Meta-Chef Mark Zuckerberg hatte in Bezug auf die EU-Regeln von "institutionalisierter Zensur" gesprochen.

EU erhöht Druck auf digitale Konzerne beim Kinderschutz

Brüssel legte in den vergangenen Monaten vermehrt ein Augenmerk darauf, welche Erfahrungen Kinder und Jugendliche online machen. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hatte sich zuletzt überraschend für eine Altersgrenze in den sozialen Netzwerken ausgesprochen. Die deutsche Politikerin verglich dabei mögliche Vorgaben für soziale Medien mit denen für Tabak und Alkohol.

EU-Kommissarin Virkkunen sagte, dass bei der Nutzung von Online-Diensten durch Minderjährige ein sehr hohes Maß an Sicherheit und Schutz gewährleistet sein müsse. "Einige sagen, es sei Aufgabe der Eltern, ihre Kinder zu schützen", sagte die finnische Politikerin, "aber die Hauptverantwortung liegt eindeutig bei den Plattformen." Sie entwickelten und kontrollierten die Algorithmen, und sie müssten hier zur Rechenschaft gezogen werden.

Die EU-Kommission will künftig auch kleinere Plattformen beim Thema Kinder- und Jugendschutz kontrollieren. Dazu soll eine Arbeitsgruppe mit den Behörden der Mitgliedsstaaten zusammenarbeiten. Außerdem soll ein digitaler Alterscheck künftig verhindern, dass Kinder und Jugendliche auf Pornografie und andere nicht altersgerechte Inhalte im Internet zugreifen können. Dafür testen derzeit mehrere Mitgliedstaaten einen von der EU mitentwickelten Prototypen./tre/DP/men

Name Kurs Währung Datum Zeit HP*
ALPHABET INC. CLASS C 263,600 EUR 19.12.25 22:00 Societe ...
APPLE INC 233,800 EUR 19.12.25 21:59 Societe ...
META PLATFORMS INC. CLASS A 563,000 EUR 19.12.25 21:59 Societe ...
SNAP INC. 6,452 EUR 19.12.25 21:59 Societe ...
 
Weitere Nachrichten zu dieser Aktie
Seiten:   10 11 12 13 14    Anzahl: 854 Treffer     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
13.10.2025 16:07 ROUNDUP/Aktien New York: Erholt - Mögliche Entspa...
13.10.2025 14:47 Aktien New York Ausblick: Erholung erwartet - Ents...
10.10.2025 22:35 ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Talfahrt nach Tru...
10.10.2025 20:17 Aktien New York: Trumps Drohung gegen China beende...
10.10.2025 17:43 ANALYSE: HSBC sieht Fortsetzung der Börsenrally -...
10.10.2025 14:55 ROUNDUP 2/Mangelhafter Kinderschutz: EU ermittelt ...
10.10.2025 09:40 ROUNDUP/Mangelhafter Kinderschutz: EU ermittelt ge...
10.10.2025 09:09 Mangelhafter Kinderschutz: EU ermittelt gegen US-P...
10.10.2025 05:38 Strengere EU-Regeln für politische Werbung treten...
09.10.2025 15:31 Bundestag streitet über Zukunft der Chatkontrolle
09.10.2025 14:43 Aktien New York Ausblick: Kaum bewegt - Zahlen von...
08.10.2025 13:12 Länder gegen Verunglimpfung von Toten im Netz
08.10.2025 11:12 Bundesjustizministerium lehnt EU-Pläne zur Chatko...
08.10.2025 06:17 KI-Modus in Google-Suche kommt nach Deutschland un...
05.10.2025 15:03 CDU-Generalsekretär offen für Social-Media-Verbo...
05.10.2025 14:33 Netzagenturchef: 'Schränken Meinungsfreiheit nich...
02.10.2025 19:51 AKTIE IM FOKUS: Rekordlauf von Nvidia treibt Börs...
02.10.2025 08:23 Kreise: OpenAI wurde bei Anteilsplatzierung mit 50...
02.10.2025 06:02 Weimer sieht breite Rückendeckung für geplante D...
01.10.2025 08:11 Amazon will mit hilfreicher KI zu Hause punkten

Börsenkalender 1M

Es finden keine Ereignisse in den nächsten 30 Tagen statt

Übersicht

 
Tagesroutine
Die Tagesroutine umfasst alle täglich wiederkehrenden Nachrichten, die vor, während und nach dem Börsentag veröffentlicht werden.
 

 
* Information zu Abkürzungen: HP = Handelsplatz
FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services